Birkenau und Rosenfeld
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Birkenau und Rosenfeld |
Originaltitel: | La Petite prairie aux bouleaux |
Produktionsland: | Frankreich, Deutschland, Polen |
Erscheinungsjahr: | 2003 |
Länge (PAL-DVD): | 90 Minuten |
Originalsprache: | Französisch, Deutsch, Polnisch |
Stab | |
Regie: | Marceline Loridan-Ivens |
Drehbuch: | Jean-Pierre Segent, Jeanne Moreau, Elisabeth D. Prasetyo, Marceline Loridan-Ivens |
Produktion: | Bénédicte Lesage, Ariel Askenazi, Alain Sarde |
Kamera: | Emmanuel Machuel |
Schnitt: | Catherine Quesenmand |
Besetzung | |
|
Der Film Birkenau und Rosenfeld entstand in einer Koproduktion in Frankreich/Deutschland/Polen 2002 an Originalplätzen. Er ist die dramatisierte Geschichte einer Wiederbegegnung eines KZ-Opfers aus Auschwitz-Birkenau mit den Orten ihrer Kindheit und des Leidens ihrer Familie mit den KZ-Resten von heute. Französischer Titel: La petite prairie aux bouleaux. (Der frz. und der engl. Titel (The Birch-Tree Meadow) nehmen die Übersetzung des poln. Namens von Birken-Aue auf.)
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Inhalt, Handlung
Die wirkliche Auschwitz-Überlebende Marceline Loridan-Ivens thematisiert in ihrer ersten Regiearbeit ihr eigenes Schicksal in Auschwitz-Birkenau. Im Film wird sie durch Myriam (Anouk Aimée, dt. Sprechstimme Hannelore Elsner), vertreten. Myriam aus Frankreich sucht die Orte des eigenen Überlebens als 15jährige auf, die nun nach über 50 Jahren zurückkommt: die ehemalige Wohnung der Familie Rosenfeld, das Krakauer Ghetto Kazimierz und Auschwitz. Myriam erlebt dabei eine zunehmende Paranoia. Nein, es ist kein einfacher 4-Tage-Trip Paris-Krakau.
[Bearbeiten] Zum Buch und der Regie
Die heute 75-jährige Marceline Loridan hat vier Jahrzehnte im cineastischen Umfeld gearbeitet. Co-Regie und andere unterstützende Positionen, eine eigene Regiearbeit war noch nicht dabei. Loridan-Ivens war fast ihr ganzes Filmarbeitsleben lang Ehefrau und damit auch Mitarbeiterin von Joris Ivens, einem bekannten politischen Dokumentarfilmer.
Nun beleuchtet sie ihre eigene Vergangenheit und ihren Umgang damit.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Preise: Bernhard-Wicki-Filmpreis 2003, Goldener Ehrenbär 2003 für Anouk Aimée Deut. Erstaufführung: Berlinale 2003.
[Bearbeiten] Weblinks
- Birkenau und Rosenfeld in der Internet Movie Database
- filmzentrale.com
- Info.sammlung bei "filmz" von C. Jochems
- Photos von Photograph Andreas Magdanz
- Rezension von Hans-Jörg Rother: Die Erinnerung besiegen. In: Der Tagesspiegel vom 15. April 2004