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Opel - Wikipedia

Opel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt den Automobilhersteller Opel. Für weitere Bezeichnungen, siehe Opel (Begriffsklärung)
Adam Opel GmbH
Unternehmensform GmbH
Slogan Frisches Denken für bessere Autos
Gegründet 1862
Unternehmenssitz Friedrich-Lutzmann-Ring
65423 Rüsselsheim
Unternehmensleitung Hans H. Demant (Vorsitzender), Eric Alstrom, Reinald Hoben, Norbert Küpper, Marco Molinari, Alain Visser
Mitarbeiter 27661 (2006) [1]
Umsatz 14,3 Mrd EUR (2004) [2]
Branche Automobilhersteller
Produkte Automobile
Webadresse http://www.opel.de/

Die Adam Opel GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller, der seit 1929 (nach erfolgter Umwandlung in eine AG) zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors gehört. Der Unternehmenssitz ist Rüsselsheim. An weiteren drei deutschen sowie sechs europäischen Standorten befinden sich Produktionswerke.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Unternehmen

Opel-Präsentation auf der IAA 2005
Opel-Präsentation auf der IAA 2005

Opel ist der zweitgrößte deutsche Fahrzeughersteller und hat neben Rüsselsheim Standorte in Kaiserslautern, Eisenach und Bochum. Der Konzern hat etwa 27661 Beschäftigte. Allerdings werden in den nächsten Jahren in Deutschland Tausende aus Rationalisierungsgründen wegfallen.

Am 18. Juni 2004 wurde Hans Demant Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG, bzw. (seit 7. Dezember 2005) Vorsitzender der Geschäftsführung der Adam Opel GmbH.

In Erinnerung an Georg von Opel wird der Georg von Opel-Preis an Sportler verliehen, die sich durch soziales Engagement oder uneigennütziges Athletentum auszeichnen.

[Bearbeiten] Marke

Opel ist in Kontinentaleuropa und im Nahen Osten die Hauptmarke von General Motors. Bis auf kleine Abweichungen im Angebot der Karosserievarianten unterscheidet sich die Modellpalette nicht. Opel wird außerdem in Russland, Indien, der VR China, Japan, Taiwan, Singapur sowie in Südafrika angeboten. Hier werden aber günstigere Fahrzeuge meist älterer Baureihen verkauft.

Außerhalb der genannten Opel-Vertriebsgebiete übernehmen oft ansässige Schwesterunternehmen den Verkauf und die Produktion der sonst baugleichen Fahrzeuge. In Großbritannien ist das der Lutoner Automobilhersteller Vauxhall, der die Produktion eigener Modelle seit den 1970er Jahren eingestellt hat, in Australien Holden, die jedoch auch eigene Modelle anbieten, in Nordamerika Saturn und in Lateinamerika Chevrolet.

[Bearbeiten] Markenzeichen

Das Logo des Unternehmens ist ein Kreis, durch den quer ein Blitz verläuft. Auf den Fahrzeugen selbst erfolgt die Darstellung immer flach, entweder auf der Motorhaube oder im Kühlergrill des Fahrzeugs. Ursprünglich existierte anstelle des Blitzes ein stilisierter Zeppelin, dieser wurde immer wieder verändert und vereinfacht.

[Bearbeiten] Mitarbeiter und Standorte

Die Adam Opel GmbH beschäftigt heute in Deutschland (2006) 27661 Mitarbeiter, die an fünf Standorten arbeiten.

Name Produktion seit Produkte Anmerkungen
GM-Werke in Deutschland
Rüsselsheim 1898 (seit 1929 GM) Vectra, Signum Hauptsitz der Adam Opel GmbH
Internationales Technisches Entwicklungszentrum
Koordinaten: 49° 59' 21" N, 8° 23' 27" O
Testgelände: 49° 59' 35.0" N, 8° 55' 25.1" O
Bochum 1962 Astra 5-Türer und Caravan, Zafira, Fahrzeugteile für General Motors
Kaiserslautern 1966 Fahrzeugteile und Motoren
Eisenach 1990 Corsa nur 3-Türer
GM-Werke in Europa
Antwerpen, Belgien 1924 Astra Cabrio, GTC, Caravan und 5-Türer
Azambuja, Portugal 1959 Combo Soll im Dezember 2006 geschlossen werden, und die Produktion nach Spanien verlagert werden [1]
Saragossa, Spanien 1982 Corsa 3- u. 5-Türer , Meriva
Gliwice, Polen 1998 Agila, Astra Classic, Opel Zafira
Luton / Ellesmere Port, Vereinigtes Königreich Vivaro Ellesmere Port soll geschlossen werden [1]
Wien/Aspern, Österreich 1982 Motoren (1.0TP, 1.2TP, 1.4TP) und Getriebe (Easytronic, 5-Gang und 6-Gang Getriebe)
Produktionsstätten anderer Unternehmen
Renault
Batilly, Frankreich
1980 Movano
Heuliez
Cerizay, Frankreich
2004 Opel Tigra Twintop

Außerdem verfügt Opel über ein Testzentrum in Rodgau-Dudenhofen in Hessen und ein Test- und Eventzentrum in Pferdsfeld.

[Bearbeiten] Zulassungen in Deutschland

Jahr Anzahl der Zulassungen Prozent der Gesamtzulassungen
2006 334.479 10,31%
2005 348.008 10,48%
2004 334.063 10,23%
2003 332.270 10,42%
2002 336.588 10,30%
2001 394.586 11,80%
2000 407.730 13,50%
1999 522.170  ?
1998 529.425  ?
1997 545.293  ?
1996 557.229  ?
1989 455.672  ?
1988 428.610  ?
1987 454.535  ?
1986 421.114  ?
1985 367.740  ?
1984 389.182  ?
1982 391.916  ?
1981 378.364  ?

[Bearbeiten] Aktuelle Probleme

Vielfältige Fehler bei Marketing, Modellentwicklung, Produktion und Qualitätssicherung hatten Opel seit den 1990er Jahren in die schwerste Krise seiner Geschichte gestürzt und zu einem massiven Personalabbau geführt. Inzwischen haben Opel-Fahrzeuge wieder eine sehr gute Qualität, und die meisten neuen Modelle sind von Fachmagazinen wie auch von den Käufern positiv aufgenommen worden, so dass Opel etwas zuversichtlicher in die Zukunft sehen kann. Schwierigkeiten macht vor allem der weiterhin äußerst schlechte Absatz der dritten Generation des einstigen Erfolgsmodells Opel Vectra und des Opel Signum, so dass das bereits durch den Entfall des Opel Omega getroffene Stammwerk in Rüsselsheim derzeit nur noch zu 50% ausgelastet ist. Auch andere Werke haben noch Auslastungsprobleme. Dazu kommt die Konkurrenz neuer, hochmoderner Werke in Osteuropa mit niedrigen Lohnkosten wie z.B. in Gliwice (Gleiwitz, Polen), und der Beschluss zur markenübergreifenden Produktionskonzentration. Beispielsweise sollen künftig Saab 9-3 und Opel Vectra gemeinsam produziert werden. Die europäischen Opel-Werke stehen daher in einem scharfen Wettbewerb untereinander und mit der Saab-Fabrik in Trollhättan (Schweden) um die Produktion künftiger Modelle. Standortschließungen und auch die Auslagerung von Komponentenwerken wie dem in Kaiserslautern in eigenständige, mit anderen Zulieferern konkurrierende Firmen sind nach wie vor nicht vom Tisch. Ob die beabsichtigte Fertigung von Wagen der Marke Cadillac, die GM 2005 nach Europa gebracht hat, wirklich Entlastung bringt, muss sich angesichts des bisher geringen Markterfolgs erst noch zeigen. Ab Herbst 2007 soll der Export der Astra-Limousine in die USA, wo das Modell unter der Marke Saturn verkauft werden soll, die Auslastung der europäischen Werke stützen. General Motors kalkuliert für den Astra mit einem Exportpotenzial zwischen 20.000 und 100.000 Exemplaren [2]

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Anfänge

[Bearbeiten] Haushaltsgeräte und Zweiräder

Werbung für Nähmaschinenen von 1901
Werbung für Nähmaschinenen von 1901

Die Firma Opel wurde 1862 von Adam Opel im hessischen Rüsselsheim bei Frankfurt am Main gegründet und stellte zunächst Nähmaschinen her, von 1886 an auch Fahrräder. Um die Produktion weiter zu erhöhen und den wachsenden Markt zu befriedigen, baute Opel 1868 an der Trasse der Mainbahn seine erste Fabrik. Opel stieg in den 1920er Jahren zum größten Fahrradhersteller der Welt auf.

Kurz nachdem die Automobilproduktion aufgenommen wurde, baute Opel auch motorisierte Zweiräder.

Die Fahrradproduktion bei Opel wurde bis Anfang der 1940er Jahre durchgeführt.

In den 1950er Jahren wurden Kühlschränke unter dem Namen Opel Fridgidaire hergestellt.

[Bearbeiten] Beginn der Automobilproduktion

Opel Lutzmann (1899)
Opel Lutzmann (1899)

1898, drei Jahre nach dem Tode des Firmengründers, der nie Autos produzieren wollte, begannen seine Söhne mit dem Automobilbau. Sie kauften die Firma des Dessauer Hofschlossermeisters, Automobilpioniers und Konstrukteurs Friedrich Lutzmann, machten ihn zum Direktor und bauten den Opel-Patentmotorwagen System Lutzmann. Dieser war vorher von Lutzmann auf der ersten IAA 1897 ausgestellt worden. Opel produzierte von Anfang an verschiedene Karosserie- und Motorvarianten, unter anderem auch einen Lieferwagen. Die Motorisierung erlaubte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Allerdings konnten sie nicht mit den damals hochentwickelten französischen Motorwagen konkurrieren und so wurde die Automobilproduktion vorerst eingestellt.

1902 unterzeichnete Opel einen Kooperationsvertrag mit dem französischen Automobilbauer Darracq und produzierte Voiturette-Fahrzeuge unter dem Markennamen Opel-Darracq. 1903 brachte Opel dann auch erste Vier-Zylinder auf den Markt. Besonders beliebt war zu jener Zeit das Modell Doktorwagen, ein zweisitziges Cabriolet, das von Ärzten oft für Hausbesuche benutzt wurde.

Opel Laubfrosch (1924)
Opel Laubfrosch (1924)
Opel Markenemblem Opel 4/20 1929-1930
Opel Markenemblem Opel 4/20 1929-1930

1924 wurde das Opelwerk in Rüsselsheim als erstes in Deutschland mit Fließbändern ausgestattet, um für breitere Schichten preisgünstiger zu produzieren. Das Erfolgsmodell Opel Laubfrosch konnte in Großproduktion gebaut werden. Zeitweilig war Opel der größte deutsche Automobilhersteller. Fritz von Opel, der sich bereits als Testfahrer einen Ruf erarbeitet hatte, experimentierte unterdessen an Autos mit Raketenantrieb und erreichte 1928 auf der AVUS mit seinem Modell RAK 2 die Rekordgeschwindigkeit von 220 km/h. Ein Jahr später unternahm er mit dem Flugzeug RAK 1 auf dem Frankfurter Rebstockgelände den weltweit ersten bemannten Raketenflug.

[Bearbeiten] Übernahme durch General Motors

Am 17. März 1929 verkauften Wilhelm von Opel und sein Bruder Fritz von Opel den Großteil der Aktien an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors. 1931 gaben sie das Unternehmen endgültig aus der Hand der Familie Opel. Grund war die hereinbrechende Weltwirtschaftskrise. Der Verkaufspreis betrug für damalige Verhältnisse gewaltige 120 Mio. Reichsmark. Die Opel-Brüder konnten dabei durchsetzen, dass der Name Opel und eine eigenständige Modellpolitik erhalten blieben. Zu dieser Zeit wurden als Hauptstützen des Programms die kleinen 1,2 bzw. 1,3 Liter und P4 sowie der ebenfalls von den Ausmaßen her bescheidene 1,8 Liter Sechszylinder gebaut.

1936 präsentierte Opel den nach den kommenden Olympischen Spielen benannten Olympia, der als erstes Fahrzeug über eine selbsttragende Ganzstahl-Karosserie verfügte. Die Oberklasse wurde vom noch konservativ konstruierten Super 6 Sechszylinder, der äußerlich dem aktuellen Chevrolet Master ähnelte, repräsentiert.

1936 wurde die Fahrradproduktion an den Neckarsulmer Zweiradhersteller (NSU) verkauft. NSU und Opel Fahrräder wurden bis ca. 1940 als NSU bzw. NSU-Opel angeboten.

Vor Ausbruch des 2. Weltkrieges bestand die PKW-Modellpalette aus den Modellen Kadett (4 Zylinder, 1.074 cm³, 24 PS), Olympia (4 Zylinder, 1.288 und 1.488 cm³, 29 - 37 PS), Kapitän (6 Zylinder, 2.473 cm³, 55 PS) und Admiral (6 Zylinder, 3.626 cm³, 75 PS).

Während des Zweiten Weltkrieges stellte Opel mit dem Lastwagen Opel Blitz das Rückgrat der Wehrmacht her. Zudem stellte man während des Krieges die Produktion von Pkw um. Es wurde nur noch der mittlere „Einheits-PKW“ Kfz.15 hergestellt.

Das Engagement von General Motors, sowohl in den USA als auch beim Kriegsgegner Deutschland, wurde vom damaligen Geschäftsführer von GM durch die hohen Profite gerechtfertigt. 1936 wurde Opel durch die deutsche Regierung Steuerfreiheit eingeräumt. Die Folge war eine Kapazitätsausweitung seitens GM. Bis Kriegsende wurden 1,1 Millionen Fahrzeuge produziert.

[Bearbeiten] Die Nachkriegsjahre bis heute

Opel Blitz Panoramabus (1959)
Opel Blitz Panoramabus (1959)

Dank des Engagements des ersten Betriebsratsvorsitzenden Friedrich Zängerle, nahm Opel 1947 die Automobilproduktion in Rüsselsheim mit den erfolgreichen Vorkriegsmodellen Olympia und dem größeren Kapitän wieder auf. Der Kadett konnte zunächst nicht neuerlich produziert werden, da das Kadett-Montageband in Rüsselsheim als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden musste. Auch das Werk Brandenburg, in dem der Opel Blitz gebaut worden war, wurde von der sowjetischen Besatzung als Kriegsentschädigung konfisziert. Nach den beschlagnahmten Plänen entwickelte der russische Autohersteller Moskwitsch sein neues Modell 400. Dem Olympia folgte 1953 der Rekord.

Opel Kapitän P1
Opel Kapitän P1

Erst 1962 lief die Produktion des Kadett in Bochum wieder an. Der Kadett A war eine komplette Neuentwicklung und hatte mit dem Vorkriegs-Modell nur seine Größe gemein. 1964 bekam der Kapitän zwei große „Brüder“, den Admiral und den Diplomat. Diese „großen Drei“, auch bekannt als "KAD"-Reihe (Kapitän/Admiral/Diplomat), schlossen die Modellpalette bis 1977 nach oben ab.

Die 1960er und 1970er Jahre waren die große Blütezeit von Opel, das damals nach VW der zweitgrößte deutsche Automobilhersteller und in einigen Fahrzeugklassen Marktführer war.

1962 beschäftigt die Adam Opel AG 35.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 2,2 Milliarden DM.

1972 sind 59.200 Mitarbeiter bei Opel beschäftigt und erzielen einen Jahresumsatz von 6,5 Milliarden DM.

1990 sind im Opel-Konzern 57.400 Mitarbeiter beschäftigt bei einem Jahresumsatz von 23,708 Milliarden DM.

Seit Ende der 1980er Jahre führten durch rigorose Sparmaßnahmen bedingte Qualitätsprobleme zu einer negativen Imageentwicklung der Marke Opel, insbesondere im Vergleich zum Hauptkonkurrenten VW. Mitte der 90er Jahre kam es zur so genannten López-Affäre um den ehemaligen Opel-Manager José Ignacio López de Arriortua, der für viele der Maßnahmen (Lopez-Effekt) verantwortlich war. Ihm wurde vorgeworfen, bei seinem Wechsel 1993 zu VW interne Unterlagen von Opel an seinen neuen Arbeitgeber weitergegeben zu haben.

Auch wegen Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der europäischen Zentrale von GM in Zürich und der Opel-Zentrale in Rüsselsheim und des wenig glücklichen Agierens der in rascher Folge wechselnden, meist aus den USA entsandten Opel-Vorstände kam es immer wieder zu Problemen und Versäumnissen bei Modellpolitik, Produktion und Qualitätssicherung.

Diese Fehler ließen den Marktanteil von Opel stark zurückgehen, bis zum Tiefpunkt von 10,2% im Jahre 2004. Eine anhaltend schlechte Konjunktur drückte zusätzlich auf die Absatzzahlen. Die daraus resultierenden Milliardenverluste führten zu einem drastischen Programm zum Abbau von Kapazitäten und Mitarbeitern. Im Werk Bochum, wo von ursprünglich bis zu 23.000 Arbeitsplätzen nur noch rund 6000 Arbeitsplätze erhalten bleiben sollten, kam es im Oktober 2004 zu einem mehrtägigen Streik der Belegschaft hiergegen, der mit einem Teilerfolg endete. Im Jahr 2006 hatte Opel in Deutschland nur noch 27661 Mitarbeiter - 10 Jahre zuvor waren es noch 46.000.

Da Opel-Aktien nicht an der Börse notiert sind, wurde zum Bürokratieabbau und zur Kostensenkung die Adam Opel AG in eine GmbH umgewandelt. Am 7. Dezember 2005 erfolgte die Eintragung der Adam Opel GmbH ins Handelsregister.

[Bearbeiten] Modelle

[Bearbeiten] Modellnamen

Während von den 1950er bis zu den 1980er Jahren häufig Begriffe als Modellbezeichnungen verwendet wurden, die aus dem Bereich Marine (Kapitän, Admiral, Kadett), sowie aus anderen offiziellen Bereichen (Diplomat, Senator) stammten, erfolgte in den späten 1980er Jahren der Wechsel zu Namenskreationen, die auf „A” endeten. Die letzte umbenannte Modellreihe war die des Opel Kadett, welche in Opel Astra umbenannt wurde und dadurch der Namensgebung der englischen Schwestermodelle folgte. Die einzige Ausnahme dieser Namensgebung bildete der in Lizenz gebaute Opel Monterey. Analog dazu enden die Modellbezeichnungen der Transporter-Modelle auf „O” (Combo, Vivaro, Movano, ehem. Campo). Mittlerweile werden wieder Modelle vorgestellt, deren Namen nicht auf „A” enden, wie zum Beispiel der Opel Signum oder der Opel Speedster, auch wenn viele auf „A” endende Modellnamen bislang beibehalten werden.

[Bearbeiten] Zeitleiste

Zeitleiste der Opel-Modelle von 1945 bis heute
Typ 40er 50er 60er 70er 80er 90er 2000
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Kleinwagen Chevette Corsa A Corsa B Corsa C Corsa D
Kompaktklasse Kadett A Kadett B Kadett C Kadett D Kadett E Astra F Astra G Astra H
... Olympia Olympia A
Mittelklasse Olympia Rekord Olympia Rekord Ascona A Ascona B Ascona C Vectra A Vectra B Vectra C
Rekord P1 /P2 Signum
Obere Mittelklasse Rekord A /B Rekord C Rekord D Rekord E Omega A Omega B
Commodore A Commodore B Commodore C
Kapitän Kapitän Kapitän P1/P2 Senator A Senator B
Oberklasse Kapitän A /
Admiral A /
Diplomat A
Kapitän B /
Admiral B /
Diplomat B
Coupé GT Tigra Tigra TwinTop
Manta A Manta B Calibra
Commodore A Commodore B Monza
Roadster Speedster GT
Minivan Agila
Meriva A Meriva B
Kompaktvan Zafira A Zafira B
Van Sintra
SUV Antara
Geländewagen Frontera A Frontera B
Monterey
Pick-Up Campo
Kastenwagen Kadett E Combo Combo A
Hochdachkombi Combo B
Transporter Bedford Blitz Arena Vivaro
Blitz Blitz Blitz Blitz Movano A Movano B
von Vauxhall hergestellt von GM hergestellt von Isuzu hergestellt von Lotus hergestellt von Suzuki hergestellt gemeinsam mit Renault/Nissan bei Vauxhall hergestellt

[Bearbeiten] Modellgeschichte

Bauzeit
Produzierte Fahrzeuge
Baureihe Anmerkung Bild

[Bearbeiten] Kleinwagen

1982-1993
Corsa A Erster Kleinwagen von Opel
1993-2000 Corsa B Auf Basis des Konzepts Opel Junior, das bereits 1983 vorgestellt wurde. Der damals der Erfolgreicheste Kleinwagen in Deutschland war.
1994-2000 Tigra Auf dem Corsa B basierendes Sportcoupé.
2000-2006 Corsa C Weiterentwicklung des erfolgreichen Vorgängers
seit 2004 Tigra TwinTop Auf dem Corsa C basierendes Cabriolet.
seit 2006 Corsa D Weiterentwicklung des Corsa C. Stark abweichendes Heckdesign zwischen 3- und 5-türer. Basiert auf einer Kooperation mit Fiat.

[Bearbeiten] Kompaktklasse

1962-1965
649.512
Kadett A Im extra hierfür errichteten, neuen Opel-Werk Bochum produziert. Erhältlich als zweitürige Limousine, dreitüriger Kombi (Caravan) und Coupe. Nach Facelift 1964 etwas eckigere Front.
1965-1973
2.610.650
Kadett B Weiterentwicklung des Vorgängermodells. Neue Karosserievarianten: Vier- und Fünftürer. Bis 1970 wurde eine Luxusausführung unter der Bezeichnung Olympia verkauft. 1967 stark überarbeitet (neue Hinterachse, aufgewerteter Innenraum). Verkaufsschlager, zeitweise vor dem VW Käfer auf dem 1. Rang der Neuzulassungen.
1967-1970 Olympia A Von 1967 bis 1970 wurden luxuriös aufgewertete Modelle des Opel Kadett B, zumeist mit den jeweils stärksten verfügbaren Motoren, unter dem Namen Opel Olympia angeboten.
1973-1979
1.600.000
Kadett C Neue Karosserie über weitgehend unveränderter Technik. Zusätzliche Karosserievarianten: Kompaktes dreitüriges Schrägheck (City), Targa-Cabrio (Aero) (gebaut von Baur in Stuttgart). Scheinwerfer anfänglich rund, später rechteckig. 1977 leichtes Facelift. Im Ausland bis 1990 weiter produziert.
1979-1984 Kadett D Völlige Neuentwicklung, erster Opel mit Frontantrieb. Die nüchterne, moderne Karosserie unterscheidet sich stark von den Vorgängern. Versionen: Schrägheck (mit großer oder kleiner Heckklappe), Kombi und Lieferwagen (Kombi ohne hintere Seitenfenster). Erstmals auch mit Dieselmotor lieferbar.
1984-1993
3.779.289
Kadett E Die Karosserie wurde rundlicher und strömungsgünstiger. In enorm vielen Versionen lieferbar: Drei-, vier-, fünftürig, zwei- oder viertüriger Kombi, Cabrio, Hochdachkombi Combo. Äußerst erfolgreich, später als Daewoo Nexia in Korea weitergebaut.
1991-1998 Astra F Neuentwicklung, erstmals serienmäßig mit Airbags und ABS. Der Name Astra stammt von Vauxhall, mit dieser Bezeichnung verließ bereits in den 80er Jahren der Kadett für Großbritannien die Bochumer Bänder. Absatz zeitweise fast so groß wie der des VW Golf. 1994 Modellpflege.
1998-2004 Astra G Völlig neu gestaltetes Modell. Weitere Karosserievariante: Coupé als inoffizieller Nachfolger des Calibra. Markterfolg jedoch enttäuschend.
seit 2004 Astra H Vollständige Neuentwicklung auf der Delta-Plattform von General Motors. Karosserievarianten: Dreitürer (GTC), Fünftürer , Kombi, Hardtop-Cabrio (Twin Top), ab 2007 auch Viertürer. Ein Erfolgsmodell, das schon im Jahr 2006 die Millionengrenze überschritt. 2007 Modellpflege.

[Bearbeiten] Mittelklasse

1970-1975
692.000
Ascona A Um die Lücke zwischen Kadett und Rekord zu füllen, brachte Opel 1970 dieses komplett neuentwickelte Fahrzeug auf den Markt. Dieses Marktsegment war vor allem vom Ford Taunus beherrscht.
1970-1975
500.000
Manta A Fünfsitziges Sportcoupé auf Basis des Ascona A.
1975-1981
Ascona B Eine Variante dieses Fahrzeugs wurde in Großbritannien ab 1976 als Vauxhall Cavalier verkauft.
1975-1988
550.000
Manta B Der auf dem Ascona B basierende Manta erreichte Kultstatus.
1981-1988
Ascona C Der Ascona C war die erste Ascona-Baureihe, die mit Frontantrieb ausgeliefert wurde und basierte auf der internationalen J-Plattform von General Motors. In Großbritannien unter der Bezeichnung Cavalier auch als Kombi lieferbar und von der GM-Tochter Holden in Australien gebaut.
1988-1995
Vectra A Völlige Neuentwicklung und ein großer Erfolg. Facelift 1992/1993
1990-1997 Calibra Auf dem Vectra A basierendes Sportcoupé, das an den Erfolg des Manta anknüpfen sollte. Besonders herausragend war damals der niedrige cw-Wert von 0,26.
1995-2002
Vectra B Der Vectra war nun erstmals auch als Kombivariante erhältlich (Caravan). Facelift 1999.
seit 2002
Vectra C Neue Fahrzeuggeneration mit gewöhnungsbedürftiger Formgebung und viel Elektronik. Erfolg weit hinter den Hoffnungen zurück geblieben, daher schon 2005 umfassendes Facelift mit stark überarbeiteter, an den Astra H angelehnter Front und neuem Innenraum.
seit 2003 Signum Als neue Fahrzeugklasse vermarktete Variante des Vectra C mit langem Radstand wie Vectra Caravan, aber zwei Einzelsitzen hinten und kürzerer Karosserie. Dieses Modell hat ebenfalls das umfassende Facelift des Vectra bekommen.

[Bearbeiten] Obere Mittelklasse

1953-1957 Olympia Rekord P Erste Opel-Neuentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg. Übernahme der amerikanischen „Pontonform”.
1957-1960 Rekord P1 In jeder Hinsicht deutlich moderner als sein Vorgänger. Als Zwei- und Viertürer erhältlich, sowie auch als Kombi (Caravan) und Lieferwagen (ohne Fenster am Laderaum). Sehr erfolgreich bei Familien und Handwerkern.
1960-1963 Rekord P2 Stark überarbeitete Karosserie mit „entbarockisierter” Formgebung, technisch weitgehend unverändert.
1963-1965 Rekord A Neues Modell mit sehr geradliniger, nüchterner Form.
1965-1966
Rekord B Zwischentyp mit neuen CIH-Motoren in weitgehend unveränderter Vorgängerkarosserie.
1966-1972
Rekord C Neue Karosserie mit dem typischen „Hüftschwung” über der Hinterachse, verbessertes Fahrwerk. Nun auch eine dreitürige Coupé-Version und ein viertüriger Kombi erhältlich. Erfolgreichstes aller Opel-Mittelklassemodelle, in Brasilien bis 1990 weiter gebaut.
1967-1972 Commodore A Etwas aufgewerteter Rekord C mit Sechszylinder-Motoren.
1972-1977 Rekord D Form wieder „europäisch”. Erstmals auch mit Dieselmotor angeboten.
1972-1978 Commodore B Sechszylinder-Version des Rekord D
1977-1982 Rekord E1 Neue Karosserie und Vorderachse, ansonsten die Technik des Vorgängers. Letzmalig auch als wenig gefragte 2-türige Limousine angeboten.
1982-1986 Rekord E2 Stark facegeliftet mit völlig neuer Frontgestaltung. Die in die Jahre gekommene Technik war aber nicht mehr zu kaschieren. Nur noch als 4-türige Limousine, 3/5-türiger Caravan sowie 3-türiger, seltener Kastenwagen erhältlich.
1977-1987 Senator A Der Senator löste die Opel KAD B-Baureihen ab, war jedoch nicht mehr der automobilen Oberklasse zugehörig. Er basierte auf dem Rekord, hatte im Vergleich zu diesem eine wesentlich aufwändigere Hinterachse, stärkere Motoren und war über diesem angesiedelt.
1978-1986 Monza Der Monza war ein auf dem Senator basierendes Sportcoupé und das damals leistungsfähigste Fahrzeug von Opel. Auch er bekam 1982 die Modellpflege mit der neuen Opel-Einheitsfront.
1978-1982 Commodore C Auch zum Rekord E gab es wieder eine Sechszylinder-Version, die aber zu Gunsten des Senator eingestellt wurde.
1986-1994 Omega A Völlig neu entwickelte Fahrzeuggeneration mit damals modernster Technik, gemeinsame Plattform mit dem Senator B. Formgebung vom Rekord E2 übernommen. Mit Vier- und Sechszylinder- sowie Dieselmotoren als Viertürer und Kombi (Caravan) erhältlich.
1987-1993 Senator B Auf dem gleichzeitig entwickelten Omega A basierend. Der Verkauf des Senator B wurde mit der Zeit so schlecht, dass sich Opel zur Einstellung des Modells entschied. Fortan wurde die obere Mittelklasse ausschließlich vom Omega bedient.
1994-2003 Omega B Innen und außen größer als der Omega A, neue Motoren. Mit Airbags und konkurrenzfähigem Dieselmotor lieferbar. Längere Qualitätsprobleme, Marketing-Fehler und zu lange Modelllaufzeit führten nach erfolgreichen Anfangsjahren zu immer schlechterem Absatz. Fertigung daher 2003 ersatzlos eingestellt.

[Bearbeiten] Oberklasse

1948-1953 Kapitän 1948 Erster Opel nach dem Krieg, ein aufgewärmtes Vorkriegsmodell von 1938. Im Jahre 1951 gab es einige Retuschen, z. B. einen neuen Kühlergrill.
1954-1958 Kapitän 1954 Erste Nachkriegskonstruktion von Opel, mit Pontonform und Haifischmaul-Kühlergrill. Ab 1955 Facelift mit gewöhnlichem Kühlergrill.
1958-1959 Kapitän P1 Im Traumwagenstil mit schönen – aber unpraktischen – Panoramascheiben. Er wird wegen der markanten Heckleuchten auch als "Schlüssellochkapitän" bezeichnet.
1959-1963 Kapitän P2 Analog zum Rekord P2 überarbeitete, etwas praktischere Karosserie.
1964-1969 Kapitän/Admiral/Diplomat A Völlige Neuentwicklung in betont sachlich-imposantem Stil mit riesigem hinterem Überhang. Die „großen Drei“ waren optisch und technisch nahezu identisch, hatten aber Unterschiede in der Ausstattung und der Motorisierung.
1969-1977 Kapitän/Admiral/Diplomat B Noch wuchtigere Karosserie. Der Diplomat unterschied sich von seinen Brüdern äußerlich dadurch, dass er, ähnlich wie der Strich Acht von Mercedes, stehende statt waagerechte Scheinwerfer hatte. Ab 1973 auch als V8-Langversion lieferbar. Diese Baureihe war aber trotz aufwändiger Technik kaum nachgefragt. Der Kapitän wurde nur bis 1970 produziert, der Admiral ab 1976 ebenfalls als Diplomat verkauft.

[Bearbeiten] Sportwagen

1968-1973
103.463
GT Zweisitziges Coupé auf dem Fahrgestell des Kadett B. Besonderes Merkmal: Klappscheinwerfer.
2000-2005
7.000
Speedster Reinrassiger Sportwagen auf der Basis des Lotus Elise und auch bei Lotus hergestellt.
ab 2007 GT Wiederbelebung des Namens Opel GT nach über 30 Jahren, diesmal als zweisitziger Roadster auf Basis der Kappa-Plattform von GM und baugleich mit dem Saturn Sky.

[Bearbeiten] Microvan

seit 2000 Agila Der Opel Agila ist baugleich mit dem Suzuki Wagon R

[Bearbeiten] Minivan

seit 2003 Meriva Im Gegensatz zum größeren Zafira basiert der Meriva auf dem Corsa C und bietet maximal fünf Sitzplätze. Facelift 2006+ Einführung stärkerer Motoren mit bis zu 180 PS (Meriva OPC)

[Bearbeiten] Hochdachkombi

seit 2001 Combo Auf Basis des Corsa C
seit 2007 Produktion in Saragossa/Spaninen davor in Azambuja/Portugal

[Bearbeiten] Kompaktvan

1999-2005 Zafira A Basiert auf dem Astra G, hat aber eine veränderte Karosserie mit verkürzter Motorhaube und sieben sehr variabel konfigurierbaren Sitzplätzen. Sehr erfolgreich. Facelift 2003. Sportliche OPC- Variante mit 2 Liter Turbomotor und 192 PS.
seit 2005 Zafira B Auf der Plattform des aktuellen Astra H aufbauend. Neue Dieselmotoren mit Common Rail -Technik und 100 bis 150 PS (1,9 Liter).

[Bearbeiten] Van

1996-1999 Sintra Für sein erstes Van-Modell musste Opel auf eine Konstruktion der US-Mutter zurückgreifen, die dort u.a. unter den Namen Chevrolet Venture und Pontiac TransSport verkauft wurde. Der Verkaufserfolg des Sintra blieb weit hinter den Erwartungen zurück, vor allem nach der Veröffentlichung sehr schlechter Crashtests und Bremsversuche. Der Wagen wurde schon nach wenigen Jahren wieder vom Markt genommen.

[Bearbeiten] Geländewagen

1992-2003 Monterey Der Opel Monterey wurde von 1992 bis 2001 gebaut und teilte seine Form mit dem Isuzu Trooper.

Ebenfalls wie der Frontera, wurde er als dreitürige RS-Version und als fünftürige Lang-Version angeboten. Er erhielt 1999 ein Facelift, bei dem die Front etwas Freundlicher und Runder gestaltet und die Motorenpalette etwas überarbeitet wurde

1992-1998 Frontera A
1998-2003 Frontera B 1998 erfolgt die Markteinführung des Opel Frontera B. Das Fahrzeug war, wie sein Vorgänger (Frontera A), als Zweitürer mit kurzem Radstand (Frontera Sport) und Viertürer mit langem Radstand (Frontera) erhältlich. 2003 wurde die Produktion in Großbritannien eingestellt.
Ab 2006 Antara Frontera-Nachfolger Der neue SUV ist seit Herbst 2006 erhältlich und hat 120 bis 227 PS. Gebaut wird der Antara in Korea von Chevrolet.

[Bearbeiten] Nutzfahrzeuge

1932-1954 Blitz Der Blitz der ersten Generation wurde in zahlreichen Varianten gebaut. Auch Mercedes Benz fertigte Lizenznachbauten.
1951-1960 Blitz Der Blitz der zweiten Generation hatte eine Nutzlast von 1,75 Tonnen.
1960-1965 Blitz Der Blitz der zweiten Generation hatte eine Nutzlast von 1,9 Tonnen.
1966-1975 Blitz Die letzte Blitz-Baureihe mit Nutzlasten von 1,7 bis 2,4 Tonnen.
1997-2001 Arena Renault Trafic mit geringen Modifikationen
1998-2003 Movano Serie A Nach über 20 Jahren Pause baute Opel erst 1998 wieder einen Kleintransporter, der allerdings zusammen mit Renault und Nissan entwickelt wurde.
seit 2001 Vivaro Kleintransporter, nahezu baugleich mit Renault Trafic und Nissan Primastar.
seit 2003 Movano Serie B mittelgroßer Transporter, nahezu baugleich mit Renault Master oder Nissan Interstar.

[Bearbeiten] Historische Modelle (Auswahl)

1912-1914 Doktorwagen 5/12
1914 12,3 Liter Rennwagen 4 Zylinder, 260 PS, 228 Km/h, Gewicht 2000 kg
1924-1931 Laubfrosch Das erste in Deutschland am Fließband gebaute Automobil.
1927-1928 RAK2
1935-1937 P4
1935-1940; 1947-1953 Olympia Der erste in Großserie produzierte Opel mit selbsttragender, komplett aus Stahl gefertigter, Karosserie.
1936-1940 Kadett I Der erste als Kadett bezeichnete Opel.
1938 Super 6 2500 ccm Hubraum, 54 PS Leistung.
1975 GT2 Diese Studie wurde 1975 auf der IAA vorgestellt. Das Fahrzeug verfügte über 2 Schiebetüren.

[Bearbeiten] The C.M.O.N.S.

Opel betreibt als einer der ersten Autohersteller verstärkt Virales Marketing mit der fiktiven Band „The C.M.O.N.S.“.[3]

Als Zielgruppe der Kampagne gelten die 20-30 Jährigen. Daher sollen die als Charaktere gewählten Stoffpuppen mit den künstlich geschaffenen, individuellen Lebensläufen in Verbindung mit dem beworbenen Corsa dessen "Jugendlichkeit" bzw. Jugendtauglichkeit zum Ausdruck bringen.

Die Band besteht aus den Figuren White, Red und Blue (männlich) und Moo und Cherri (weiblich). Sie wurden von dem Designer Boris Hoppek erschaffen. Es existieren Musikstücke, die von der real existierenden Band "The Outcomes" kreiert wurden.

Bei der Einführung der C.M.O.N.S. wurde sehr infiltrierend vorgegangen, unter anderem mit Plakataktionen oder auch Beiträgen in Communities wie YouTube und MySpace. Besonders hervorzuheben ist aber auch die Zusammenarbeit mit MTV und die regelmäßige Ausstrahlung von "MTV Under The Radar". Mittlerweile setzt Opel die C.M.O.N.S. auch direkt für die Corsa Werbung ein. Opel war auch Sponsor der "MTV Europe Music Awards 2006" vom 02. November 2006, der Corsa war "offizielles Auto" dieser Veranstaltung.

[Bearbeiten] Quellen

  1. a b laut Europa-Chef Carl-Peter Forster der Branchenzeitung Automotive News Europe vom 15. Mai 2006
  2. Spiegel Online: Saturn: Dünger fürs Mauerblümchen
  3. Opel News Artikel

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

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Commons
Commons: Opel – Bilder, Videos und/oder Audiodateien



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