Burg Hohnstein (Harz)
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Die Ruine der Burg Hohnstein liegt bei Neustadt (Thüringen) in der Nähe von Nordhausen im südlichen Harz.
Um 1120 erbaute Konrad von Sangershausen die Burg auf einem Porphyr-Kegel. Die Burg wird Stammsitz der Grafen von Hohnstein. Im Jahr 1412 führte ein Familienstreit zum sogenannten Fleglerkrieg, in dessen Folge die Hohnsteiner Grafen ihre Stammburg verloren. Burg Hohnstein kam in den Besitz der Grafen zu Stolberg, die die Anlage im ausgehenden 16. Jahrhundert zu einem repräsentativen Renaissanceschloss ausbauten. In dieser Zeit wurde sie eine der größten Burgen im Harz. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg Hohnstein am 10. Juli 1627 von kursächsischen Truppen unter Oberstleutnant Vitzthum von Eckstedt erobert und anschließend niedergebrannt. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte und Jahrhunderte verfiel die Burgruine immer mehr. Unterhalb der Ruine wurde 1908 ein Gasthaus erbaut. Nach 1990 wurde mit Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten an der Burgruine begonnen. Seit Ostern 2001 ist die Burg wieder bewirtschaftet.
Die Ruine der Burg Hohnstein kann ungeführt besichtigt werden.
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Koordinaten: 51° 34′ 12″ N, 10° 50′ 15″ O