Długopole Górne
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Długopole Górne | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Landkreis: | Kłodzko | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 14' N, 16° 39' O50° 14' N, 16° 39' O | ||
Einwohner: | 910 () | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 74 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DKL |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Długopole Górne (deutsch Oberlangenau) ist ein Dorf im Süden des Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien und gehört zur Gemeinde Międzylesie (Mittelwalde).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Das jetzige Długopole Górne liegt im Tal der Glatzer Neiße (Nysa Kłodzka). Die ehemals deutsche Bezeichnung Langenau deutet darauf hin, dass es ursprünglich ein langer Ort in einer Au war. Wohl deshalb wurde er 1346 in die selbständigen Gemeinden Ober- und Niederlangenau aufgeteilt.
[Bearbeiten] Kirche
Die St. Peter und Paul-Pfarrkirche (Kościół św. Piotra i Pawła) bestand bereits 1384 als Holzbau. 1595 wurde sie durch einen Steinbau mit umlaufenden Emporen und einem spätgotischen Kreuzgewölbe im Chorraum ersetzt. Der Kirchturm mit Barockhaube wurde Ende des 16. Jahrhunderts errichtet. Der klassizistische Hochaltar ist aus späterer Zeit. Die 1925 restaurierte gotische Madonnenstatue aus dem 15. Jahrhundert, die bis 1945 im Chorbogen der Kirche stand, befindet sich jetzt im Diözesanmuseum in Breslau.
[Bearbeiten] Hoecker-Haus
Der aus Oberlangenau gebürtige Paul Hoecker war ein bekannter Professor der Münchner Kunstakademie. 1901 kehrte er in sein geliebtes Heimatdorf zurück und stattete sein Vaterhaus mit Kunstschätzen aus. Dadurch wurde es zu einem Künstlerdomizil und unter der Bezeichnung Hoecker-Haus weit bekannt.
[Bearbeiten] Literatur
- Handbuch der historischen Stätten Schlesien, hg. von Hugo Weczerka, Stuttgart 1977
- Güttler, Peter, Das Glatzer Land, Düsseldorf 1998, ISBN 3-928508-03-2
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Długopole Górne – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |