Baringosee
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Baringosee | |
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Daten | |
Lage | Ostafrika, Kenia |
Fläche | 108 km² |
maximale Tiefe | 3,5 m |
Zuflüsse | Ol Arabel, Makutan, Tangulbei, Endao, Chemeron, Perkerra, Molo |
Abflüsse | keine |
Höhe über NN | 1000 m |
Besonderheiten | Süßwassersee |
Der Baringosee (Lake Baringo) ist ein See im östlichen Arm des Ostafrikanischen Grabens und ebenso wie der Naivashasee ein Süßwassersee, während alle weiteren Seen im Ostarm des Grabens stark alkalisch sind (0°37'0"N, 36°38'0"E). Der Name des Sees stammt von dem Wort Mparingo, welches in der Sprache des einheimischen Volkes der Ilchamus soviel wie See heißt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Der See liegt im östlichen Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs (Great Rift Valley). Das hydrologische Budgets des abflusslosen Sees mit Verdunstungsraten von 1650-2300 mm/a und Niederschlagsraten von 450-900 mm/a ist wie bei allen Seen des Ostafrikanischen Grabens extrem negativ. Das Niederschlagsdefizit wird jedoch, ähnlich wie im Becken des Naivashasees, durch den Zufluss aus niederschlagsreichen Anhöhen des 6820 km² großen Einzugsgebiets (Niederschläge von 1100-2700 mm/a) ausgeglichen. Somit ist der Baringosee ebenso wie der Naivashasee ein Süßwassersee.
Der See liegt vollständig im Staate Kenia im District Baringo in der Provinz Rift Valley, etwa 285 km nordnordwestlich der Hauptstadt Nairobi.
[Bearbeiten] Flora und Fauna
Besonderheit des Sees ist die endemische Tilapia- (Buntbarsch-)art Oreochromis niloticus. Der See ist die Heimat einer bemerkenswerten Vielzahl von Vögeln. Im See finden sich zahlreiche Krokodile und Flusspferde. Ein besondere Touristenattraktion ist die Fütterung von Schreiseeadlern mit Fischen.
[Bearbeiten] Umwelt
Der Seespiegel des Baringosees ist beträchtlichen Schwankungen unterworfen.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 0° 37′ 48" n. Br., 36° 3′ 51" ö. L.