1. FC Brünn
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Voller Name | 1. FC Brno a.s. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 1913 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | Městský fotbalový stadion Srbská | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 12.550 Sitzplätze | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Karel Jarůšek Vorstandsvorsitzender | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Josef Mazura | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Srbská 47a CZ-612 00 Brno |
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Homepage | www.1fcbrno.cz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Gambrinus-Liga | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 12. Platz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der 1. FC Brünn (offiziell: 1. FC Brno a.s.) ist ein tschechischer Fußballklub aus der mährischen Stadt Brünn. Der 1913 gegründete Verein wurde 1978 tschechoslowakischer Meister und erreichte 1993 das Endspiel des tschechischen Fußballpokals (0:2 gegen Sparta Prag). Der Klub spielt derzeit in der Gambrinus-Liga, der er seit ihrer Gründung im Jahr 1993 ununterbrochen angehört.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vereinsgeschichte
1913 gründeten sportbegeisterte Studenten im Brünner Stadtteil den SK Židenice. Bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte der Verein zu den vorderen Vereinen der damaligen Tschechoslowakei. Nach dem Systemwechsel 1947/1948 fiel der Verein unter das Patronat des Waffenherstellers Zbrojovka.
Drei Jahrzehnte später, 1978, erreichte Zbrojovka Brno unter Trainer Josef Masopust den sportlichen Höhepunkt der bisherigen Vereinsgeschichte, die tschechoslowakische Fußballmeisterschaft. An diesen Erfolg konnte die damals noch im 55.000 Zuschauer fassenden Stadion "Za Lužánkami" spielende Mannschaft nie mehr anknüpfen. 1983 folgte der Fall in die Zweitklassigkeit, erst 1989 schaffte die Elf den Wiederaufstieg. 1991 musste man erneut den Gang in die 2. Liga antreten.
Ab der Saison 1991/92, an dessen Ende der Wiederaufstieg in die 1. Liga stand, übernahm der Unternehmer Lubomír Hrstka die Geschicke des Klubs. Dessen Spitznamen "Boby" zierte acht Jahre lang den Vereinsnamen. In den 90er Jahren konnte der Verein immer mal wieder an erfolgreiche Zeiten anknüpfen, so beispielsweise in der Saison 1994/95 (3. Platz) und 1996/97 (4. Platz). Zu dieser Zeit gehörte das Stadion "Za Lužánkami" zu den bestbesuchten in der Tschechischen Republik. So kamen am 8. Spieltag des Spieljahres 1996/97 gegen Slavia Prag 44.120 Zuschauer bei einem Ligadurchschnitt von etwa 6.000 Zuschauern. Zur Jahrtausendwende geriet Lubomír Hrstka in Schwierigkeiten und musste den Verein verkaufen. In den letzten Jahren landete die Mannschaft meist im Mittelfeld der Abschlusstabelle.
[Bearbeiten] Bekannte ehemalige Spieler
[Bearbeiten] Vereinsnamen
Der 1. FC Brno wurde am 14. Januar 1913 als SK Židenice (Židenice ist ein Brünner Stadtteil) gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg hieß der Verein von 1947- 1948 SK Zbrojovka Židenice Brno ehe eine Umbenennung in Sokol Zbrojovka Židenice Brno folgte. Drei Jahre später, 1951, wurde die Stadtteilbezeichnung Židenice aus dem Vereinsnamen getilgt, der fortan Sokol Zbrojovka Brno lautete. Schon 1953 musste der Name erneut geändert werden, der Verein hieß nun DSO Spartak Zbrojovka Brno. Weitere Umbenenungen gab es 1956 in TJ Spartak ZJS Brno, 1962 Fusion mit DSO Rudá hvezda Brno, 1968 in TJ Zbrojovka Brno, 1990 in FC Zbrojovka Brno, 1992 in FC Boby Brno, 2000 in FC Stavo Artikel Brno und 2002 schließlich in 1. FC Brno.
[Bearbeiten] Literatur
Adolf Růžička ... et al.: 1. FC Brno. Computer Press, Brno, 2004 ISBN 80-251-0188-6
Slovan Liberec | FK Mladá Boleslav | Slavia Prag | FK Teplice | Sparta Prag | Baník Ostrava | 1. FC Slovácko | FK Jablonec 97 | Sigma Olmütz | Siad Most | Tescoma Zlín | 1. FC Brünn | Marila Příbram | Viktoria Pilsen | SK Kladno | SK Dynamo České Budějovice