Der Anderson-Clan
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Der Anderson-Clan |
Originaltitel: | The Anderson Tapes |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1971 |
Länge (PAL-DVD): | 95 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Sidney Lumet |
Drehbuch: | Frank Pierson |
Produktion: | Robert Weitman |
Musik: | Quincy Jones |
Kamera: | Philippe Agostini |
Schnitt: | Roger Dwyre |
Besetzung | |
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Der Anderson-Clan ist ein Kriminalfilm aus dem Jahr 1971 und gehört zum Genre der Heist-Movies. Sidney Lumet führte Regie und Sean Connery spielte die Hauptrolle. Das Drehbuch stammt von Frank Pierson und basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Lawrence Sanders aus dem Jahr 1970. Musikalisch unterlegt wurde der Film von Quincy Jones.
[Bearbeiten] Handlung
John "Duke" Anderson hat eine zehnjährige Haftstrafe wegen Raubes abgesessen. Nach seiner Entlassung erneuert er sein Verhältnis mit seiner früheren Freundin Ingrid. Sie wohnt in einem luxuriösen Apartmenthaus (1 East 91st Street). Anderson entschließt sich sogleich, das gesamte Gebäude auf einen Streich auszuräumen - und die Beute in einem Möbelwagen fortzuschaffen. Er lässt das Unternehmen von einem nostalgischen Mafia-Boss finanzieren und trommelt seine vierköpfige Bande zusammen. Außerdem sind noch der aggressive "Socks" als Aufpasser für die Mafia sowie der alkoholabhängige ehemalige Sträfling "Pop", der während des Überfalls den Concierge mimen soll, mit von der Partie.
Anderson begibt sich hier jedoch in die Welt umfassender Überwachungssysteme - Agenten, Kameras, Abhörgeräte und andere Observationseinrichtungen verschiedener öffentlicher und privater Stellen beobachten beinahe die gesamte Operation, von der anfänglichen Planung bis zur Durchführung. Während Anderson sich weiterbewegt, wird er je nach Ort und involvierten Personen jeweils von einer anderen Gruppe beobachtet.
Der Raub soll am Wochenende und dem Tag der Arbeit stattfinden. Die Bande zerschneidet Telefonkabel und Alarmdrähte, bewegt sich durch das Gebäude nach oben und treibt dabei die Bewohner zusammen. Dann wird jedes Apartment ausgeraubt. Trotz aller Überwachung werden die Informationen erst zusammengeführt und die Polizei alarmiert, als ein junger Bewohner über sein Funkgerät (über Hawaii, Wichita Falls und Portland, Maine) um Hilfe nachsucht. In Unkenntnis der Kriminellen wird über das Dach eines Nachbarhauses eine Spezialeinheit in das Gebäude entsandt und es versammelt sich ein enormes Polizeiaufgebot außerhalb des Gebäudes, um ihre Flucht zu vereiteln.
[Bearbeiten] Wirkung
Sean Connerys schauspielerische Leistung als sympathischer Krimineller Duke Anderson war ein bedeutender Schritt für ihn, um von dem Stereotyp als James Bond loszukommen.
Der Film war zudem im Hinblick auf die Bedeutung von elektronischen Überwachungssystemen erstaunlich zukunftsweisend, welche ein paar Jahre später, nach der Watergate-Affäre, ein beliebter Gegenstand in Filmen werden sollten.