Franz Abt
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Franz Abt (* 22. Dezember 1819 in Eilenburg; † 31. März 1885 in Wiesbaden) war ein deutscher Komponist und Kapellmeister.
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[Bearbeiten] Leben
Nach dem ersten Musikunterricht durch seinen Vater studierte er Theologie und Musik in Leipzig. Zeitgenossen waren dort unter anderem Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy.
Nach seinen Studien war er als Kapellmeister in Bernburg sowie als Chordirektor in Zürich tätig. Mitte des 19. Jahrhunderts nahm er einige Jahre die Funktion des Leiters der Abonnementskonzerte der Allgemeinen Musikgesellschaft (AMG) wahr. Später siedelte er nach Braunschweig über, wo er dreißig Jahre lang als Hofkapellmeister wirkte.
Zahlreiche Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Frankreich, England und Russland sowie in die USA.
[Bearbeiten] Werke
Abt gilt als Schöpfer weltlicher wie auch geistlicher Werke:
[Bearbeiten] Lieder
- Abend ist´s geworden, Dunkel hüllt uns ein (Text: Georg Christian Dieffenbach)
- Auf zum Himmel steigt die Lerche (Text: Georg Christian Dieffenbach)
- Bist du mir nah (Text: Thomas Moore)
- Das ist im Leben hässlich eingerichtet (Text: Joseph Viktor von Scheffel)
- Den Kiel umbrausen wild die Wogen (Text: C. W. Batz)
- Der Sommer ist vergangen (Text: Georg Christian Dieffenbach)
- Du bist im Strahlenkleide (Text: Eduard Kauffer)
- Du weißt ja wo (Text: Peter Cornelius)
- Es blühet das Blümchen (Text: Wilhelm Floto)
- Fahr wohl mein Vaterland (Text: C. W. Batz)
- Gemäht sind die Felder, der Stoppelwind geht (Text: Victor Blüthgen)
- Hänschen möcht ein Reiter sein (Text: Georg Christian Dieffenbach)
- Hinaus in das Lustgeschmetter (Text: Peter Cornelius)
- Ich kenne einen großen Garten (Text: Georg Christian Dieffenbach)
- In den Augen liegt das Herz ( Text: Franz von Kobell)
- Kühl und stille ist die Nacht (Text: Rudolf Bunge)
- Mein ewiges Lied bist du (Text: Karl Heinrich Preller)
- Mit Jubel steigt die Lerche (Text: Georg Christian Dieffenbach)
- O wär ich am Neckar, o wär ich am Rhein (Text: Otto Roquette)
- Schlafe wohl im Tal von Schatten (Text: Ida von Düringsfeld)
- Schon fängt es an zu dämmern (Text: Emanuel Geibel)
- Serenade (Text: Rudolf Bunge)
- Sonne de Sonnen ich grüße dich (Text: Karl Heinrich Preller)
- Tannengrün (Text: Georg Christian Dieffenbach)
- Und willst du von mir scheiden (Text: Wilhelm Hertz)
- Veilchen unter dürren Zweigen (Text: Carl Preser)
- Vorbei vorbei die dunkle Nacht (Text: Georg Christian Dieffenbach)
- Was Du mir bist (Text: B. Rudolph)
- Wenn ich ein Vöglein wär (Text: Georg Christian Dieffenbach)
- Wie könnt́ ich dein vergessen (Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
- St.-Albans-Messe C-Dur op. 66
[Bearbeiten] Singspiele
- Des Königs Scharfschütz. Libretto von H.Lindau. Komponiert 1873
- Reisebekanntschaften. 1 Akt. Libretto von Xaver Franz Seidl. Uraufführung: 1875 Offenbach
- Die Hauptprobe. Aufführungsdaten nicht bekannt
- Die sieben Raben. Märchenspiel 1 Akt. Libretto von Francke. Aufführungsdaten nicht bekannt
- Rübezahl. Märchenspiel 1 Akt. Libretto von Francke. Aufführungsdaten nicht bekannt
[Bearbeiten] Weblinks
- Einträge zu Franz Abt im Katalog des Deutschen Musikarchivs
- Literatur von und über Franz Abt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Abt, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Komponist und Kapellmeister |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1819 |
GEBURTSORT | Eilenburg |
STERBEDATUM | 31. März 1885 |
STERBEORT | Wiesbaden |