Bruno Leddin
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Bruno Leddin (* 17. Februar 1898 in Berlin; † 25. März 1951) war ein deutscher Politiker der SPD.
Nach einer kaufmännischen Lehre war Leddin zunächst von 1918 bis 1925 städtischer Angestellter. Anschließend war er bis zum Verbot der Gewerkschaften 1933 Gewerkschaftssekretär beim Deutschen Landarbeiterverband für den Kreis Stolp und Lauenburg. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er aus Pommern ausgewiesen, kehrte im Krieg aber nach Stolp zurück.
1945 flüchtete Leddin nach Hannover, wo er von 1947 an Leiter des Sozialamtes war. Er war Ratsmitglied in Hannover, Mitglied des ernannten niedersächsischen Landtages und 1948/49 des Wirtschaftsrates der Bizone. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von der ersten Bundestagswahl 1949 bis zu seinem Tode an. Er vertrat den Wahlkreis Hannover-Nord im Parlament und war Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Kriegsopfer- und Kriegsgefangenenfragen.
Leddin war seit 1918 Sozialdemokrat und zuletzt Mitglied des SPD-Bundesvorstandes.
Personendaten | |
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NAME | Leddin, Bruno |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker der SPD |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1898 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 25. März 1951 |