Frieden von Brömsebro
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Der Frieden von Brömsebro wurde am 13. August 1645 geschlossen und beendete den Krieg zwischen Dänemark und Schweden, der zwischen 1643 und 1645 stattfand und als Teil des Dreißigjährigen Krieges betrachtet werden kann.
Die Friedensverhandlungen waren auf Initiation des französischen Diplomaten Gaspart Coignet de la Thuillerie nach den schwedischen Erfolgen im Februar 1645 im kleinen Ort Brömsebro eingeleitet worden. Brömsebro liegt in der Region Blekinge in der Gemeinde Karlskrona. Auf schwedischer Seite wurden die Verhandlungen von Axel Oxenstierna geleitet, während die dänische Delegation vom Reichskanzler Corfitz Ulfeldt geführt wurde. An den Verhandlungen nahmen auch die Niederlande auf schwedischer Seite und Frankreich als Vermittler teil.
Im Friedensvertrag musste Dänemark Jämtland, Härjedalen, Gotland und Saaremaa an Schweden abtreten. Es trat auch Ansprüche auf das Bistum Bremen an Schweden ab. Weiter erhielt Schweden Halland auf 30 Jahre. Darüberhinaus wurde das Recht auf zollfreie Durchfahrt durch den Öresund auf alle Provinzen Schwedens ausgedehnt, so dass schwedische Schiffe keinen Sundzoll mehr zahlen mussten. Hamburg wurde von der Zahlung des Elbzolls befreit.