Gernot Lucas

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Gernot Lucas (* 1938 in Hermeskeil) ist ein deutscher Professor für Architektur. Er arbeitete neben seiner Lehrtätigkeit als Architekt und Innenarchitekt im Rheinland.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Ab 1955 studierte er parallel zum Gymnasium an der Universität Bonn bei den Professoren Heinrich Lützeler, Herbert von Einem, Günter Bandmann und Speiser. Sein Abitur besteht er 1958 am Jesuitenkolleg in Bonn - Bad Godesberg.

Danach studierte er Architektur an der Universität Stuttgart und wird wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Prof. Wilhelm. Seine Promotion zum Dr.-Ing. absolviert er bei den Professoren Rolf Gutbier, Hanson, von Sydow. Danach ist er als freiberuflicher Architekt und Innenarchitekt im Rheinland tätig. Er wird an die Kölner Werkschulen als Lehrbereichsleiter Architektur und Innenarchitektur, als Nachfolger von Prof. Lünenborg (vorher: Dominikus Böhm und Richard Riemerschmid) berufen.

Nach Schliessung der Architekturabteilung der Kölner Werkschulen 1971 begann er seine Tätigkeit an der FH Köln - Fachbereich Architektur: er erhielt eine Professur für „Entwerfen und Architekturtheorie". Während seiner Zeit an der FH Köln vermittelte Prof. Lucas seinen Studenten nur das Thema Entwurf. Nach seiner Aussage hat ihn sein zweites Aufgabengebiet, die Architekturtheorie "nie besonders interessiert". Vielleicht vermittelte er den Studenten aus diesem Grund die Architekturtheorie so spielerisch. Er war in der Riege der Dozenten trotzdem "die Anlaufstelle" für Theorie. Er motivierte die Studenten sehr, alles auszuprobieren, Skizzen zu fertigen, Modelle zu bauen und vor allen Dingen "niemals mit einer Arbeit länger als einen Tag zufrieden zu sein". Seine Vorlesungen waren sehr gut besucht. Zum 31. Juli 2003 wurde er pensioniert.