Fachhochschule Ludwigshafen
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Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein. Hochschule für Wirtschaft |
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Rektor: | Prof. Dr. Wolfgang Anders |
Gründungsjahr: | 1996 |
Ort: | Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) |
Studiengänge: | |
Fachbereiche: |
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Studierende: | ca. 2800 (2006) |
Frauenquote: | |
Mitarbeiter: | |
davon wissenschaftliche Mitarbeiter: |
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Anschrift des Präsidenten: | Ernst-Boehe-Straße 4 D- 67059 Ludwigshafen am Rhein |
Website: | www.fh-ludwigshafen.de |
Die Fachhochschule Ludwigshafen - Hochschule für Wirtschaft (englisch: University of Applied Sciences) in Ludwigshafen am Rhein ist eine Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz. Sie wird voraussichtlich im Herbst 2007 mit der Evangelischen Fachhochschule Ludwigshafen zur 'Hochschule Ludwigshafen' fusionieren.
[Bearbeiten] Chronik
- 1965: Gründung der Staatlichen Höheren Wirtschaftsfachschule Ludwigshafen
- ab 1971: Als Abteilung Ludwigshafen Teil der Fachhochschule Rheinland-Pfalz
- 1976 bis 1991: Vereinigung mit der Abteilung Worms
- seit 1996: Selbstständigkeit
- 2004 Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge
- 2007 Fusion mit der der Evangelischen Fachhochschule Ludwigshafen
[Bearbeiten] Bildergalerie
[Bearbeiten] Graduate School Rhein-Neckar
Die Graduate School Rhein-Neckar ist eine gemeinsame Einrichtung der Hochschulen in Ludwigshafen und Mannheim mit jeweils besten internationalen Kontakten. Sie bietet praxisgerechte wissenschaftliche Weiterbildung und MBA Programme auf dem neuesten Stand, um Mitarbeiter und Unternehmen voran zu bringen. Ziel ist es, Fachkräften und Unternehmen erstklassige und bedarfsgerechte Weiterbildung sowie ein praxisnahes MBA- und Master-Studium zu ermöglichen. Damit werden auch die Standorte in der Region im internationalen Wettbewerb gestärkt.
[Bearbeiten] Ostasieninstitut
Schon 1988 eröffnete die damalige Abteilung Ludwigshafen der Fachhochschule Rheinland-Pfalz den Studiengang „Marketing Ostasien", der 1997 mit dem Umzug ans Rheinufer in Ostasieninstitut umbenannt wurde. In seinen beiden Schwerpunkten China und Japan bereitet er auf eine Tätigkeit in - oder mit unmittelbarem Bezug auf - Ostasien vor. Eine intensive Ausbildung in China- bzw. Japan-bezogenen Fächern, in deren Mittelpunkt eine gründliche Sprachausbildung mit obligatorischem Auslandssemester steht, ist hier mit einem unverkürzten Studium der Betriebswirtschaftslehre verbunden.
[Bearbeiten] Berufsintegrierendes Studium Betriebswirtschaft (BiS)
Im Studiengang "Berufsintegrierendes Studium Betriebswirtschaft (BiS)" (1988 gegründet) haben Berufstätige des kaufmännischen Bereichs unter Beibehaltung ihres Arbeitsplatzes die Möglichkeit, in 10 Semestern ein vollgültiges Studium der Betriebswirtschaftslehre zu absolvieren. Zahlreiche Kooperationsverträge mit Unternehmen der Region erlauben es Mitarbeitern, sich in erforderlichem Umfang freistellen zu lassen.
[Bearbeiten] Internationale Betriebswirtschaft im Praxisverbund (BiP)
Seit 1995 gibt es den dualen Studiengang "Internationale Betriebswirtschaft im Praxisverbund (BiP)". Die Studierenden sind von vornherein bei einem Unternehmen beschäftigt, und zwar fast immer einem solchen aus der Region (bzw. bei einer regionalen Niederlassung). Das 6. Semester verbringen sie wahlweise bei einer Auslandsniederlassung ihres Unternehmens oder an der amerikanischen Partnerhochschule, der University of North Carolina at Greensboro (UNCG). Die 24 Absolventen des ersten BiP-Jahrgangs wurden 2000 sämtlich von der BASF übernommen. Als weiteres Partnerunternehmen konnte die SAP Systems Integration AG (SAP SD) gewonnen werden.
Die Option, an der amerikanischen Partnerhochschule zu studieren, wurde geschaffen, um den Teilnehmern des Studiengangs die Möglichkeit zu eröffnen, im Anschluss an ihren deutschen Abschluss einen Master-Grad zu erwerben: Ungefähr jeder zweite BiP-Absolvent entschließt sich, mit einem weiteren, viermonatigen Studienaufenthalt an der UNCG als MBA oder als MSITM (Master of Science in Information Technology Management) zu graduieren. Das Angebot richtet sich jedoch nicht nur an BiP-Teilnehmer, sondern auch an Absolventen anderer Studiengänge der eigenen Fachhochschule und darüber hinaus an Interessenten mit beliebigem Hochschulabschluss. Die Betreuung dieser Berufs begleitenden Weiterbildungsprogramme liegt in den Händen des 1999 gegründeten Transatlantik-Instituts, das von den Fachhochschulen Ludwigshafen und Worms gemeinsam getragen wird.
[Bearbeiten] Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP)
Den dualen Studiengang, "Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP)", eröffnete die Fachhochschule Ludwigshafen im Jahr 2000. Er verknüpft das betriebswirtschaftliche Studium wahlweise mit einer Berufsausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten oder einem Trainee-/Praktikumsprogramm. Inhaltlich verbindet er Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft und theoretische Medizin. Ein Novum ist auch, dass über 85 % der Kosten von den Partnern (Kliniken, Krankenkassen und Unternehmen der Gesundheitsbranche) getragen werden.
[Bearbeiten] Forschungsgruppe Marketing, Management und Innovation (FMMI)
Für die Forschung wurde ein „Kompetenzzentrum Innovation und marktorientierte Unternehmensführung" gegründet. Sie hat das Ziel, kleine und mittelständische Unternehmen, vor allem solche aus der Region, innovationsfähiger zu machen und sie im Innovationsmanagement zu unterstützen. Entsprechende Forschungsprojekte werden mit Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz, aber auch des Bundes gefördert.
[Bearbeiten] Studiengang „Controlling, Management and Information (CMI)“
Beim Studiengang CMI handelt es sich um ein praxisorientiertes, sechssemestriges Vollzeitstudium, das mit dem Bachelor of Arts (B.A.) abschließt. Der Studiengang wurde von einer unabhängigen Agentur, AQAS, akkreditiert. Er vermittelt eine fundierte Wissensbasis in den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Datenverarbeitungsanwendungen und den relevanten Teilen des Rechts. Darüber hinaus bietet CMI verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten in den Bereichen Controlling, Management, betriebliche Informationssysteme und Internationale Rechnungslegung. Dabei wird besonderer Wert auf die Verknüpfung von betriebswirtschaftlichen Inhalten mit IT-Tools gelegt. Eine ausgeprägte internationale Ausrichtung erhält CMI durch die Möglichkeit ein Auslandssemester zu integrieren, durch die Vermittlung interkultureller Kompetenzen, englischsprachige Lehrveranstaltungen und international ausgerichtete Studieninhalte. Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums können Sie entweder in den Beruf durchstarten oder direkt einen so genannten konsekutiven Masterstudiengang anschließen.
[Bearbeiten] Studiengang "Internationale Unternehmensberatung"
1995 wurde mit dem Studiengang "Internationale Unternehmensberatung" (International Management Consulting, IMC) der erste berufsbegleitende, international orientierte Weiterbildungsstudiengang der Fachhochschule gegründet. Er wurde ins Leben gerufen, da der Bedarf an externen wie internen Beratern kontinuierlich zugenommen hat. Er setzt bereits ein abgeschlossenes Hochschulstudium, eine dreijährige Berufstätigkeit sowie gute Englisch-Kenntnisse voraus und wendet sich an eine bestimmte hochqualifizierte Gruppe von Berufstätigen, nämlich Berater und Führungskräfte aller Branchen und Tätigkeitsbereiche. Das Studium ist zweisprachig angelegt (rund ein Drittel der Lehrveranstaltungen findet in Englisch statt) und führt nach vier Semestern zum MBA-Grad, der als „joint degree" gemeinsam mit der University of Lincolnshire and Humberside, Hull, vergeben wird. Um der Nachfrage ausländischer Interessenten Rechnung zu tragen, werden Vorbereitungen getroffen, um ab 2002 zusätzlich zur bisherigen Form des Studiengangs eine rein englischsprachige Version anbieten zu können
Die Quote der Studierenden aus Nicht-EU-Ländern liegt mit rund 12 % (aus 58 Nationen) weit über dem Richtwert von 8 %. Partnerschaften werden mit 26 Hochschulen in 12 Ländern unterhalten. Besonders eng sind seit langem die Beziehungen zu Skandinavien und den Niederlanden, aber auch die Zusammenarbeit mit den USA und mit Osteuropa.
[Bearbeiten] Studienschwerpunkt „Wirtschaftsinformatik"
Schon im Gründungsjahr 1971 gab es einen Studiengang „Organisation, Datenverarbeitung, Wirtschaftsinformatik". Der heutige Studienschwerpunkt Wirtschaftsinformatik erfreut sich anhaltend großer Beliebtheit, so dass regelmäßig viele Bewerber abgewiesen werden müssen. Seit dem Wintersemester 2001/2002 ist „e-Business" im Hauptstudium aller Regelstudiengänge Wahlpflichtfach. Die wichtigsten Teilbereiche des neuen Fachs sind:
- e-Marketing,
- e-Strategie und -Beratung,
- e-Business-Technologie und
- e-Business-Unterstützung von Geschäftsprozessen.