Bremer Solidaritätspreis
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Der Bremer Solidaritätspreis wird seit 1988 alle zwei Jahre vom Senat der Freien Hansestadt Bremen verliehen. Mit ihm soll der Einsatz von Personen und Gruppen, die sich für Freiheit und Selbstbestimmung und u.a. für die Überwindung von Ungerechtigkeit im Nord-Süd-Verhältnis und der Folgen von Kolonialismus und Rassismus einsetzen, gewürdigt werden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Neben dem Preisgeld wird auch eine moderne Skulptur, die vom Bremer Künstler Bernd Altenstein geschaffen wurde, überreicht. Die Skulptur bringt symbolhaft die Bremer Stadtmusikanten als solidarisch Handelnde zum Ausdruck.
[Bearbeiten] Preisträgerinnen und Preisträger
- 2006 Ana del Carmen Martínez, Sprecherin der afro-kolumbianischen Friedensgemeinde, und die Franziskanerschwester Carolina Pardo Jaramillo.
- 2004 die Argentinierin Elsa de Oesterheld, Vertreterin der Mütter und Angehörigen verschwundener Deutscher und Deutschstämmiger in Argentinien, und Kuno Hauck aus Nürnberg, Repräsentant der Koalition gegen Straflosigkeit in Argentinien.
- 2002 die Palästinenserin Sumaya Farhat-Naser und die Israelin Gila Svirsky.
- 2000 Marguerite Barankitse aus Burundi und Melanie Ntahongendera aus Ruanda.
- 1998 Nadjet Bouda aus Algerien, Hetti Samanmali aus Sri Lanka, und Brigitte Erler aus Deutschland.
- 1996 Han Don-Fang aus China.
- 1994 Aung San Suu Kyi aus Myanmar in Birma.
- 1992 David Copenawa aus der Yanomami-Bevölkerung in Brasilien.
- 1990 Bischof Medardo E. Gómez und die Menschenrechtsorganisation CRIPDES aus El Salvador.
- 1988 Winnie und Nelson Mandela aus Südafrika.