Dänische Wattenmeerinseln
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Die dänischen Wattenmeerinseln (Vadehavsøer) befinden sich vor der Küste Jütlands im dänischen Wattenmeer. Die Inseln gehören zu den dänischen Ämtern Südjütland und Ribe. Ab 2007 werden sie zur neuen Region Süddänemark gehören.
Die Inselgruppe besteht aus Inseln (Fanø, Mandø und Rømø), Halligen (Langli) und Sandbänken (Koresand und Jordsand). Ø steht im Dänischen für Insel. Mandø war vor der Eindeichung der Insel ebenfalls eine Hallig. In Deutschland werden die Inseln (obwohl nicht friesisch besiedelt) zum Teil schon zu den Nordfriesischen Inseln gezählt.
Die Landschaft auf den beiden größeren Inseln (Fanø und Rømø) ist von großen Sandstränden und Dünenlandschaften geprägt. Zeitweise hatten die Inselbewohner mit Flugsand zu kämpfen. Dies war einer der Gründe für die Anpflanzung kleinerer Inselwälder. Die Geschichte der Inseln ist stark mit der Geschichte der Seehandelsstadt Ribe auf dem Festland verknüpft.
Die Inseln sind im Sommer stark vom Tourismus geprägt. Dennoch haben sich besonders auf Fanø noch Traditionen wie die Fanødragt (die Inseltracht) halten können. Auf den Inseln werden jütländische Dialekte gesprochen.
- Zu den Wattenmeerinseln gehören (von Nord nach Süd):
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