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Berliner Kindl - Wikipedia

Berliner Kindl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Unternehmen
Firmenname: Berliner Kindl
Gründung: 1872
Sitz: Berlin (Deutschland)
Firmentyp: Brauerei
Produkte: Biere
Homepage: www.berliner-kindl.de

Berliner Kindl war eine traditionelle Brauerei im Berliner Stadtteil Neukölln und ist heute noch eine bekannte Berliner Biermarke.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Chronik – Übersicht

  • 1872 1. Februar: Auf dem Rollberg in Rixdorf (heute Berlin-Neukölln) gründen 8 Männer die „Vereinsbrauerei Berliner Gastwirte zu Berlin AG“.
  • 1873: Die mit einem Grundkapital von 1 Million Taler erbaute Brauerei wird am 19. Juli eröffnet.
  • 1890: Das Pilsener wird in Deutschland immer beliebter und die Berliner brauen nun auch nach „Pilsener Brauart“. Sie geben diesem Bier in Anlehnung an den süddeutschen Bruder den Namen „Berliner Kindl“.
  • 1907: Der „Goldjunge im Krug“ wird Markenzeichen der Brauerei
  • 1910: Umbenennung in „Berliner Kindl Brauerei – Aktiengesellschaft“
  • 1930: Die Goldenen 20er Jahre ermöglichen die Übernahme von etwa 20 kleineren Brauereien in Berlin.
  • 2005: Oetker schließt den Urbetrieb in Berlin-Neukölln und legt die Brauerei mit Schultheiss zusammen.

[Bearbeiten] Geschichte

Kreuzung Hermannstrasse/Rollbergstraße und unberührte Rollberge 1842; die rote Linie oben bezeichnet die damalige Stadtgrenze
Kreuzung Hermannstrasse/Rollbergstraße und unberührte Rollberge 1842; die rote Linie oben bezeichnet die damalige Stadtgrenze
Ansichtskarte mit der Vereinsbrauerei Rixdorf 1899
Ansichtskarte mit der Vereinsbrauerei Rixdorf 1899
Hermannstrasse mit Rollkrug um 1900
Hermannstrasse mit Rollkrug um 1900

[Bearbeiten] Gründerjahre

Am 1. Februar 1872 gründen die Gastwirte Peter Joseph Linke, Philipp Jaeger, Ernst Baumbach, Franz Specht und Fritz Schmiedel, der Kaufmann Heinrich Mestern, der Bankdirektor Otto Swoboda und Dr. Bernhad Heßlein an der Hermannstraße 214, Ecke Rollbergstraße in Rixdorf die Vereins-Brauerei Berliner Gastwirte zu Berlin AG. Ihr Ziel ist es, untergäriges Bier zu brauen, obwohl daran schon Georg Leonhard Hopf und Kaufmann Fanta gescheitert waren.

Mit ihrem Grundkapital von einer Million Thaler (preußisch Kurant) erwerben sie Grundstücke in der Berliner Straße/Jägerstraße auf denen sie neben den für den Braubetrieb notwendigen auch Gebäude für Nebengeschäfte errichten. Trotz unvollendeter Bauarbeiten wird die Brauerei am 1. März des folgenden Jahres eröffnet. Der erste Bierausstoß erfolgt am 17. März.

Nach der Umbenennung in Vereinsbrauerei Rixdorf gelingt es 1889/90, die angestrebte Produktion von einhunderttausend Hektolitern Bier zu erreichen. Anfang der 90er Jahre beginnt man ein Spezialbier nach Bayrisch-Münchener Art mit dem Namen Berliner Kindl zu brauen. Dieses erfreut sich schon bald großer Beliebtheit und führt zur Überschreitung der Zweihunderttausend-Hektoliter-Marke.

Um das Markensymbol zeitgemäßer zu gestalten, wird 1907 ein Wettbewerb gestartet, in dem der Entwurf von Georg Räder gewinnt. Seither ist der „Goldjunge im Krug“ das Markenzeichen der Brauerei.

1909 entschließt man sich, sich auf die Produktion des 13%igen Berliner Kindl zu konzentrieren. Am 17. Dezember 1910 beschließt die Generalversammlung der Vereinsbrauerei Rixdorf ihren Namen in „Berliner Kindl Brauerei – Aktiengesellschaft“ zu ändern. Die frisch umgetaufte Brauerei beginnt nun andere Firmen aufzukaufen. Dieser Trend prägte sich später vor allem in den 1920ern aus.

[Bearbeiten] 1. Weltkrieg

Im Ersten Weltkrieg verschlechterte sich die Situation. Durch die Kontingentierung des Malzverbrauches und den Mangel an Arbeitskräften, Roh- und Brennstoffen musste der Betrieb Einschränkungen in Kauf nehmen.

Durch den Verkauf zweier Brauereien konnte 1920 eine betriebswirtschaftliche Stabilisierung erreicht werden. Die Abteilung II in Potsdam nahm erneut ihren Betrieb auf und ermöglichte so eine Jahresproduktion von 1,1 Millionen Hektoliter Berliner Kindl.

Trotz – oder gerade wegen – der Weltwirtschaftskrise schrieb Kindl schwarze Zahlen und konnte seinen Betrieb erweitern.

Die Nationalsozialisten vergaben an den Betrieb das Siegel Nationalsozialistischer Musterbetrieb. Spätere Absatzschwierigkeiten mussten mit einem arbeitsfreien Mittwoch ausgeglichen werden.

[Bearbeiten] 2. Weltkrieg

Der Zweite Weltkrieg traf die Brauerei noch härter. Die Hälfte des Fuhrparks und viele Mitarbeiter wurden eingezogen. Allerdings konnte die BVG aushelfen und mit Straßenbahnen die Auslieferung des Bieres übernehmen. Als Folge der Rationalisierungen musste 1941 auch der Stammwürzegehalt auf 8% gesenkt werden.

Im Juni 1944 zerstörten Fliegerangriffe die (dem Flughafen Tempelhof nahe liegenden) Brauereigebäude stark. Kriegsgefangene wurden zur Beseitigung der Trümmer und zum Abtransport des Bieres eingesetzt. So konnte schon im Juli der Betrieb wieder aufgenommen werden.

[Bearbeiten] Nachkriegszeit

Auch die Nachkriegsjahre verliefen für die Kindl Brauerei unerfreulich. Da Deutschland Reparationszahlungen an die Sowjetunion leisten musste, baute man weite Teile der Brauwerke ab und errichtete aus ihnen in Moskau eine neue Brauerei.

Nur durch Tauschgeschäfte konnten die Anlagen wieder notdürftig errichtet werden. Diese zusammengeschusterte Anlage konnte schließlich 1947 ihren Betrieb wieder aufnehmen. Hierbei sei angemerkt, dass die ersten zwei Hektoliter am Tage der Wiedereröffnung von der Berliner Bürgerbräu Brauerei stammten.

Auf Grund der Berliner Teilung vernachlässigte man die Werke in Weißensee und Potsdam. Stattdessen baute man die Abteilung I in Neukölln wieder auf.

1955 nahm der Betrieb Kredite bei deutschen Banken auf und erhielt amerikanische Aufbauhilfe. Dies und der Aufkauf der Schöneberger Schlossbrauerei (Bärenbier) im vorangegangenen Jahr sorgten für einen weiteren Aufschwung des Unternehmens. So erreichte man 1972 - pünktlich zum 100. Jubiläum - die ehemalige Rekordmarke von einer Million Hektoliter Kindl-Bier.

Im Rahmen des fortlaufenden Modernisierungsprogramms wurden nach der deutschen Wiedervereinigung auch die Betriebe in Weißensee und Friedrichshagen wieder integriert.

[Bearbeiten] Neuzeit

Die Konzernmutter Oetker beschloss 2005, Abteilung I in Neukölln zu schließen und in die (bereits 2004 gekaufte) Schultheiss-Brauerei der Brau & Brunnen in Hohenschönhausen zu verlegen. [1]

Die Unternehmensstruktur sieht demnach folgendermaßen aus:

                Oetker-Gruppe
                 /      \\\\
 Radeberger Gruppe
   ///     \
        Berliner Kindl

Die Werbellinstraße 50 mit dem Sudhaus der Kindl-Brauerei von 1926 bis 1930 steht unter Denkmalschutz. [2]

[Bearbeiten] Biersorten

Folgende Biersorten stellt oder stellte die Kindl Brauerei her:

  • Berliner Kindl Pils
  • Berliner Kindl Jubiläums Pilsener Premium
  • Berliner Kindl Bärenpils
  • Berliner Kindl Bock Dunkel
  • Berliner Kindl Bock Hell
  • Berliner Kindl Export
  • Berliner Kindl Radler
  • Berliner Kindl Habels Maibock (eingestellt)
  • Berliner Kindl Johanniter (eingestellt)
  • Berliner Kindl Weisse
  • Berliner Kindl Weisse mit Schuss Himbeere
  • Berliner Kindl Weisse mit Schuss Waldmeister
  • Berliner Kindl Weisse Tropical
  • Markischer Landmann Schwarzbier
  • Potsdamer Rex Pils

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  • Willi Glaser: 125 Jahre »Berliner Kindl«. In: Berlinische Monatsschrift. Heft 4/1997. S. 84–98, ISSN 0944-5560 (HTML).
  1. [1] Artikel im Tagesspiegel vom 1. Februar 2005 über Schließung der Kindl-Brauerei
  2. http://www.neukoelln-online.de/denkmale/rixdorf/denkmalliste.htm
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