Chmielnik
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Chmielnik | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Heiligkreuz | ||
Landkreis: | Kielce | ||
Fläche: | 7,9 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 36' N, 20° 44' O50° 36' N, 20° 44' O | ||
Höhe: | 240 m n.p.m. | ||
Einwohner: | 4.016 (31. Dez. 2005) | ||
Postleitzahl: | 26-020 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 41 | ||
Kfz-Kennzeichen: | TKI |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Tarnów–Kielce Chmielnik–Jędrzejów |
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Nächster int. Flughafen: | Krakau-Balice | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Fläche: | 142,87 km² | ||
Einwohner: | 11.576 (31. Dez. 2005) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Jarosław Zatorski | ||
Adresse: | pl. Kościelny 5 26-020 Chmielnik |
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Webpräsenz: | www.chmielnik.com |
Chmielnik ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Heiligkreuz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Chmielnik stammt vom 18. März 1241. An diesem Tag fand eine Schlacht zwischen den Mongolen und polnischen Rittern statt, in welcher die Polen vernichtend geschlagen wurden und Chmielnik zerstört wurde. König Sigismund II. August verlieht dem Ort, damals im Besitz der Familie Oleśnicki, am 9. März 1551 das Stadtrecht. Während der Jahre 1644 bis 1666 zählte Chmielnik zu den wichtigen Orten der Reformation, insbesondere des Calvinismus, in Polen[1]. Bei der Dritten Teilung Polens kam die Stadt 1795 unter Österreichische Herrschaft. Als 1809 das Herzogtum Warschau gegründet wurde, wurde Chmielnik Teil desselben und 1815 Teil des neugebildeten Kongresspolen. 1876 wütete ein Brand in der Stadt und vernichtete große Teile Chmielniks. Am 4. September 1939 marschierte die Wehrmacht in die Stadt ein und besetzte sie kampflos. Der Einmarsch der Roten Armee am 13. Januar 1945 bedeutete das Ende des Zweiten Weltkrieges für die Stadt. 1955 wurde Chmielnik Sitz eines Powiats, verlor ihn aber 1962 wieder. Bei einer allgemeinen Verwaltungsreform in Polen kam die Stadt 1975 zur Wojewodschaft Kielce, seit deren Auflösung war Chmielnik ab 1999 Teil der Wojewodschaft Heiligkreuz.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Jahr | 1618 | 1673 | 2005 |
Einwohnerzahl [2] | 250 | 412 | 4.016 |
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Die Dreifaltigkeitskirche (Kościółek Św. Trójcy) von Anfang des 16. Jahrhunderts.
- Die Kirche der unbefleckten Empfängis der Heiligen Maria (Kościół parafialny p.w. Niepokalanego poczęcia Najświętszej Marii Panny) welche 1730 errichtet wurde
- Die Synagoge welche 1633-1634 errichtet wurde.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Chmielnik liegt an der in der nord-südliche Richtung verlaufenden Landesstraße 73 von Tarnów nach Kielce. Die Landesstraße 78, welche an der Grenze zu Tschechien, südlich Rybnik, beginnt mündet in der Stadt. Weiterhin ist Chmielnik Ausgangspunkt der Wojewodschaftsstraße 765 welche nach Osten führt und im etwa 30 Kilometer entfernten Staszów endet.
Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Johannes Paul II. Flughafen Krakau-Balice welcher etwa 90 Kilometer südwestlich der Stadt liegt.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Bischof Edward Materski, Verleihung der Ehrenbürgerschaft im Jahr 2001
- Maria Stolzman, Ehrenbürgerschaft im Jahr 2001
- Roman Arendarski, Verleihung der Ehrenbürgerschaft im Jahr 2005
- Prof. Stanisław Żak, Verleihung der Ehrenbürgerschaft im Jahr 2006
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ http://izrael.badacz.org/zydzi_w_polsce/katalog_swietokrzyskie_chmielnik.html
- ↑ Für 1618 & 1673; http://www.inter.media.pl/nt-bin/chmielnik/start.asp?page=pl_historia&menu=miasto_i_gmina&tytul=Historia
Für 31. Dezember 2005 Główny Urząd Statystyczny
Städte: Bodzentyn | Chęciny | Chmielnik |
Gemeinden: Bieliny | Bodzentyn | Chęciny | Chmielnik | Daleszyce | Górno | Łagów | Łopuszno | Masłów | Miedziana Góra | Mniów | Morawica | Nowa Słupia | Piekoszów | Pierzchnica | Raków | Sitkówka-Nowiny | Strawczyn | Zagnańsk