Euro-scene Leipzig
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Die euro-scene Leipzig ist ein Festival des europäischen experimentellen Theaters und modernen Tanzes. Es findet seit 1991 jährlich im November in Leipzig statt und dauert sechs Tage. Es umfasst etwa 15 verschiedene Gastspiele mit etwa 25 Vorstellungen. Neben diesen komplettieren Gespräche, Workshops und Filme das Programm. Die Veranstaltungen finden in verschiedenen Spielstätten Leipzigs statt, unter anderem die Bühnen des Schauspiels Leipzig und der Oper. Die Schirmherrschaft übernimmt in der Regel der Leipziger Oberbürgermeister, organisiert wird es vom Sächsischen Verein zur Förderung des kulturellen Austauschs nationaler und internationaler Tanz- und Theatergruppen e. V.. Beraten wird er von einem künstlerischen Beirat aus international anerkannten Fachleuten.
Das Festival präsentiert ausschließlich Künstler und Künstlergruppen mit hoher Professionalität und Qualität und stellt einen Höhepunkt im Kulturleben Leipzigs dar. Es werden aber nicht nur bereits international etablierte Künstler zugelassen, auch junge, innovative Künstler, die eine „individuelle künstlerische Handschrift“ und „Mut zum ästhetischen Experiment“ besitzen, werden ausgewählt. Die euro-scene Leipzig möchte neue Tendenzen in der europäischen Theaterlandschaft aufspüren und versteht sich auch als Mittler zwischen West- und Osteuropa. Um ein bindendes Glied für die einzelnen Gastspiele zu haben, wird jedes Jahr ein Motto bzw. ein thematischer Schwerpunkt ausgewählt, wie zum Beispiel Leibesvisitationen (2001), Wurzeln & Visionen (2002), Die Liebe – Chance der Unmöglichkeit (2003), Das Eigene im Gefüge (2004) und Wahlverwandtschaften (2005).
Finanziert wird das Festival durch die Stadt Leipzig, den Freistaat Sachsen, die Sächsische Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, den Landesverband Sachsen des Deutschen Bühnenvereins und durch Sponsoren.
Die euro-scene Leipzig ist u. a. Mitglied im Informal European Theatre Meeting (IETM), einem Netzwerk für freies Theater in Europa mit Sitz in Brüssel.