Feivel der Mauswanderer
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Feivel der Mauswanderer |
Originaltitel: | An American Tail |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1986 |
Länge (PAL-DVD): | 80 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Don Bluth |
Drehbuch: | Judy Freudberg, Tony Geiss |
Produktion: | Steven Spielberg |
Musik: | James Horner |
Schnitt: | Dan Molina |
Feivel, der Mauswanderer (engl. An American Tail) ist ein Trickfilm über einen kleinen russischen Mäusejungen, der mit seiner Familie auf der Flucht vor Katzen in die USA emigriert.
Produziert wurde der Film vom Disney-Zeichner Don Bluth 1986.
[Bearbeiten] Handlung
Die jüdische Mäusefamilie Mauskewitz lebt in Russland in bitterer Armut und in der ständigen Bedrohung durch mörderische Katzen. Sie beschließen, in die USA auszuwandern, denn: "Es gibt keine Katzen in Amerika". Auf dem Frachter über den Atlantik begegnen ihnen zahlreiche weitere Auswanderer-Mäuse, welche ebenfalls Schicksalsschläge durch die Katzen erlitten haben. Sie besingen ihre neue katzenfreie Heimat in einem Lied. Bei einem großen Sturm wird der kleine Feivel von Bord gespült und kann sich nur noch in eine Flasche flüchten.
In New York gehen die Mauskewitz von Bord und betrachten die Freiheitsstatue als Verheißung ihrer Freiheit. Allerdings erwartet sie eine böse Überraschung, denn wider Erwarten ist Amerika keineswegs katzenfrei. Was Familie Mauskewitz nicht weiß: Feivel ist ebenfalls in New York angekommen: Angespült auf einer kleinen Insel vor Manhattan Island. Der nach Menschenmaß ca. 6-jährige Feivel begibt sich auf die Suche nach seiner Familie durch die Großstadtschluchten New Yorks. Er landet als Straßenkind in der "Waisenkindergasse". Dort findet er neue Freunde, die ihm den amerikanisierten Namen "Philly" (Philipp statt Feivel) geben. Während seine Familie die Hoffnung, Feivel jemals wiederzusehen, schon längst aufgegeben hat, gibt Feivel die Hoffnung nicht auf.
Nach einigen Angriffen durch die New Yorker Katzen beschließen die Mäuse, gemeinsam etwas gegen die Katzen zu unternehmen. Feivel hat eine Idee, um die New Yorker Mäuse-Gemeinde ein für allemal zu schützen: den Bau einer übergroßen mit Feuerwerkskörpern ausgestatteten Mäuseattrappe. Diese "Riesenmaus von Minsk" aus einem russischen Mäuse-Märchen versetzt die Katzen derart in Schrecken, dass alle Katzen fluchtartig die Stadt durch die Flucht auf ein Schiff verlassen. Damit ist die Mäusegemeinde in Sicherheit, denn Feivels gelobte neue Heimat ist nun tatsächlich "katzenfrei".
Nun begeben sich Feivels Familie und seine Freunde wieder intensiv auf die Suche nach ihm. Feivel, der nun bereits alle Hoffnungen verloren hat und sich inzwischen schon fast als echtes "Straßenkind" fühlt, findet sich am Ende wieder glücklich mit seiner Familie vereint.
[Bearbeiten] Sequels
Zu diesem Film wurden weitere Nachfolger produziert:
- Feivel der Mauswanderer im Wilden Westen (An American Tail: Fievel Goes West, 1991, Kinofilm)
- Feivel der Mauswanderer & seine Freunde (Fievel's American Tails, 1992, Zeichentrickserie mit 13 Folgen)
- Feivel der Mauswanderer: Der Schatz von Manhattan (An American Tail: The Treasure of Manhattan Island, 1998, Videofilm)
- Feivel der Mauswanderer: Das Ungeheuer von Manhattan (An American Tail: The Mystery of the Night Monster, 1999, Videofilm)
[Bearbeiten] Weblinks
- Die offizielle Filmseite (englisch)
- Feivel, der Mauswanderer in der Internet Movie Database
- Kritiken zu Feivel der Mauswanderer auf Rotten Tomatoes (englisch)