Alexander Karl (Anhalt-Bernburg)
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Alexander Karl, Herzog von Anhalt-Bernburg (* 2. März 1805; † 19. August 1863 in Ballenstedt) war der letzte regierende Herzog von Anhalt-Bernburg.
Nach dem Tode seines Vaters Alexius übernahm er die Regierung am 24. März 1834.
Unter Alexander Karls Regierung erhielt Bernburg 1846 endlich über Köthen verspäteten Zugang zum deutschen Eisenbahnnetz, nachdem der Herzog bereits sechs Jahre früher den Anschluss verweigert hatte.
Mit dem Tod des letzten Köthener Herzogs Heinrich fiel 1847 dessen Landesteil an Bernburg.
Acht Jahre vor seinem Tode 1855 erkrankte der Herzog an Schizophrenie und zog sich nach Ballenstedt zurück. Seine Gattin Friederike wurde zur Mitregentin ernannt. Während der Jahre der Erkrankung des Herzogs verlegte der bekannte Maler Wilhelm von Kügelgen seinen Wohnsitz nach Ballenstedt, um ihm als Gesellschafter beizustehen.
Alexander Karl starb 1863 ohne Nachkommen, so dass damit auch die Linie Anhalt-Bernburg erlosch und das Land zum Herzogtum Anhalt mit Regierungssitz in Dessau vereinigt wurde.
[Bearbeiten] Siehe auch
Vorgänger |
Herzog von Anhalt-Bernburg 1834-1863 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Alexander Karl von Anhalt-Bernburg |
KURZBESCHREIBUNG | Herzog von Anhalt-Bernburg |
GEBURTSDATUM | 2. März 1805 |
STERBEDATUM | 19. August 1863 |
STERBEORT | Ballenstedt |