Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
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Die seit 2000 als Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (kurz BMVIT oder „Verkehrsministerium“) bezeichnete österreichische Verwaltungseinrichtung des Bundes ist vor allem für Verkehrspolitik, Forschung und Technologieentwicklung zuständig.
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[Bearbeiten] Bundesminister
In der derzeitig amtierenden Bundesregierung Gusenbauer ist Werner Faymann (SPÖ) Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie.
[Bearbeiten] Kompetenzen
Das BMVIT ist zuständig für:
- Verkehrspolitik
- Eisenbahn, Schifffahrt und Luftfahrt (insbes.: Eisenbahninfrastruktur, Wasserstraßen, Flugsicherung, Flugwetterdienst)
- Kraftfahrwesen (auch: Führerschein), Straßenpolizei; Unfallforschung
- Bundesstraßen, Straßenbau
- gewerblicher Personen- und Güterverkehr
- Angelegenheiten der Österreichischen Bundesbahnen
- Arbeitnehmerschutz für Arbeitnehmer der Verkehrsbetriebe
- Regulierung des Post- und Telekommunikationswesens
- Schwerpunktsetzung in den nationalen Forschungsprogrammen durch einen Rat für Forschung und Technologieentwicklung
- Angelegenheiten der wirtschaftlich-technischen Forschung (soweit sie nicht in den Wirkungsbereich des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur oder des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit fallen)
- Angelegenheiten des gewerblichen Rechtsschutzes, insbesondere des Patent- und Gebrauchsmusterwesens, einschließlich der Angelegenheiten der Patentanwälte und ihrer beruflichen Vertretung und des Schutzes von Mustern, Marken und anderen Warenbezeichnungen
[Bearbeiten] Organisation
Das BMVIT ist folgendermaßen gegliedert:
- Bundesminister
- Kabinett
- Staatssekretariat Christa Kranzl
- Sektion I: Koordination
- Sektion II: Luft/Straße
- Gruppe Luft
- Gruppe Straße
- Sektion III: Innovation & Telekommunikation
- Bereich Telekom - Post
- Bereich Innovation
- Sektion IV: Schiene, Verkehrs-Arbeitsinspektorat (VAI), Wasser
- Gruppe Schiene
- Gruppe Verkehrs-Arbeitsinspektorat
- Abteilungen W1, W2, W3
[Bearbeiten] Historische Entwicklung
„Handelsministerium“ | „Verkehrsministerium“ | „Wissenschaftsministerium“ | |
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1896 | Eisenbahnministerium | ||
1918 | Staatsamt für Verkehrswesen | ||
1923-38 |
Bundesministerium für Handel und Verkehr
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1945 |
Staatsamt für Industrie, Gewerbe, Handel und Verkehr
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1920 | Bundesministerium für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten | ||
1923-38 | Bundesministerium für Handel und Verkehr | ||
1945 | Staatsamt für Industrie, Gewerbe, Handel und Verkehr | ||
1945-49 | Bundesministerium für Verkehr Bundesministerium für Elektrifizierung und Energiewirtschaft |
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1949-56 | Bundesministerium für Verkehr und verstaatlichte Betriebe | ||
1956-66 | Bundesministerium für Verkehr und Elektrizitätswirtschaft | ||
1966-70 | Bundesministerium für Verkehr und verstaatlichte Unternehmungen | ||
1970-84 | Bundesministerium für Verkehr | ||
1985-96 | Bundesministerium für öffentliche Wirtschaft und Verkehr | ||
1996-2000 |
Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst
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2000 | Die Wissenschaftsagenden des Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst werden dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur zugeteilt, die Verkehrsagenden werden dem hier gegenständlichen Ministerium zugeteilt. Die Angelegenheiten des Handels bzw. der verstaatlichten Betriebe waren dem Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst bereits in den vergangenen Jahrzehnten entzogen worden. | ||
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
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[Bearbeiten] Weblinks
- Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
- Lebenslauf Infrastrukturminister Werner Faymann
- Lebenslauf Staatssekretärin Christa Kranzl
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