24h-Rennen Nürburgring
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Das ADAC Zurich 24h Rennen Nürburgring Nordschleife ist ein 24-Stunden-Rennen für Tourenwagen und Gran Turismo (bzw. genaugenommen für "24h-Spezial"-Rennwagen nach Sonder-Reglement vom DMSB).
Es wird vom ADAC Nordrhein veranstaltet, der es 1970 erstmals ausgetragen hat, als Ergänzung zum Sportwagenrennen 1000km Nürburgring. Im Gegensatz zu diesem, das ab 1984 auf die neugebaute GP-Strecke des Nürburgring wechselte, fand und findet das 24h-Rennen immer auf der Nordschleife statt. Eine vergleichbare Veranstaltung ist das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps, das seit den 1920er Jahren ausgetragen wird..
Auf der je nach Variante bis zu 25.9 km langen Strecke nehmen 210 Autos und ca. 700 Fahrer das Rennen auf. Am selben verlängerten Wochenende (an Himmelfahrt oder Fronleichnam) führen auch CHC und andere Serien ihre Rennen durch. Früher war auch die DTM mit zwei Läufen am Start.
Die Premierenveranstaltung gewann der junge Hans-Joachim Stuck. Einige Jahre später trug sich Niki Lauda in die Siegerlisten ein. Bedingt durch die Ölkrise fielen zwei Auflagen aus. Danach blieben beim 24h-Rennen vorerst die Amateure unter sich. Erst in den 1980er interessierten sich auch die Werke und Profis wieder für die 24h am Ring, so auch Klaus Ludwig, der zuvor schon die 24 Stunden von Le Mans gewonnen hatte.
Im Jahre 1989 übertrug der Fernsehsender 3sat 24 Stunden lang live. Mitte der 1990er Jahre, nachdem die DTM keine Rahmenrennen mehr austrug und die Regeln geändert wurden, waren wieder die Amateure fast unter sich, zumal nur seriennahe Tourenwagen zum Einsatz kamen. So gewann 1996 und 1997 mit der Nürburgerin Sabine Reck (geb. Sabine Schmitz) (die Renn-Taxi-Fahrerin, die Frau die den Ring in 10min fährt - im Transit Diesel) erstmals eine Frau das 24h-Rennen, und dann auch die VLN-Meisterschaft. Im Jahre 1998 war dann der Sieg eines Diesel eine Weltpremiere, mit dem BMW 320d.
Ab 1999 wurde stärkere Autos zugelassen, insbesondere die Chrysler Viper GTS-R, die Oreca in der FIA GT2 eingesetzt hatte und nur mit Zakspeed am Ring dominierte. Ab 2003 traten auch mit Opel und Audi zwei Werksteams mit modifizierten DTM-Boliden an, und zudem BMW mit dem V8 aus der ALMS. Die Zuschauerzahlen stiegen von ca. 50.000 auf zeitweise über 200.000, wovon der Großteil direkt an der Strecke campiert und feiert.
[Bearbeiten] 2006
Aufgrund guter Wetter-Bedingungen und starker Konkurrenz auf ähnlichen Fahrzeugen erzielte der Sieger-Porsche 911 GT3-MR des Teams von Olaf Manthey mit den Porsche-Werksfahrern Lucas Luhr / Timo Bernhard / Mike Rockenfeller, unterstützt von Marcel Tiemann, einen neuen Distanzrekord mit 3835 Gesamtkilometern in 151 Runden. [1]
[Bearbeiten] Liste der Gesamtsieger
Jahr | Fahrer | Fahrzeug | Team |
---|---|---|---|
2006 | Lucas Luhr / Timo Bernhard / Mike Rockenfeller / Marcel Tiemann | Porsche 911 GT3 | Manthey Racing |
2005 | Pedro Lamy / Boris Said / Duncan Huisman / Andy Priaulx | BMW M3 GTR | Schnitzer Motorsport |
2004 | Dirk Müller / Jörg Müller / Hans-Joachim Stuck / Pedro Lamy | BMW M3 GTR | Schnitzer Motorsport |
2003 | Manuel Reuter / Timo Scheider / Marcel Tiemann / Volker Strycek | Opel Astra V8 Coupé | Phoenix-Opel |
2002 | Peter Zakowski / Robert Lechner / Pedro Lamy | Chrysler Viper GTS-R | Zakspeed |
2001 | Peter Zakowski / Michael Bartels / Pedro Lamy | Chrysler Viper GTS-R | Zakspeed |
2000 | Bernd Mayländer / Michael Bartels / Uwe Alzen / Altfrid Heger | Porsche 996 GT3R | Porsche-Zentrum Koblenz |
1999 | Peter Zakowski / Tiemann / Klaus Ludwig / Marc Duez | Chrysler Viper GTS-R | Zakspeed |
1998 | Marc Duez / B. Bovensiepen / Christian Menzel / Hans-Joachim Stuck | BMW 320d | |
1997 | Johannes Scheid / Sabine Reck / Tiemann / Peter Zakowski | BMW M3 E36 | |
1996 | Johannes Scheid / Sabine Reck / Widmann | BMW M3 E36 | |
1995 | Roberto Ravaglia / Marc Duez / Alexander Burgstaller | BMW 320i | |
1994 | Karl-Heinz Wlazik / Katthöfer / Rosterg | BMW M3 | |
1993 | de Azevedo / Franz Konrad / Wirdheim / Katthöfer | Porsche 911 Carrera | |
1992 | Johnny Cecotto / Christian Danner / Martin / Marc Duez | BMW M3 E30 | |
1991 | Joachim Winkelhock / Kris Nissen / Armin Hahne | BMW M3 | |
1990 | Altfrid Heger / Joachim Winkelhock / Frank Schmickler | BMW M3 | |
1989 | Emanuele Pirro / Roberto Ravaglia / Fabien Giroix | BMW M3 | |
1988 | Edgar Dören / Holup / Faubel | Porsche 911 Carrera | |
1987 | Klaus Ludwig / Klaus Niedzwiedz / Steve Soper | Ford Sierra Cosworth | |
1986 | Markus Oestreich / Otto Rensing / Vogt | BMW 325i | |
1985 | Felder / Hammelmann / Walterscheid-Müller | BMW 635 CSi | |
1984 | Felder / Bröhling / Peter Oberndorfer | BMW 635 CSi | |
1983 | (kein Rennen, Umbauarbeiten) | ||
1982 | Gartmann / Klaus Ludwig / Klaus Niedzwiedz | Ford Capri | |
1981 | Döring / Gartmann / Müller | Ford Capri | |
1980 | Selzer / Wolf / Schneider | Ford Escort RS 2000 | |
1979 | Kummle / Maurer / Vogt | Ford Escort | |
1978 | Müller / Hechler / Geschwendtner | Porsche 911 Carrera | |
1977 | Müller / Hechler | Porsche 911 Carrera | |
1976 | Müller / Hechler / Quirin | Porsche 911 Carrera | |
1975 | (kein Rennen) | ||
1974 | (kein Rennen) | ||
1973 | Niki Lauda / H. P. Joisten | BMW Coupé 3,3 | |
1972 | Kelleners / Pankl | BMW Alpina | |
1971 | von Hohenlohe / Pankl | BMW Alpina | |
1970 | Hans-Joachim Stuck / Clemens Schickentanz | BMW 2002 TI |