Častá
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Častá | |
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Kraj (Landschaftsverband): | Bratislavský kraj |
Okres (Bezirk): | |
Region: | keine Angabe |
Fläche: | 35,23 km² |
Einwohner: | 2.094 (31.12.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 59,44 Einwohner je km² |
Höhe: | 245 Meter |
Postleitzahl: | 900 89 |
Telefonvorwahl: | 0 33 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 24′ N, 17° 22′ O48° 24′ N, 17° 22′ O |
Kfz-Kennzeichen: | PK |
Gemeindekennziffer: | 507857 |
Struktur | |
Gemeindeart: | Gemeinde |
Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Gemeindeteile |
Verwaltung (Stand: Februar 2007) | |
Bürgermeister: | Stanislav Jablonovský |
Adresse: | Obecný úrad Častá Hlavná 168 90089 Častá |
Offizielle Webpräsenz: | www.obec-casta.sk |
Častá (deutsch Schattmannsdorf, ungarisch Cseszte) ist eine Gemeinde in der Westslowakei.
Sie liegt am Osthang der Kleinen Karpaten im Übergangsbereich zum Trnavská pahorkatina (Tyrnauer Hügelland) und besteht aus dem Hauptort Častá (Schattmannsdorf) und dem eigemeindeten Ortsteil Červený Kameň (Bibersburg).
Im Ort befindet sich die St. Emmerich Kirche (eine ursprünglich gotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert) und ein Steinpranger aus dem 17. Jahrhundert.
Die Gemeinde ist Geburtsort von Juraj Fándly (slowakischer Schriftsteller, 1750 im Ort geboren) und Wirkungsort Alexander Rudnays (hoher Geistlicher).
[Bearbeiten] Geschichte
Častá entstand aus einer Vorburg der Bibersburg. Die Gemeinde wird 1296 (1240?) zum ersten Mal erwähnt, sie gehörte zum Herrengut der Bibersburg. Im 13. Jahrhundert wird sie – je nach Nationalität des Schriftführers – als Shastus, Sathmansdorf, Sathmania, Schatmansdorf, Czasta oder Czeste angeführt.
Seit dem 16. Jahrhundert war es eine Kleinstadt mit Markt- (ab 1560) und Jahrmarktrecht (ab 1578). Im gleichen Jahrhundert haben sich einige Familien des niederen Adels sowie einige Kroaten hier angesiedelt.
In der Vergangenheit gab es im Dorf eine Bierbrauerei (16. Jahrhundert – 18. Jahrhundert), eine Papierwerkstatt (ab dem 17. Jahrhundert), eine Textilmanufaktur (Ende des 18. Jahrhunderts), Gold- und Silbergruben (17. Jahrhundert) sowie Schwefel- und Kupfergruben (19. Jahrhundert). Die Bevölkerung befasste sich aber überwiegend mit Landwirtschaft und Weinanbau.
1644 wurde Častá von einem großen Feuer heimgesucht, dem fast alle Häuser zum Opfer fielen. 1738 verheerte dann eine Pestepidemie den Ort und den verstorbenen Bewohner folgten deutsche Kolonisten.
Etwa zwischen 1600 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte das Dorf eine recht große jüdischstämmige Minderheit. Die Juden hatten auch seit 1884 eine eigenen Synagoge und zwei Friedhöfe.
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