Bielsk Podlaski
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Bielsk Podlaski | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Podlachien | ||
Landkreis: | Bielsk Podlaski | ||
Fläche: | 26,88 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 52° 46' N, 23° 12' O52° 46' N, 23° 12' O | ||
Höhe: | 161 m n.p.m. | ||
Einwohner: | 26.894 (30. Juni 2004) | ||
Postleitzahl: | 17-100 bis 17-102 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 85 | ||
Kfz-Kennzeichen: | BBI |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Białystok–Lublin | ||
Schienenweg: | Białystok–Brest | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Warschau | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadtgemeinde | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Eugeniusz Berezowiec | ||
Adresse: | ul. Kopernika 1 17-100 Bielsk Podlaski |
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Webpräsenz: | www.bielsk-podlaski.pl |
Bielsk Podlaski ist eine Stadt in Polen im gleichnamigen Kreis der Woiwodschaft Podlachien, an der Biała etwa 50 km südlich von Białystok gelegen.
[Bearbeiten] Geschichte
Als der Ort 1253 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde, galt er bereits als alte Siedlung. Vermutlich gab es ihn bereits zu Beginn des 11. Jahrhunderts. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde der Ort in das Großfürstentum Litauen eingegliedert. 1430 erhielt er das Stadtrecht. 1495 wurde das Stadtrecht nach Magdeburger Recht erteilt. Bielsk Podlaski war bereits eine bedeutende Handwerksstadt. 1569 wurde die Stadt Teil Polens, 1795 fiel sie an Preußen und 1807 an Russland. Der Anschluss an das Schienennetz erfolgte 1873 an die Strecke Königsberg–Brest. Zu dieser Zeit lebten etwa 7.000 Menschen in der Stadt. Am 23. September 1939 wurde der Ort von sowjetischen Truppen besetzt. Später wurden diese von den Deutschen besiegt und die deutsche Besatzung dauerte bis zum 30. Juli 1944. Durch den erneuten Einmarsch der Roten Armee war der 2. Weltkrieg für Bielsk Podlaski zu Ende. Der Ort war zu ca. 70 % zerstört.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Barockes Karmeliterkloster mit Kirche aus dem frühen 17. Jahrhundert
- Neoklassizistische Mariä-Geburt-Kirche aus dem Jahre 1783
- Barockes Rathaus von 1793
- Drei mittelalterliche orthodoxe Holzkirchen