Mate Parlov
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Mate Parlov | |
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Daten | |
Geburtsname | Mate Parlov |
Gewichtsklasse | Cruisergewicht |
Nationalität | Kroatisch |
Geburtstag | 16. November 1948 |
Geburtsort | Split |
Todestag | |
Todesort | |
Stil | Rechtsauslage |
Größe | 1,88 m |
Kampfstatistik | |
Kämpfe | 29 |
Siege | 24 |
K.-o.-Siege | 12 |
Niederlagen | 3 |
Unentschieden | 2 |
Keine Wertung |
Mate Parlov (* 16. November 1948 in Split) ist ein ehemaliger kroatischer Boxer.
[Bearbeiten] Amateur
Rechtsausleger Parlov war ein sehr erfolgreicher Amateur. Er gewann von 1967 bis 1974 acht Mal in Folge die jugoslawische Meisterschaft, bis 1970 im Mittelgewicht und anschließend im Halbschwergewicht. Die Balkanmeisterschaft gewann er von 1970 bis 1974 fünf Mal.
1968 nahm er an den Olympischen Spielen in Mexico City teil, unterlag aber dem letztlichen Olympiasieger Christopher Finnegan im Viertelfinale der Mittelgewichtsklasse. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München wurde er Olympiasieger. Dabei erreichte er im Viertelfinale einen kampflosen Sieg gegen den Argentinier Miguel Cuello, im Finale schlug er den Kubaner Gilberto Carrillo vorzeitig.
Auch bei der erstmals ausgetragenen Amateurweltmeisterschaft belegte er 1974 in Havanna den ersten Platz. Dort setzte er sich unter anderem erneut gegen Carrillo, Ottmar Sachse aus der DDR und im Endkampf gegen den Russen Oleg Korotajew durch.
Parlov gewann außerdem zwei Europameisterschaften. 1969 in Bukarest musste er sich noch mit einem zweiten Rang zufrieden geben, gewann dann aber die europäischen Titelkämpfe 1971 in Madrid und 1973 in Belgrad. Er bestritt als Amateur 310 Kämpfe bei 13 Niederlagen.
[Bearbeiten] Profi
Er wurde 1975 Profi und unterlag im Mai 1976 in einem Aufbaukampf dem späteren Weltmeister Matthew Saad Muhammad nach Punkten, der Rückkampf endete unentschieden. Im selben Jahr gewann er im Halbschwergewicht den Titel des Europameisters, den er drei Mal verteidigte.
Am 7. Januar 1978 gewann er in Mailand durch einen KO gegen den hart schlagenden Argentinier Miguel Cuello als erster Boxer eines sozialistischen Landes einen Weltmeisterschaftstitel bei den Profis. Er schlug daraufhin den Briten John Conteh, ging aber immer noch 1978 gegen den schlagstarken Marvin Johnson, ebenfalls ein Rechtsausleger, KO.
Er hatte Gewichtsprobleme und versuchte sich im Cruisergewicht und boxte aber in zwei WBC-Titelkämpfen gegen Marvin Camel 1979 erst Unentschieden, verlor den Rückkampf 1980 nach Punkten, woraufhin er seine Karriere beendete.
[Bearbeiten] Weblinks
- Mate Parlov in der BoxRec-Datenbank.
1920: Edward Eagan | 1924: Harry Mitchell | 1928: Victor Avendano | 1932: David Carstens | 1936: Roger Michelot | 1948: George Hunter | 1952: Norvel Lee | 1956: James Boyd | 1960: Cassius Clay | 1964: Cosimo Pinto | 1968: Danas Pozniakas | 1972: Mate Parlov | 1976: Leon Spinks | 1980: Slobodan Kačar | 1984: Anton Josipović | 1988: Andrew Maynard | 1992: Torsten May | 1996: Wassili Schirow | 2000: Alexander Lebsiak | 2004: Andre Ward
1974: Mate Parlov | 1978: Sixto Soria | 1982: Pablo Romero | 1986: Pablo Romero | 1989: Henry Maske | 1991: Torsten May | 1993: Ramón Garbey | 1995: Antonio Tarver | 1997: Alexander Lebsiak | 1999: Michael Simms | 2001: Jewgeni Makarenko | 2003: Jewgeni Makarenko | 2005: Yerdos Dschanabergenow
Personendaten | |
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NAME | Parlov, Mate |
KURZBESCHREIBUNG | kroatischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 16. November 1948 |
GEBURTSORT | Split |