Dietrich Spangenberg
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Dietrich Spangenberg (* 6. Juni 1922 in Dömitz/Elbe; † 3. August 1990 in Berlin) war ein deutscher Politiker der SPD
[Bearbeiten] Leben und Beruf
Spangenberg gehörte zu den studentischen Vertretern des Gründungskommitees der Freien Universität Berlin. 1950/51 war er dort Vorsitzender des AStA. Während und nach seinem Studium leitete er bis 1958 das Amt für gesamtdeutsche Studentenfragen des Verbandes Deutscher Studentenschaften, das sich um das Schicksal politisch verfolgter Studenten in der DDR kümmerte.
Spangenberg wurde auf dem Friedhof Dahlem in Berlin beigesetzt.
[Bearbeiten] Partei
Spangenberg war Mitglied der SPD. Er gehörte viele Jahre dem vom Parteivorstand berufenen Kuratorium des Gustav-Heinemann-Bürgerpreises an.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Von 1961 bis 1967 war Spangenberg unter seinem Mentor Willy Brandt Chef der Senatskanzlei von Berlin. 1967 übernahm er kurzzeitig die Leitung der Senatsverwaltung für Inneres, um anschließend bis zum 4. Juni 1969 Senator für Bundesangelegenheiten zu sein. Nach der Wahl Gustav Heinemanns zum Bundespräsidenten wechselte er als Staatssekretär in das Bundespräsidialamt, das er während der gesamten Amtszeit Heinemanns leitete. 1974 wurde er als beamteter Staatssekretär in das Bundeskanzleramt berufen und war bis zum Regierungswechsel 1982 Bevollmächtigter der Bundesregierung in Berlin. Seit 1977 war er außerdem Staatssekretär im Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen.
Personendaten | |
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NAME | Spangenberg, Dietrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD) |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1922 |
GEBURTSORT | Dömitz |
STERBEDATUM | 3. August 1990 |
STERBEORT | Berlin |
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