Dub (Musik)
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Dub bzw. das Dubbing (auch Dub Mix oder Version) ist eine bedeutende Spielart des Reggae.
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[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich wurde mit Dubbing bzw. Overdubbing das Erweitern von auf Tonband aufgenommenen Tonspuren um zusätzliche Spuren bezeichnet, was sich insbesondere in den Fünfziger- und Sechziger-Jahren aufgrund der technischen Unzulänglichkeiten als schwierig, zeitraubend und echte Handarbeit erwies.
Beim Dub(-Reggae) handelt es sich um ein Ende der sechziger Jahre in Jamaika entwickeltes Musizierverfahren, welches die typischen Reggae-Bassläufe und -Rhythmen (zunächst von vorhandenen Songs) benutzte und ergänzte bzw. verfremdete. Die dadurch quasi neu entstandenen Stücke fanden schnell Anklang und die Technik wurde weltweit übernommen.
Speziell auf den Reggae 7" (Singles) wird (meist auf der B-Seite) der Dubmix des Originalstücks (A-Seite), mittels Effekten wie Reverb, Echo, Phaser und anderen elektronischen Geräten, verändert. Aus den aufgezeichneten Tonspuren des Originals wird die Gesangsspur entfernt, die Spuren der einzelnen Instrumente werden im Studio neu abgemischt, verzerrt oder anderweitig verändert und manchmal sogar komplett neu arrangiert (Remix). King Tubby, einer der Pioniere des Dub, nutzte für seine Dubs Delay, Slide Faders und das Phasing. Die so entstandenen Versionen brachte er mit seinem Soundsystem unter die Leute.
Erst durch die Mehrspurtechnik (ab 1973 vier Spuren, später acht und mehr) wurde es möglich, die Instrumentierung auf weitere Spuren zu verteilen und somit den Dub variantenreicher zu gestalten. Seit Anfang der siebziger Jahre werden auch die Instrumental-Versionen eines Songs oder Tracks als Dub bezeichnet. Dub ist inzwischen eine eigenständige Richtung des Reggae, die in vielen Varianten vorkommt. Zum Beispiel komplett digital erzeugten Dub, mit Hilfe von Samples und Synthezisern. Es gibt aber auch das Gegenteil, wo Dub von Musikern live gespielt wird.
[Bearbeiten] Wichtige Vertreter
- Augustus Pablo
- Adrian Sherwood
- Bill Laswell
- Black Uhuru
- Bush Chemists
- Dub Resistance
- Dub Syndicate
- Dub Wiser
- Duke Reid
- Fatman
- Jah Shaka
- King Tubby
- Lee 'Scratch' Perry
- Linton Kwesi Johnson
- Mad Professor
- Keith Hudson
- Prince Far I
- Prince Jammy
- Scientist
- The Disciples
- Gorillaz