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Borealer Nadelwald - Wikipedia

Borealer Nadelwald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wikipedia:Redundanz
Redundanz
Die Artikel Borealer Wald und Borealer Nadelwald überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Die Diskussion über diese Überschneidungen findet hier statt. Bitte äußere dich dort, bevor du den Baustein entfernst. Plehn 21:57, 24. Nov. 2006 (CET)


Der boreale Nadelwald ist der am nördlichsten gelegene Waldtyp der Erde und ausnahmslos auf der Nordhalbkugel in kalt gemäßigten Klimaten zu finden. Nördlich von ihm befindet sich die Tundra, im Süden Mischwälder und Waldsteppen. Die entsprechende Waldform wird in Nordeurasien auch Taiga genannt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorkommen

Boreale Nadelwälder liegen in Eurasien (Skandinavien, Nordwestrussland, Sibirien, Mongolei) und Nordamerika (Kanada, Alaska). Wie der Regenwald bildet er einen erdumspannenden Gürtel, der zwischen 50° nördlicher Breite und dem nördlichen Polarkreis liegt. Er ist mit insgesamt fast 1 Milliarden Hektar der größte zusammenhängende Waldkomplex der Erde.

[Bearbeiten] Geofaktoren

Kiefernwald bei Ånnaboda, Schweden.
Kiefernwald bei Ånnaboda, Schweden.

Er ist in seinen Kerngebieten oft durch nur eine oder zwei Baumarten bestimmt und zählt zu den weniger artenreichen Wäldern, im Gegensatz zu den Mischwäldern. Dies liegt nicht zuletzt an der kurzen Vegetationsperiode (2 bis 4,5 Monate) und den nährstoffarmen Böden, auf denen die Bäume nur sehr langsam wachsen.

Die Flora wird durch Nadelwälder gekennzeichnet, in südlicheren Gebieten werden sie noch durch Birke und Espe durchsetzt. Nadelbäume kommen mit saurem Podsol aus. Ein weiterer Grund für die Dominanz der immergrünen Nadelbäume ist der Umstand, dass sie bereits am Beginn der Vegetationsperiode über einen voll ausgebauten Photosyntheseapparat (d.h. Nadeln) verfügen. Sie halten zudem Temperaturen bis zu -40 °C aus. In den Extremgebieten tritt jedoch die nadelabwerfende Lärche an die Stelle der Fichten und Kiefern.

Doch auch die Nadelbäume sind nicht wirklich wachstumsstark. Die Stämme borealer Nadelbäume werden nur einen halben Meter dick und sind im Schnitt 15 - 20 cm kleiner als in den mitteleuropäischen Wäldern. Davon profitiert jedoch die Schnitt- und Papierholz-Industrie, die die einheitlich großen Bäume besser verarbeiten können. Lärchenholz ist beispielsweise sehr langlebig (300-500 Jahre) und daher als Bauholz sehr geschätzt. Die Bäume borealer Nadelwälder erzeugen nur ein Drittel der Trockenmasse des tropischen Regenwaldes.

Zwei Drittel der Borealen Nadelwälder stehen auf Dauerfrostboden. Dieser taut erst im Frühsommer oberflächig (in einer Tiefe von 0,5 - 1 m) auf und neigt zur Versumpfung. Die Wurzelmasse der Bäume ist daher kaum tiefer als 20 - 30 cm im Boden verankert. Da sich die Nadeln nur sehr langsam (350 Jahre, hundertmal so lang wie in unseren Laubwäldern) zersetzen, bildet sich eine, einen halben Meter dicke Streuauflage, die den Dauerfrost-Untergrund gegen sommerliche Sonneneinstrahlung schützt. Wird diese Streuauflage durch Waldbrände zerstört, so bilden sich sumpfartige Seen von 10 - 50 ha Fläche, auf denen der Wald nicht mehr Fuß fassen kann.

Je mehr man nach Norden geht, desto geringer wird die Bewaldung der Borealen Zone, bis man schließlich die Tundra erreicht. Die Phytomasse – die gesamte pflanzliche Substanz (Bio- und Nekromasse) – wird dabei geringer. Im Süden sind es noch 400 t/ha Trockenmasse, doch die Menge halbiert sich in der "Mittleren Taiga" (166 t). Zum gleichen Maß wird der Zuwachs der Phytomasse geringer, von 16,6 t auf 7,49 t pro Jahr Zuwachs.

Podsole haben einen niedrigen pH-Wert, enthalten einen durch viele Niederschläge ausgeschwemmten A-Horizont und ein schlecht ausgeprägtes Edaphon. Die Nadelbäume verschlechtern den Boden durch ihre Nadeln weiterhin, da sie sich nur sehr langsam zersetzen. Feuer bzw. Waldbrände sind daher erforderlich, um den Stoffkreislauf zu beschleunigen und dem Boden die Nährstoffe zurückzugeben.

Nährstoffe werden allerdings auch durch die Entstehung von Säuren aus den verrottenden Nadeln aus Tonmineralien ausgewaschen.

[Bearbeiten] Flora und Fauna

In Eurasien findet man etwa die Sibirische Lärche (Larix sibirica) und die Dahurische Lärche (Larix gmelinii), die Sibirische Tanne (Abies sibirica), die Birke (Betula platyphylla), sowie die Gemeine Fichte (Picea abies) bzw. weiter im Osten die Picea obovata (teilweise als Unterart der Gemeinen Fichte angesehen). In den weniger extremen Klimazonen wächst daneben die Sibirische Zirbel-Kiefer (Pinus sibirica).

In Nordamerika kommen die entsprechenden Baumarten Ostamerikanische Lärche (Larix laricina), Balsamtanne (Abies balsamea), Weißfichte (Picea glauca) und Schwarzfichte (Picea mariana) vor. Die Kiefernart Pinus banksiana ist auch Teil des nordamerikanischen borealen Nadelwalds, man findet sie aber nur in den südlicheren Teilen desselben.

Nach Norden schließen sich an den borealen Nadelwald die Tundren an, in denen nur noch kleinwüchsige Pflanzen vorkommen. Lichtet sich der Wald, so finden sich je nach Lage z.B. Rentierflechten am Boden, Steppengräser oder daurische Rhododendronsträucher. Im Süden geht der boreale Nadelwald in gemäßigten Mischwald mit sommergrünen Laubbäumen über.

Im borealen Nadelwald leben mehr als 300 Vogelarten. Außerdem ist dies der Lebensraum von vielen Säugetieren wie Elche, Wölfe, Vielfraße, Bisons, Rentiere, Bären, Hirsche, Luchse, Hasen, Marder, Otter, Biber, Stinktiere, Flughörnchen, Streifenhörnchen, Eichhörnchen und Kojoten. In Teilen von Ostsibirien gibt es Tiger und in Alaska und Kanada gibt es Pumas. Flüsse und Seen der boreale Nadelwälder sind Lebensraum für viele Fische, darunter viele Lachsarten. Trotz der Kälte gibt es relativ viele Arten von Amphibien und Reptilien. Siehe auch: Borealer Wald

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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