Alexander Alexandrowitsch Fadejew
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Alexander Alexandrowitsch Fadejew (russisch Александр Александрович Фадеев; * 24. Dezember 1901 in Kimry; † 13. Mai 1956 in Peredelkino bei Moskau) war ein sowjetischer Schriftsteller und Publizist.
Er beteiligte sich im Bürgerkrieg und schrieb 1927 den Roman „Die Neunzehn“ über den Partisanenkampf von Rotarmisten im Fernen Osten gegen Japan.
Fadejew war Sekretär des Sowjetischen Schriftstellerverbandes während der stalinistische Ära. Sein bekanntester Roman ist „Die junge Garde“ ((Молодая гвардия), 1945 ausgezeichnet mit dem Stalinpreis und dem Leninorden, 1949 deutsch übersetzt. Der Roman beschreibt den Kampf und das Schicksal einer jugendlichen Partisanengruppe gegen die deutsche Okkupation im Jahr 1942. Held ist der sechzehnjährige Komsomolze Oleg Koschewoi, der in der Stadt Krasnodon den Aufstand gegen die Wehrmacht führt. Etwa vier Monate kämpfte er mit über 100 Komsomolzen gegen faschistische Soldaten. Einen Monat vor der Befreiung der Stadt durch die Rote Armee (Januar 1943) wurde die Gruppe verraten. Von 103 jungen Mitgliedern blieben nur 8 am Leben. Der Leichnam Oleg Koschewois wurde erst im März 1943 gefoltert und verstümmelt aufgefunden. Fadejews Roman aus dem Großem Vaterländischen Kriege der Sowjetunion diente in der kommunistischen Volksbildung ebenso wie in den Warschauer Paktstaaten als Vorbildroman bei der Wehrerziehung der Schuljugend. In der DDR gehörte er zur Pflichtlektüre „Für gutes Wissen“.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Fadejew, Alexander Alexandrowitsch |
| KURZBESCHREIBUNG | russischer Schriftsteller |
| GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1901 |
| GEBURTSORT | Kimry |
| STERBEDATUM | 13. Mai 1956 |
| STERBEORT | Peredelkino bei Moskau |
