Göltzsch
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Die Göltzsch ist ein kleiner Fluss, der im Vogtland in Sachsen entspringt, in einem Hochmoorgebiet zwischen den Orten Muldenberg und Hammerbrücke. Das Quellgebiet liegt im sogenannten Göltzschgesprenge. In dessen Nähe liegen die Rissfälle, die einzigen Wasserfälle des Vogtlandes. Die Rissfälle werden unmittelbar vom Quellwasser der Göltzsch gespeist.
Die Göltzsch wird von den Quellflüssen Weiße Gölzsch, die in der Talsperre Falkenstein aufgestaut wird, und Rote Göltzsch gebildet.
Bekannte Bauwerke im Verlauf des Flusses sind die Göltzschtalbrücke der Eisenbahnlinie Leipzig–Hof und die 1438 erstmals urkundlich erwähnte Klopfermühle.
In der Göltzsch wurde früher vereinzelt nach Gold gesucht. Daher leitet sich auch der Name Göltzsch ab.
Bei Greiz mündet die Göltzsch nahe der Papierfabrik in die Weiße Elster.