Bettina Wiegmann
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Bettina Wiegmann (* 7. Oktober 1971 in Euskirchen) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin.
In der Bundesliga war die Mittelfeldspielerin für den FFC Brauweiler Pulheim 2000 aktiv, bevor sie 2001 in die WUSA zu Boston wechselte. In der Saison 1996/97 gewann sie mit Pulheim die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal, nachdem sie bereits 1991 und 1994 den DFB-Pokal geholt hatten.
Ihre größten internationalen Erfolge waren die Gewinne der Europameisterschaften 1991, 1995, 1997 und 2001 mit der deutschen Fußballnationalmannschaft und der Sieg mit der Damenauswahl bei der Weltmeisterschaft 2003 in den USA. Bettina Wiegmann trug zwischen dem 1. Oktober 1989 und dem 12. Oktober 2003 insgesamt 154 Mal das Trikot der Frauen-Nationalmannschaft und erzielte dabei 51 Tore. Sie war bis November 2006 Rekordspielerin der Nationalmannschaft (abgelöst von Birgit Prinz) und ist einzige Ehrenspielführerin des DFB. Bei Weltmeisterschaften erzielte sie 11 Tore für Deutschland (Rekord), bei Europameisterschaftsendrunden (inkl. Halbfinale 1994/95) 5 Tore und bei Olympischen Spielen 3 Tore.
Nach der Weltmeisterschaft beendete Wiegmann ihr Karriere als Spielerin und arbeitet nun als Verbandstrainerin im Fußball-Verband Mittelrhein. Sie ist zudem Co-Trainerin von Maren Meinert von der U-20 Frauen-Nationalmannschaft.
Bettina Wiegmann gehört dem Kuratorium der Stiftung Jugendfußball an. Die Stiftung Jugendfußball wurde im Jahr 2000 von Wiegmann, Jürgen Klinsmann, weiteren erfolgreichen Nationalspielern sowie den Dozenten des Fußball-Lehrer-Sonderlehrgangs gegründet.
Vorgänger |
Deutsche Fußballerin des Jahres 1997 |
Nachfolger |
Fritz Walter (1958) | Uwe Seeler (1972) | Franz Beckenbauer (1982) | Lothar Matthäus (2001) | Bettina Wiegmann (2004)
Personendaten | |
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NAME | Wiegmann, Bettina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballerin |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1971 |
GEBURTSORT | Euskirchen |