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Birger Jesch (* 1953 in Dresden) ist ein deutscher Künstler mit den Arbeitsgebieten: Konkrete Poesie, Aktionskunst und Konzeptkunst.
Von 1962 bis 65 besuchte er das Unitäts-Kinderheim der Herrnhuter Brüdergemeine. Seit Beginn der 1970iger Jahre Erfahrungen in verschiedenen Subkultur-Szenen der DDR. Seit 1979 Akteur im Mail Art Netzwerk. Die Dresdner Mailartisten Jürgen Gottschalk, Martina und Steffen Giersch, Joachim Stange und Birger Jesch wurden vom Staatssicherheitsdienst der DDR (MfS) im Operativen Vorgang (OV) „Feind“ u.a. wegen ihrer Mitarbeit im Projekt „Sozialer Friedensdienst“ observiert und bekämpft. Seit 1982 beteiligt sich Jesch auch an autonomen orginalgraphischen Editionen wie „und“, „spinne“ und „Entwerter/oder“. Anlässlich der ersten freien Wahlen in der DDR (März 1990) realisierte er das Kontaktanzeigenprojekt „Sammlung Anna Blume“. Seit 2003 Hinwendung zum Porträt unter Verwendung von Schattenriss und Pochoir.
Schießscheiben |
1980 |
(Beitrag von Winnes) |
Please stamp for me |
1980-90 |
(Beitrag von Beuys u. Shimamoto) |
Collective Collages |
1981-92 |
(Collage Nr.X) |
Alles noch beim Alten? |
1982 |
(Projekteinladung) |
Offene Briefe |
1982 |
(Brief von Huber) |
Hommage à Wilhelm Reich |
1982 |
(Beitrag von Crozier) |
The darkside of your moonfaces |
1984-87 |
(Projekteinladung) |
Collective Linolcut |
1989 |
(Dokumentation) |
Your favorite pornography (Commonpress 100) |
1989 |
(Projekteinladung) |
Gazetta |
1995 |
(Beitrag von Blurr) |
Partisan d’Amour |
1995-2000 |
(Briefumschlag) |
The Blue Room |
1997-2000 |
(Stempel) |
Springfullmoon |
1998 |
(bedruckte Fliese) |
[Bearbeiten] Post Mail Art Projekte
Communication Breakdown |
seit 1997 |
(Nachlass) |
Trikoloren |
seit 1999 |
(Collage) |
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Postkartenüberstempelung, 1980
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Anzeige in den Thüringer Neueste Nachrichten, März 1990
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