Ali (Film)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Ali |
Originaltitel: | Ali |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2001 |
Länge (PAL-DVD): | 157 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Michael Mann |
Drehbuch: | Stephen J. Rivele, Christopher Wilkinson, Eric Roth |
Produktion: | Paul Ardaji, A. Kitman Ho, James Lassiter, Michael Mann, Jon Peters, Michael Waxman |
Musik: | Pieter Bourke, Bill Brown, Lisa Gerrard |
Kamera: | Emmanuel Lubezki |
Schnitt: | William Goldenberg, Lynzee Klingman, Stephen E. Rivkin |
Besetzung | |
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Ali ist ein biographischer Spielfilm aus dem Jahr 2001, der sowohl von den sportlich als auch den persönlich wichtigsten Lebensabschnitten Muhammed Alis erzählt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Film zeigt den sportlichen Aufstieg Muhammed Alis, der mit seinem ersten Gewinn der Box-Weltmeisterschaft im Schwergewicht gegen Sonny Liston im Jahr 1964 begann, bis zum legendären Boxkampf Rumble in the Jungle gegen George Foreman, der 1974 in Zaire stattfand.
Während dieser zehn ereignisreichsten und prägendsten Jahre im Leben des Boxchampions fand er zu seiner neuen Identität als afroamerikanischer Muslim, der das Erbe der Sklaverei abgeschüttelt hat. Am Anfang erfährt man von seinem Bezug zu dem Führer der Bürgerrechtsbewegung Malcolm X und wie er sich von ihm distanzierte. Ali kämpfte erfolgreich gegen das Aufgebot zum Vietnamkrieg, was beinahe das Ende seiner Karriere bedeutet hätte. Vor allem aber ging er bis zum Äußersten, um sich im Kampf gegen seine Gegner durchzusetzen, die er stets auch verbal bekämpfte. So endet der Film nicht nur mit dem größten Triumph Muhammed Alis, sondern auch zum Zeitpunkt, da er zu einer weltweit bekannten Ikone des aufrichtig geführten Kampfs geworden ist. Auch wird auf sein gespaltenes Verhältnis zu Frauen eingegangen. Für seine erste sehr kurzentschlossen eingegangene Ehe forderte er, dass sie (die Braut) zum Islam konvertiert, und trennt sich dann, weil sie sich trotzdem schminkte, was im Islam untersagt ist. Der Film endet mit dem noch unentschiedenen „Kampf“ seiner, extra nach Zaire angereisten, zweiten muslimischen Frau, die ihn nicht verlieren will, nachdem eine seiner Affären öffentlich geworden ist.
[Bearbeiten] Hintergrund
Regisseur Michael Mann wollte diese spezielle Biografie möglichst akkurat inszenieren, um nachgeborenen Generationen den Stellenwert Alis zu vergegenwärtigen. Dazu wurden viele Zeitzeugen beratend hinzugezogen, wurde möglichst an Originalschauplätzen gedreht und Hauptdarsteller Will Smith, der sich anfangs nicht vorstellen konnte, je in die Rolle eines seiner Idole zu schlüpfen, musste ein mehrmonatiges Fitness- und Boxtraining sowie ein Koranstudium absolvieren.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Oscar (2002): 2 Nominierungen, u.a. für Best Actor in a Leading Role (Will Smith)
- Golden Globes (2002): 3 Nominierungen, u.a. für Best Performance by an Actor in a Motion Picture - Drama (Will Smith)
- Golden Trailer Awards (2002): Nominiert für Best Drama
- MTV Movie Awards (2002): Best Male Performance (Will Smith) gewonnen
- Außerdem noch 19 andere Nominierungen, von denen 5 gewonnen wurden
[Bearbeiten] Weblinks
- Ali in der Internet Movie Database
- Ali in der Online-Filmdatenbank