Christopher Finnegan
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Christopher Finnegan | |
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Daten | |
Geburtsname | Christopher Finnegan |
Gewichtsklasse | Halbschwergewicht |
Nationalität | Britisch |
Geburtstag | 5. Juni 1944 |
Geburtsort | Iver |
Todestag | |
Todesort | |
Stil | Rechtsauslage |
Größe | |
Kampfstatistik | |
Kämpfe | 37 |
Siege | 29 |
K.-o.-Siege | 16 |
Niederlagen | 7 |
Unentschieden | 1 |
Keine Wertung |
Christopher Finnegan (* 5. Juni 1944 in Iver, Großbritannien) ist ein ehemaliger britischer Halbschwergewichtsboxer.
[Bearbeiten] Amateur
Finnegan wurde 1966 britischer Meister, 1967 belegte er bei den nationalen Titelkämpfen einen zweiten Platz. Bei der Europameisterschaft in Rom 1967 scheiterte er schon in der ersten Runde an Jan Hejduk aus der Tschechoslowakei.
1968 gewann er bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt die Goldmedaille im Mittelgewicht. Dabei besiegte er unter anderem Ewald Wichert aus der Bundesrepublik Deutschland und Mate Parlov, späterer Halbschwergewichtsolympiasieger von 1972 sowie Weltmeister von 1974. Im Finale schlug Finnegan den Sowjetrussen Alexei Kisseljow.
[Bearbeiten] Profi
Gleich nach den Spielen wurde er Profi, wobei seine ersten Kämpfe nicht unbedingt sehr überzeugten. Dennoch durfte er im August 1970 um die Europameisterschaft im Mittelgewicht boxen. Er verlor nach Punkten gegen den Dänen Tom Bogs.
Finnegan wechselte ins Halbschwergewicht und sofort zeitigte sich der Erfolg. Gleich im zweiten Kampf wurde er nach einem Sieg über seinen Landsmann Eddie Avoth sowohl britischer als auch Commonwealthmeister. Auch die Europameisterschaft in dieser Gewichtsklasse winkte. Zwar konnte er den ersten Kampf gegen den Deutschen Conny Velensek nur unentschieden gestalten (Juni 1971), doch den Rückkampf im Februar 1972 konnte er gegen Velensek vor eigenem Publikum gewinnen. Auch die Titelverteidigung im Juni gelang ihm. Seinen Gegner, den Niederländer Jan Lubbers, schlug er in der achten Runde KO.
Seine Karriere wollte Finnegan nun mit dem Weltmeistertitel krönen. Im September 1972 traf er auf den US-Amerikaner Bob Foster. Der Kampf, den das Ring Magazine zum Kampf des Jahres 1972 auserkor, endete in der vierzehnten von fünfzehn Runden, als Finnegan durch KO verlor. Anscheinend hatte ihn die Niederlage so mitgenommen, dass er im November auch den Europameistertitel an den Deutschen Rüdiger Schmidtke nach technischem KO in der zwölften Runde verlor.
Seinen britischen und Commonwealthtitel verteidigte Finnegan im März 1973 dann gegen Roy John durch einen Punktsieg. Im Mai 1973 stand eine weitere Titelverteidigung in der Kombination mit dem erneuten Kampf um die Europameisterschaft an. Sein Gegner John Conteh gewann nach Punkten. Fast auf den Tag genau ein Jahr später gab es den gleichen Kampf nochmal um die gleichen Titel. Und wieder war John Conteh der Sieger, diesmal durch technischen KO in der siebten Runde.
Ein Jahr später im Juni 1975, Conteh hatte mittlerweile den britischen Titel abgelegt, verlor Finnegan den Titelkampf gegen John Frankham. Im Oktober wurde ein Rückkampf abgehalten. Den konnte er nun siegreich gestalten. Aber Finnegan wusste nun, dass seine Zeit vorbei war und trat ab.
[Bearbeiten] Weblinks
- Christopher Finnegan in der BoxRec-Datenbank.
1904: Charles Mayer | 1908: John Douglas | 1920: Harry Mallin | 1924: Harry Mallin | 1928: Piero Toscani | 1932: Carmen Barth | 1936: Jean Despeaux | 1948: László Papp | 1952: Floyd Patterson | 1956: Gennadi Schatkow | 1960: Edward Crook | 1964: Waleri Popentschenko | 1968: Christopher Finnegan | 1972: Wjatscheslaw Lemeschew | 1976: Michael Spinks | 1980: José Gomez | 1984: Shin Joon-sup | 1988: Henry Maske | 1992: Ariel Hernández | 1996: Ariel Hernández | 2000: Jorge Gutiérrez | 2004: Gaidarbek Gaidarbekow
Personendaten | |
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NAME | Finnegan, Christopher |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 5. Juni 1944 |
GEBURTSORT | Iver |