Feinde aus dem Nichts
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Feinde aus dem Nichts |
Originaltitel: | Quatermass 2 |
Produktionsland: | Großbritannien |
Erscheinungsjahr: | 1957 |
Länge (PAL-DVD): | 85 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 18 |
Stab | |
Regie: | Val Guest |
Drehbuch: | Nigel Kneale, Val Guest |
Produktion: | Anthony Hinds |
Musik: | James Bernard |
Kamera: | Gerald Gibbs |
Schnitt: | James Needs |
Besetzung | |
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Feinde aus dem Nichts ist der zweite Teil der Quatermass-Trilogie. Wie auch der erste und der dritte Teil Schock (Film) und Das grüne Blut der Dämonen, basiert der Film auf der BBC-Fernsehserie Quatermass. Feinde aus dem Nichts ist ein in Schwarzweiß gedrehter Science-Fiction/Horrorfilm aus dem Jahr 1957. Prof. Quatermass, von der englischen Raumfahrtbehörde, muss eine Invasion Ausserirdischer abwehren.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Quatermass wird auf einer Landstraße in einen Unfall verwickelt. Der Fahrer des anderen Wagens erzählt ihm, dass er durch einen vom Himmel gefallenen Stein abgelenkt wurde. Quatermass nimmt den Stein mit in sein Labor. Die Untersuchung ergibt, dass der Stein, ein künstlicher Meteorit, aus einem unbekannten Material besteht und innen hohl ist. Während der Professor noch mit der Analyse beschäftigt ist, beobachtet sein Assistent auf dem Radarschirm, das ein aus vielen kleinen Objekten bestehender Meteoritenschauer niedergeht.
Quatermass sucht die Stelle, an der die Objekte gelandet sind und findet sich in einer einsamen Gegend wieder. In der Nähe eines merkwürdigen Industriegeländes findet er Bruchstücke der Meteoriten. Quatermass wird von einem Wachtrupp verprügelt, als er sich dem Gelände nähert. Der Professor versucht die Polizei einzuschalten, um herauszufinden, was es mit der fremdartigen Fabrik auf sich hat. An wen er sich auch wendet, niemand, weder Polizei, noch die Regierung, stimmt einer Aufklärung zu. Die Begründung, mit der Quatermass ersuchen abgelehnt wird, lautet, dass es sich um eine Geheimprojekt handelt, um Nahrungsmittel für die Dritte Welt künstlich herzustellen.
Quatermass lässt nicht locker und mit der Zeit erkennt er, das es sich bei den Meteoriten um Transportmittel für Aliens handelt, die in etwa die Größe einer Kokosnuss haben. Von ihrem Mutterschiff, einer Art Asteroid, lassen sie sich auf die Erde fallen. Die Schale öffnet sich und die Wesen übernehmen den ersten menschlichen Körper auf den sie treffen. Die übernommenen Menschen werden zu Marionetten der Ausserirdischen. Große Teile der Regierung, der Verwaltung, des Militärs und der Polizei sind von den Fremden übernommen worden. Quatermass findet heraus, das die Aliens eine Schwachstelle haben. Werden sie einer hohen Konzentration von Sauerstoff ausgesetzt, sterben sie ab. Der Professor setzt nun alles daran, die Aliens zu vernichten. Den Asteroiden lässt er durch eine Rakete zerstören. Von ihrer Basis abgeschnitten, können die Aliens durch Sauerstoff getötet werden. Als alle Aliens vernichtet sind, werden auch die von ihnen übernommenen Menschen wieder normal. Quatermass hat die Welt gerettet.
[Bearbeiten] Kritiken
Auch der zweite Teil der Quatermass-Trilogie wurde von den deutschen Kritikern verrissen. Die internationalen Kritiker sehen den Film als den "letzten Klassiker der 1950er Jahre" und die Kameraarbeit ist so gut, dass der Film für sich in Anspruch nehmen kann, der "erregendste expressionistische Film" zu sein, der jemals in England gedreht wurde.
(Aus David Pirie, A Heritage Of Horror und Bill Warren, Keep Watching The Skies)
- "Ein utopischer Gruselfilm höchst unsinniger und ekelerregender Spielart." (Einstufung: Für Erwachsene, mit erheblichen Vorbehalten.) - 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 111
[Bearbeiten] DVD-Veröffentlichung
- Feinde aus dem Nichts. Hammer-Edition. EMS 2004