Fachhochschule Regensburg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fachhochschule Regensburg | |
---|---|
Regensburg University of Applied Sciences | |
Präsident: | Josef Eckstein |
Vizepräsident(in): | Wolfgang Baier / Wolfgang Bock / Christine Süß-Gebhard |
Kanzler: | Karlheinz Kreppmeier |
Gründungsjahr: | 1971 |
Ort: | Regensburg (BAY) |
Studiengänge: | 20 |
Fakultäten: | 8 |
Immatrikulierte Studenten: | ca. 5.700 (2006) |
Professoren/ Dozenten: | 310 |
Anschrift der Fachhochschule: | Prüfeninger Straße 58 93049 Regensburg |
Website: | www.fh-regensburg.de |
Die Fachhochschule Regensburg wurde 1971 als Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen gegründet; Vorläufereinrichtungen lassen sich bis an die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Historie
Die Bemühungen der ehemaligen königlichen Studienanstalt "Lyzeum", einerseits die Wissenschaften in Regensburg zu pflegen und weiter zu entwickeln und andererseits das Wissen der Zeit auch der praktischen Anwendung zuzuführen, war der Grundstein für eine technische Hochschulausbildung in Regensburg. 1819 bittet Prof. von Schmöger die Königlich Baierische, unmittelbare Lokal-Schulinspektion der Kreishauptstadt Regensburg, den Anfang der polytechnischen Schule bekannt zu geben. Der Zeichenlehrer Johann Dorner gründet parallel zur polytechnischen Schule im Jahre 1846 eine private einklassige Baugewerkschule. Diese wird 1886 in die Königliche Realschule Regensburg eingegliedert. 1893 ruft der Regensburger Baumeister Julius Pöverlein (1860-1930) eine Gewerbliche Fachschule ins Leben und übernimmt den Vorstand der neuen "Städtischen Baugewerkschule in Regensburg". Pöverlein baut die Schule aus; 1910 werden fünf Kurse angeboten. Die Städtischen Baugewerkschule wird 1920 unter der Trägerschaft des Kreistages der Oberpfalz als Kreisbauschule Regensburg weitergeführt; im Jahre 1938 wird die Schule staatlich anerkannt. 1940 erfolgt die Umwandlung in "Bauschule in Regensburg – Fachschule für Hoch- und Tiefbau".
1952 findet die Grundsteinlegung für die Bauschule in der Prüfeninger Straße in Regensburg statt. 1958 beschließt der Bezirkstag der Oberpfalz den Ausbau der Regensburger Bauschule zu einem Polytechnikum. Hier findet sich die direkten Ursprünge der Staatlichen Ingenieurschule Regensburg als Vorläufer der Fachhochschule Regensburg. 1961 erfolgte der Bau der Gebäude für Maschinenbau und Elektrotechnik. Mit Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulgesetzes vom 01. August 1971 wurde das Johannes-Kepler-Polytechnikum - Staatliche Ingenieurschule für Bau- und Maschinenwesen mit den Höheren Wirtschaftsfachschulen Ostbayerns und den Staatliche Zieglerschule-Ingenieurschule in Landshut (*1873), Staatliche Höhere Fachschule für Porzellan in Selb (*1908) und die Ingenieurschule für Glashüttentechnik in Zwiesel (*1904) zunächst zusammengelegt zur Fachhochschule Regensburg. Durch Beschluss des damaligen bayerischen Kultusministeriums wurde bereits ein Jahr später Fachbereiche ausgegliedert und von dort nach Nürnberg verlagert und als eigener Fachbereich an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg etabliert.
[Bearbeiten] Neuzeit
Die Fachhochschule Regensburg ist eine von 257 Hochschulen in Deutschland und 17 Fachhochschulen in Freistaat Bayern. Mit derzeit ca. 5.700 Studierenden ist Regensburg der drittgrößte FH-Standort in Bayern. Rund 180 Professoren und 130 Dozenten aus der freien Wirtschaft bieten derzeit in 8 Fachbereichen 17 Studiengänge an.
Die FH Regensburg hat derzeit 47 internationale Hochschulkontakte zu Universitäten und Hochschulen in allen Kontinenten.
[Bearbeiten] Fachbereiche und Studiengänge
- Allgemeinwissenschaften und Mikrosystemtechnik
- Mikrosystemtechnik
- Architektur
- Architektur
- Bauingenieurwesen
- Bauingenieurwesen
- Betriebswirtschaft
- Betriebswirtschaft
- Europäische Betriebswirtschaft (Studiengang mit 4 Studiensemstern an ausländischen Partnerhochschulen und Doppeldiplom)
- Wirtschaftsingenieurwesen (Aufbaustudiengang)
- Master of Business Administration (Aufbaustudiengang)
- Elektro- und Informationstechnik
- Elektro- und Informationstechnik
- Master of Electrical and Microsystems Engineering
- Mechatronik
- Informatik / Mathematik
- Informatik
- Technische Informatik
- Wirtschaftsinformatik
- Mathematik
- Maschinenbau
- Maschinenbau
- Verfahrenstechnik
- Produktions- und Automatisierungstechnik
- Master of Industrial Engineering
- Sozialwesen
- Soziale Arbeit
- Leitung und Kommunikationsmanagement
[Bearbeiten] Campus
In Regensburg sind die Fachbereiche auf Kernbereiche verteilt. Im Stadtteil Prüfening im Westen der Stadt befinden sich die Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen (Raumnummern P). Im Süden, in den Räumlichkeiten der Universität Regensburg (Sammelgebäude), befinden sich die Fachbereiche Informatik/ Mathematik (Raumnummern U). Nördlich der Universität, durch einen Parkplatz getrennt, befinden sich der Fachbereich Maschinenbau im Gebäude Galgenbergstraße (Raumnummern A-C) sowie unmittelbar westlich davon die restlichen Fachbereiche im Gebäude Seybothstraße (Raumnummern S).
Der im Juli 2005 begonne Anbau in der Seybohstraße, welcher die bis dahin fehlende Mensa als auch die neuen Räumlichkeiten der Bibliothek beheimatet wurde am 9. März 2006 eingeweiht. Weiterhin wird ein künstlicher See direkt vor dem Neubau angelegt, der als Speicher für Oberflächenwasser dienen und zugleich ein schönes Landschaftsbild erzeugen soll.
[Bearbeiten] Förderung
Die Fachhochschule wird gefördert über eine eigene "FH-Stiftung" sowie der privaten Stiftung "Scheubeck-Jansen Stiftung". Zudem wurde bereits 1958 ein "Verein der Freunde der Fachhochschule Regensburg" eingerichtet.
Die FH Regensburg hat eine Kommission für Wissens- und Technologietransfer eingesetzt, die den Wissens- und Technologietransfer und damit die Zusammenarbeit der Fachhochschule Regensburg mit den Unternehmen der Praxis koordiniert. Sie ist in die folgenden fünf Bereiche gegliedert:
- Bereich 1: Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung IAFW
- Bereich 2: Weiterbildung ZWW
- Bereich 3: Existenzgründung
- Bereich 4: Qualitätsmanagement
- Bereich 5: Förderprogramm WTT
[Bearbeiten] Studentische Projekte
[Bearbeiten] Formula Student
An der FH Regensburg haben sich im Jahr 2006 Studenten organisiert um am Konstruktionswettbewerb Formula Student Germany teilzunehmen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Internetpräsenz der Fachhochschule Regensburg
- Information über Partneruniversitäten der FH Regensburg
- Studentenwerk Niederbayern / Oberpfalz
- Internetpräsenz des Sprachinstitutes Horizonte
- Dokumentation des Neubaus (Mensa+Bibliothek)
Fachhochschule Amberg-Weiden | Fachhochschule Ansbach | Fachhochschule Aschaffenburg | Fachhochschule Augsburg | Fachhochschule Coburg | Fachhochschule Deggendorf | Fachhochschule Hof | Fachhochschule Ingolstadt | Fachhochschule Kempten | Fachhochschule Landshut | Fachhochschule München | Fachhochschule Neu-Ulm | Fachhochschule Nürnberg | Fachhochschule Regensburg | Fachhochschule Rosenheim | Fachhochschule Weihenstephan | Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt | Katholische Stiftungsfachhochschule München | Evangelische Fachhochschule Nürnberg | Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt | Munich Business School | Fachhochschule für angewandtes Management
Koordinaten: 49° 01′ 00″ N, 12° 04′ 13″ O