Fips Fleischer
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Fips Fleischer eigentlich Hanns-Joachim Fleischer (* 2. Mai 1923 in Hohenfichte; † 25. Juni 2002 in Chemnitz) war ein deutscher Musiker und Komponist. Der Big Band- und Jazz-Musiker war mit Louis Armstrong befreundet und begleitete bekannte Interpreten wie Katja Ebstein, Caterina Valente, James Last und Frank Schöbel. Der "King of Swing" war Orchesterchef, leitete unter anderem die "Fips Fleischer Big Band", tourte durch Europa, Asien und Afrika. Fleischer komponierte den im Osten berühmten "Pinguin Mambo" und organisierte zahlreiche Swing-Galas. Ab 1990 wurden seine Auftritte seltener. Fips Fleischer war ein Star in der Musiklandschaft der DDR, der Big Band- und Jazz-Geschichte schrieb.
[Bearbeiten] Berufliche Stationen
1937-41 studierte an der Musikschule Zschopau Oboe, Schlagzeug, und Klavier. Dann war er Schlagzeuger in diversen Combos. 1947-57 war er Musiker und Komponist beim Tanzorchester des Rundfunksenders Leipzig, wo er nach eigenen Angaben ein Angebot ablehnte, den damaligen Bandleader Kurt Henkels abzulösen. Ab 1957 hatte er sein eigenes Orchester, welches zahlreiche Auftritte national und international hatte. 1961 schrieb er die Filmmusik zu "Eine Handvoll Noten" der DEFA. 1961-71 hatte er verschiedene Engagements beim DFF. 1962 erschien der Fernsehfilm "Hallo Fips". Von 1970-88 war er Leiter der Abteilung Tanz- und Unterhaltungsmusik der Hochschule für Musik (Leipzig). 1999 organisierte er seine letzte Swing-Gala.
[Bearbeiten] Literatur
- Fips Fleischer: Erinnerungen, Ullstein 1998. ISBN: 3548357709
Personendaten | |
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NAME | Fleischer, Fips |
ALTERNATIVNAMEN | Hanns-Joachim Fleischer |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musiker und Komponist |
GEBURTSDATUM | 2. Mai 1923 |
GEBURTSORT | Hohenfichte |
STERBEDATUM | 25. Juni 2002 |
STERBEORT | Chemnitz |