Douglas Trumbull

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Douglas Trumbull (* 8. April 1942 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer Regisseur und Spezialist für Spezialeffekte im Film.

Trumbull gilt als Pionier moderner Tricktechnik und viele seiner Filme sind Klassiker geworden. Er arbeitete 1968 an 2001: Odyssee im Weltraum als "special effects supervisor" und ist für die berühmte sogenannte Slitscan-Effekt im letzten Teil dieses Films verantwortlich. Für seine Mitarbeit an anderen Filmen wurde er fünffach für den Oscar nominiert und erhielt einen Oscar für sein Lebenswerk.

Trumbull begann mit Arbeiten für die NASA und den Wissenschaftsfilmer Con Peterson. Nach 2001 schlug er das Angebot nieder, die Spezialeffekte für Krieg der Sterne zu inszenieren, gestaltete aber unter anderem die Sequenzen für den ersten Star Trek-Film und für Blade Runner.

1972 drehte Trumbull mit verhältnismäßig geringem Budget den beeindruckenden Science-Fiction-Film Lautlos im Weltraum (engl. Originaltitel Silent Running). Dieser Film benutzte unter anderem Spezialeffekte, die für "2001" entwickelt wurden, aber nicht den Weg in den Film fanden. Lautlos im Weltraum wurde aber an den Kinokassen zum Flop und fand nicht den Weg in die deutschen Kinos. Sein zweiter Film Brainstorm floppte ebenfalls, wurde aber später zu einem Klassiker.

Trumbull gilt als Erfinder des Showscan-Verfahrens, das 65/70 mm-Film mit einer Bildfrequenz von 60fps verwendet.

In den letzten Jahren konzentrierte sich Trumbull darauf, Technik für Ausstellungen und für Fahrgeschäfte in Freizeitparks zu entwickeln.