Šenov
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Šenov | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Tschechien | ||
Region: | Moravskoslezský kraj | ||
Bezirk: | Ostrava-město | ||
Fläche: | 1663 ha | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 49° 47' N, 18° 22' O49° 47' N, 18° 22' O | ||
Höhe: | 255 m n.m. | ||
Einwohner: | 5558 (2006) | ||
Postleitzahl: | 739 34 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Stadt | ||
Ortsteile: | 1 | ||
Verwaltung (Stand: 2006) | |||
Bürgermeister: | Pavel Dědic | ||
Adresse: | Radniční náměstí 300 739 34 Šenov u Ostravy |
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Website: | www.mesto-senov.cz |
Šenov (deutsch Schönhof) ist eine Stadt mit 5478 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt an der östlichen Stadtgrenze von Ostrava in 255 m ü.M. und gehört dem Okres Ostrava-město an. Die Stadt hat eine Katasterfläche von 1663 ha.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Die Stadt am rechten Ufer der Lučina befindet sich in Mährisch Schlesien in der Ostrauer Pfanne und gehört zur Metropolregion Ostrava. Nachbarorte sind im Westen der Ostrauer Stadtteil Bartovice, im Norden Petřvald, im Osten Šumbark und Havířov sowie im Süden Skrbeň, Šimška und Horní Datyně.
[Bearbeiten] Geschichte
Das zum Herzogtum Teschen gehörige Dorf Schönhof wurde 1305 erstmals in einer Zehntliste des Bistums Breslau erwähnt. Im 14. unf 15. Jahrhundert war der Ort im Besitz der einheimischen Adelsfamilie Schaschkow von Schönhof. 1531 erwarben die Sedlnitzky von Choltitz Schönhof. Zu dieser Zeit entstand des kleine Renaissanceschloss. 1549 kaufte Jaroslav Skrbenský von Hříště die Grundherrschaft.
1764 wurde die Holzkirche St. Nikolaus abgetragen und an ihrer Stelle die barocke Kirche der Vorsehung des Herrn erbaut. 1829 erwarb Philipp Ludwig de Saint-Genois Schönhof und 1893 kaufte Heinrich Graf Larisch-Mönnisch den Besitz. Dieser kümmerte sich überhaupt nicht um das Schloss, das 1927 so verfallen war, dass es abgerissen wurde. Lediglich die Schlossbibliothek wurde nach Wien gebracht, das Mobilar wurde entsorgt.
1893 entstand die Kapelle der Evangelisch-Augsburgischen Gemeinde und 1931 errichtete die Böhmische Brüdergemeinde ihre Kirche.
1993 erhielt das Dorf das Recht zur Führung eines Gemeindewappens und seit dem 5. Oktober 1998 besitzt Šenov Stadtrechte. Bis zum 1. Januar 2007 war die Stadt Teil des Okres Frýdek-Místek.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zu Šenov gehören die Ortslagen Skrbeň, Šimška und Volenství.
[Bearbeiten] Weblinks
Čavisov (Czabischau) | Dolní Lhota (Klein Ellgoth) | Horní Lhota (Ober Ellgoth) | Klimkovice (Königsberg) | Olbramice (Wollmersdorf) | Ostrava (Ostrau) | Stará Ves nad Ondřejnicí (Altendorf b. Braunsberg) | Šenov (Schönhof) | Václavovice (Wenzlowitz) | Velká Polom (Groß Pahlom) | Vratimov (Rattimau) | Vřesina (Wrzessin) | Zbyslavice (Baislawitz)