Bergisches Freilichtmuseum Lindlar
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Bergische Freilichtmuseum für Ökologie und bäuerlich-handwerkliche Kultur in Lindlar wurde 1985 gegründet und im Jahre 1998 eröffnet. Der Träger des Museums ist der Landschaftsverband Rheinland. Auf dem 25 ha großen Areal werden historische Naturnutzungs- und Wirtschaftsformen sowie handwerklich-bäuerliche Lebensformen der bergischen Bevölkerung im 19. und 20. Jahrhundert ausgestellt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Museumsgut
Neben den (z.T. translozierten) historischen Gebäuden besitzt das Bergische Freilichtmuseum zur Zeit rund 20.000 Objekte aus dem Bergischen Land aus dem 18. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre. Die Schwerpunkte der Sammlung sind: Möbel, Hausrat, Landwirtschaft, Transport, Handwerk und Gewerbe.
Die Ausstellungsräume, die landwirtschaftlich genutzten Flächen sowie die Tierweiden und -ställe sind durch weitgehend naturbelassene Wege miteinander verbunden. Aufgrund dessen ist ein Besuch des Freilichtmuseums zwar für Menschen mit einer Gehbehinderung oder einem Rollstuhl geeignet, muss aber durch eine Begleitperson unterstützt werden. Es können nicht alle Ausstellungsräume besucht werden, da die baulichen Gegebenheiten nur zum Teil durch Rampen ergänzt werden konnten.
[Bearbeiten] Baugruppen
- Weiler Steinscheid
- Hof Peters
- Haus Helpenstein
- Schmiede Pohl/Anhalt
- Oberlingenbach
- Bandweberhaus Thiemann
- Gaststätte Römer
- Gastätte Lingenbacher Hof
- Feilenhauerei Irlenbusch
- Scheune aus Denklingen (Reichshof)
- Scheune aus Eckenhagen
- Sägegatter
- Seilerei Schaukowski
- Hof "Zum Eigen"
- Scheune aus Much-Reinshagen
- Speicher aus Unterfeld
- Backhaus aus Kepplerburg und "Backes" aus Steinenbrück
[Bearbeiten] Adresse
Landschaftsverband Rheinland
Bergisches Freilichtmusuem für Ökologie und bäuerlich-handwerkliche Kultur
Schloss Heiligenhoven
D-51789 Lindlar
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Haas (Hrsg.), Museumsführer Bergisches Frelichtmuseum für Ökologie und bäuerlich-handwerkliche Kultur Lindlar, Schriften des Bergischen Freilichtmuseums Nr. 9, Rheinland-Verlag GmbH: Köln 1998, ISBN 3-7927-1720-4
[Bearbeiten] ÖPNV
Das Bergische Freilichtmuseum verfügt über zwei unmittelbare Linienbushaltstellen, zum einen die Haltestelle "Bergisches Freilichtmuseum" die von der Linie 332 (Wipperfürth - Lindlar - Engelskirchen Bf.) bedient wird und es Reisenden von Köln über den Bahnhof Engelskirchen ermöglichen, das Museum zu besuchen und die Haltestelle Steinscheid die von der Linie 421 (Bensberg - Lindlar) und an Schultagen von der Linie 398 (Hohkeppel - Lindlar) bedient wird.
Vom Busbahnhof in Lindlar ist das Museum nur mit einer 10 bis 15-minütigen Wanderung durch den Lindlarer Freizeitpark und über Wanderwege durch einen nahgelegenen Wald um das Museum zu erreichen. Vom Lindlarer Busbahnhof verkehren direkt Busse nach Bergisch Gladbach, Köln Hbf., Wipperfürth, Engelskirchen Bf, Lindlar-Frielingsdorf und Gummersbach Bf.
Bei Großveranstaltungen wird in der Regel ein Pendelbusverkehr vom Lindlarer Schulzentrum aus angeboten.
[Bearbeiten] Siehe auch:
[Bearbeiten] Weblink
Koordinaten: 51° 00' 40.38" N 07° 21' 11.55" O