Bonner Wappen
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| Bundesstadt Bonn Land Nordrhein-Westfalen |
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| Blasonierung | |
Farben aus den Wappen der Stadtteile ██ Schwarz: Bonn, Bad Godesberg, Duisdorf ██ Rot: Bonn, Bad Godesberg ██ Gold: Bad Godesberg, Beuel |
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| Basisdaten | |
| Einführung: | 1971 |
| Rechtsgrundlage: | |
| Belege: |
4. März 1971 |
| Änderungen: | 1971 |
| Quellen | |
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1 Hauptsatzung der Bundesstadt Bonn vom 1. Juli 1996 (PDF, 35723 Bytes) |
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Das Wappen der Stadt Bonn zeigt in der oberen Hälfte ein schwarzes Kreuz auf silbernem Grund. Es ist das Kurkölnische Kreuz des Kurfürstentums Köln, das auch auf anderen Wappen im ehemaligen Herrschaftsgebiet der Kurfürsten von Köln noch zu finden ist. Es symbolisiert die territoriale und politische Verbundenheit zwischen Bonn und den Kölner Kurfürsten, die seit 1597 in Bonn ihre Residenz hatten.
Die untere Schildhälfte zeigt einen goldenen Löwen auf rotem Grund. Der Löwe – manchmal auch Leopard oder im Volksmund „steinernes Wölfchen“ genannt – ist ein altes Bonner Gerichtssymbol. Die Skulptur des Löwen stand vom Mittelalter bis zum Ende der kurfürstlichen Zeit auf dem Münsterplatz, wo heute das Denkmal von Ludwig van Beethoven steht. Dieser Platz war Versammlungsort der Bonner Gerichtsgemeinde. Die Skulptur hat heute ihren Platz im Vestibül des Bonner Rathauses gefunden.
In seiner jetzigen Form besteht das Bonner Wappen seit 1971. Die Farben wurden so gewählt, dass mindestens eine Farbe der eingemeindeten Städte im heutigen Wappen wiederzufinden ist.
 1732-1969 |
 seit 1971 |
Vor der Gemeindereform führte die Stadt Bonn bereits ein sehr ähnliches Wappen mit schreitendem Löwen unter kurkölnischem Kreuz, das sich jedoch in Gestaltung und Farben von dem heutigen Wappen unterschied, und nicht zuletzt wegen eines heraldischen Fehlers (roter Löwe auf blauem Grund) ersetzt wurde. Dieses Wappen wird heute als Traditionswappen durch den Stadtbezirk Bonn verwendet, der weitestgehend der Stadt Bonn in den Grenzen von 1969 entspricht.[1]
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wappen eingemeindeter Orte
 seit 1900 |
 seit 1952 |
 Amt Duisdorf |
[Bearbeiten] Bad Godesberg
Das Wappen der ehemaligen Stadt Bad Godesberg zeigt eine dreiteilige Darstellung der Godesburg. Der Bergfried trägt das kurkölnische Kreuz als Zeichen der langjährigen Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln. Die drei Teile der Burg sollen die drei Ortsteile Godesberg, Rüngsdorf und Plittersdorf symbolisieren, aus denen Godesberg zum Zeitpunkt der Einführung des Wappens im Jahre 1900 bestand.
Das Wappen geht zurück auf eine Initiative des Godesberger Bürgermeisters Anton Dengler von 1896 und wurde im September 1900 genehmigt. Seit 1925 sind die Farben rot und gold die Stadtfarben von Bad Godesberg, die nach der Eingemeindung durch die Stadt Bonn 1969 von dieser übernommen wurden. Das alte Wappen der Stadt Bad Godesberg wird heute durch den gleichnamigen Stadtbezirk als Traditionswappen geführt.[2]
[Bearbeiten] Beuel
Das Wappen der ehemaligen Stadt Beuel zeigt ein Fährschiff mit weißem Wimpel unter 13 blauen Sternen vor goldenem Grund. Die Sterne symbolisieren die 13 Dörfer, die die Stadt Beuel ursprünglich bildeten, das Fährschiff hebt die besondere Bedeutung hervor, die Fähren für Beuel insbesondere bis zum Bau der Rheinbrücke hatten.
Das Wappen wurde Beuel zusammen mit den Stadtrechten am 24. August 1952 verliehen. Seit der Eingemeindung nach Bonn wird es vom Stadtbezirk Beuel als Traditionswappen geführt.[3]
[Bearbeiten] Hardtberg
Der Stadtbezirk Hardtberg führt als Traditionswappen das Wappen des ehemaligen Amtes Duisdorf, das 1958 durch den Heraldiker Bergmann gestaltet wurde. Das Wappen zeigt unter dem kurkölnischen Kreuz den Märtyrerrost des heiligen Laurentius von Rom, dem Namenspatron der Pfarrei von Lessenich, der Duisdorf ehemals angehörte.[4]
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ Bonner Traditionswappen: www.bonn.de
- ↑ Bad Godesberger Wappen: www.bonn.de
- ↑ Beuler Wappen: www.bonn.de
- ↑ Hardtberger Wappen: www.bonn.de
[Bearbeiten] Weblinks
- www.bonn.de (PDF, 89027 Bytes) – Informationen zum Stadtwappen
