Geschichte Galiziens
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[Bearbeiten] Geschichte Galiziens bis zur Angliederung an Polen
Nachdem zur Zeit der Völkerwanderung die ursprünglich dort ansässigen Germanen, Lugier und Gepiden, dieses Land verlassen hatten, wurde es seit Mitte des 6. Jh.s von Slawen besiedelt, die westlich des San polnischen Stämmen, östlich jedoch ukrainischen Stämmen zuzurechnen waren. Die westlichen Stämme (räumlich dem späteren Kleinpolen zugehörig) verbanden sich mit Polen unter Boleslaw I. Chrobry, nachdem sie sich vorübergehend im 9. Jh. dem großmährischen Staat und im 10. Jh. dem böhmischen Staat angeschlossen hatten. Die östlichen Stämme (im späteren Rotreußen) unterstellten sich dagegen dem Großfürsten von Kiew und gerieten nur vorübergehend ebenfalls unter die Herrschaft Boleslaws. Nach verschiedenen Wirren konsolidierten sich im 12. Jh. zwei größere Fürstentümer Halicz und Wladimir, auf die auch der Namen des späteren habsburgischen Kronlandes Galizien und Lodomerien zurückgeht. Beide Fürstentümer zeichneten sich durch blühenden Handel und großen Reichtum aus. Die stetigen Streitigkeiten der stammesverwandten Fürstenhäuser boten jedoch nicht nur den Polen, sondern auch den Ungarn Anlass zu fortwährender Einmischung. So wurde das Land wiederholt Schauplatz der Kämpfe zwischen Russen, Ungarn und Polen; die Fürsten mussten in wechselnder Folge polnische und ungarische Oberhoheit erdulden: 1182 vertrieb Kasimir, Herzog der Polen, den Herzog Wladimir von Halicz, 1198 bemächtigte sich Roman von Wolodymir ganz Rotreußens, fiel aber 1205 im Kampf gegen Polen. 1206 nahm der ungarische Prinz Andreas den Titel GALICIAE ET LODOMERIAE REX an. 1225 bemächtigte sich der Reuße Daniel Romanowicz abermals des Herzogtums Halicz, verlor es aber 1236 wieder an Ungarn.
Nach dem Mongolensturm 1241 sank das Großfürstentum Kiew zur Bedeutungslosigkeit herab. Die Fürsten Galiziens suchten eine schützende Verbindung nach Westen und strebten eine Union mit der katholischen Kirche an. Unter den späteren Landesherren verfiel jedoch das Land, obgleich es seine Herrschaft bis über Kiew hinaus ausgedehnt hatte, immer mehr, so dass es nach Erlöschen des Hauses Roman 1340, von Tataren und Litauern hart bedrängt, von dem polnischen König Kasimir dem Großen, aus der Piasten-Dynastie stammend, unterworfen wurde. Hier beginnt die eigentliche Polonisierung des Landes und seine Zuwendung zur katholischen Kirche. Unter Ludwig dem Großen, der Polen und Ungarn vereint beherrschte, wurde die katholische Hierarchie auf Dauer befestigt. Ludwig betrachtete Galizien als ein mit seiner ungarischen Krone vereinigtes Land, und erst nach seinem Tode 1382 wurde es 1386 durch den litauischen Großfürsten Jagiello, der die polnische Königin Jadwiga geheiratet hatte, abermals für Polen erobert, bei dem es dann bis zur Teilung dieses Landes 1772 verblieb.
[Bearbeiten] Herrscher
[Bearbeiten] Rurikiden
Name | geboren | von | bis |
---|---|---|---|
Roman | 1170 | 1205 | |
Daniel | 1205 | 1264 | |
Lew. I | 1264 | 1301 | |
Jurij | 1301 | 1308 | |
Lew II. | 1308 | 1323 |
[Bearbeiten] Arpaden
Name | geboren | von | bis |
---|---|---|---|
Andreas | 1189 | 1190 | |
Andreas II. (Ungarn) | 1226 | 1230 | |
Andreas | 1308 | 1323 |
[Bearbeiten] Piasten
Name | geboren | von | bis |
---|---|---|---|
Boleslaw von Masowien | 1323 | 1340 | |
Kasimir III. (Polen) | 1340 | 1343 | |
Władysław Opolczyk | 1372 | 1378 |
[Bearbeiten] d'Anjou
Name | geboren | von | bis |
---|---|---|---|
Ludwig I. (Ungarn) | 1370 | 1382 | |
Maria (Ungarn) | 1382 | 1387 | |
Hedwig I. (Polen) | 1387 | 1399 |
[Bearbeiten] Galizien als Bestandteil des Polnischen Staates
Zu Beginn des 18. Jh.s setzte in Polen, das zur Zeit der Reformation zu den tolerantesten Ländern in Europa zu rechnen war, überdies eine starke Gegenreformation ein. Religionsverfolgungen von Nichtkatholiken und Bürgerbenachteiligungen aus Bekenntnisgründen lieferten den anrainenden Mächten den Vorwand, sich zum vorgeblichen Schutz ihrer Minderheiten in die internen Angelegenheiten des Landes einzumischen.
Der Niedergang Polens und letztlich seine Auflösung waren nicht nur eine Folge der inneren Zerrüttung; sie bot den aufstrebenden europäischen Großmächten Preußen, Österreich und Russland auch einen willkommenen Ausweg, ihre Spannungen untereinander auf Kosten Polens abzubauen. Mit Unterstützung Preußens und Russlands war 1764 Stanislaus Poniatowski zum König gewählt worden, mit dem sich diese Länder Einfluss auf Polen sichern wollten.
1766 versuchte Polen durch eine Verfassungsreform - bei der auch das Liberum Veto der Szlachta (Schlachta) aufgehoben wurde - der inneren Anarchie Herr zu werden. Im darauf folgenden Jahr musste ein von Russland erzwungener außerordentlicher Reichstag die Religionsfreiheit und die politische Gleichstellung der Dissidenten (so wurden in Polen die Nichtkatholiken genannt) zugestehen, und am 24. Februar 1768 wurde dies im Warschauer Traktat (Preußen, Dänemark, England und Schweden auf der einen Seite, Polen auf der anderen) bestätigt. Doch schon im gleichen Jahr beschloss die Konföderation von Bar, von Österreich und Sachsen unterstützt, für die katholische Religion zu kämpfen. Hilfe erhielt Polen von der Türkei, die in einen wenig erfolgreichen Krieg gegen Russland eintrat (1768-74). Besorgt über die russischen Erfolge auf dem Balkan, schlossen Österreich und die Türkei ein Bündnis zum Schutz der Moldau und der Walachei gegen Russland. Ein Jahr später einigten sich Preußen, Russland und das zunächst stark widerstrebende Österreich über eine Aufteilung Polens in einem Abkommen vom 5. Aug. 1772 in Petersburg.
Auf Kosten Polens wurde so ein europäischer Krieg unter den beiden Kaiserinnen Maria Theresia und Katharina der Großen vermieden. Bei dieser ersten Teilung Polens erhielt Preußen den größten Teil Westpreußens (ohne Danzig und Thorn), das Ermland und den Netzedistrikt. Österreich bekam Galizien einschließlich der ehemaligen Herzogtümer Auschwitz und Zator, Zips und Lodomerien, Russland Gebiete östlich Düna und Dnjepr und den polnischen Teil Livlands. Der polnische Staat blieb aber zunächst bestehen, er behielt etwa zwei Drittel seines Landes und etwa die Hälfte seiner Bevölkerung.
[Bearbeiten] Zustand des Landes zur Zeit seiner Gründung als österreichisches Kronland Galizien
Gleich nach der Teilung wurde auf Drängen der Militärs eine Volkszählung durchgeführt. Galizien hatte 1773 etwa 2,6 Mio. Einwohner, die sich auf 280 Städte und Märkte und ca. 5500 Dörfer verteilte. Es gab fast 19 000 adlige Familien mit 95 000 Angehörigen (das waren ca. 3 % der Bevölkerung). Die unfreien Einwohner zählten 1,86 Mio., also mehr als 70 % der Bevölkerung. Ein kleiner Teil von ihnen war Vollbauer, der weitaus überwiegende Teil (84 %) der Unfreien hatte nur geringen oder gar keinen Besitz.
Es gab über 4 000 katholische Kirchen und 244 Synagogen und fast 16 000 Wirtshäuser, d.h. auf etwa 160 Einwohner entfiel ein Gasthaus. Ferner wurden gezählt: 216 Klöster, 363 Schlösser, 6 450 Edelhöfe. Die Wohnhäuser teilten sich wie folgt auf:
- 121 000 Bürger- und Bauernhäuser
- 15 700 von Juden bewohnte Häuser
- 322 000 Bauernhütten (Chaluppen, Rauchhäuser ohne Schornstein)
[Bearbeiten] Bevölkerungsstruktur
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Kein Land der österreichischen Monarchie war von so vielen Volksstämmen bewohnt wie Galizien: Polen, Ruthenen, Deutsche, Armenier, Juden (einschl. Karaiten), Moldauer, Ungarn, Zigeuner (wie man sie damals nannte), Lipowaner u.s.w. Die Polen, Ruthenen und Juden machten den größten Anteil aus, wobei erstere weitgehend den westlichen Landesteil, die Ruthenen dagegen im überwiegenden Maße den östlichen Landesteil (Ruthenien) bewohnten. Armenier und Juden beherrschten bevorzugt den Handel, wobei die Juden, die etwa 8 % ausmachten, auch die Schankwirtschaften fast ausschließlich in Pacht hatten.
Es ist schwierig, den Unterschied zwischen ethnischer, sprachlicher und nationaler Zugehörigkeit zu definieren. In alten Statistiken findet man Angaben über die Bevölkerung, geordnet nach Polen, Ruthenen und Juden. Die Juden Galiziens gehören zu den Aschkenasim, die im Mittelalter aus Deutschland eingewandert waren.
Wenn von Deutschen und deutschen Beamten geredet wird, sind nach unserem heutigen Verständnis fast immer Österreicher gemeint. Wird von eigentlichen Deutschen gesprochen, werden sie Pfälzer, Sachsen oder Schwaben genannt, womit überhaupt nichts darüber ausgesagt wird, aus welchem deutschen Land sie stammten. Bei Einwohnern, die sich durch eine eindeutige Sprachzuordnung, wie bei den Polen und Ruthenen, bestimmen lassen, ist das weniger problematisch, obgleich durch die weit verbreitete Mehrsprachigkeit die Grenzen sich wieder verwischten.
Die Mehrheit dieses Völkergemisches lässt aber eine klare Unterscheidung in der Konfession zu: die Polen waren römisch-katholisch, die Ruthenen gehörten zur griechisch-katholischen unierten Kirche, die zu den orthodoxen Kirchen gezählt wird, ihre Anhänger werden häufig als „Unierte“ bezeichnet. Die Verfassung der orthodoxen Kirchen ist synodal, weniger hierarchisch. Der Einfluss der Laien und des Staates ist stark, der Zölibat gilt nicht. Der Hauptunterschied zur römisch-katholischen Lehre ist in der Auffassung begründet, dass allein Christus das Haupt der Gesamtkirche ist, die grundsätzlich aus einer Reihe von untereinander unabhängigen Nationalkirchen besteht. Die orthodoxe Kirche lehnt den Glaubenssatz von der unbefleckten Empfängnis ab, ebenso wie die positive Wirkung des Fegefeuers. Dies soll zeigen, dass die sich damals zuweilen bis zum Hass gesteigerte Abneigung zwischen Polen und Ruthenen nicht nur in der wirtschaftlichen Unterdrückung der letzteren durch den polnischen Adel ihre Ursache hatte, sondern auch in schwer überbrückbaren religiösen Auffassungen, die um so bitterer empfunden wurden, als beide Völker dem katholischen Glauben zugehörten.
Die dritte große konfessionelle Gruppe stellten die Juden dar, die meistens streng ihrem mosaischen Glauben anhingen. Es gab auch einige jüdische Sekten, zu denen z.B. die Ackerbau treibenden Karaiten zu rechnen waren, die sich durch besonders strenge Riten auszeichneten.
Den etwa gleichgroßen katholischen Kirchen stand in Lemberg für die Römisch-Katholischen ein Erzbischof, für die Unierten ein Metropolit vor. Die Juden unterstanden in den Kreisstädten den Kreisrabbinern, sonst den Gemeindevorstehern. Die Protestanten Augsburger Konfession, die später als Siedler ins Land kamen, hatten einen Superintendenten in Lemberg als höchste Landeskirchenbehörde.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Den größten Anteil im Erwerbsleben machten die Bauern aus. Die Lage der Landbevölkerung gab jedoch wenig Anlass, auf eine Besserung der Zustände zu hoffen. Da die Wirtschaftsformen im Vergleich zu Westeuropa äußerst rückständig waren, mussten trotz hohen personalintensiven Einsatzes die Erträge gering bleiben. Die großen Güter bildeten meist Meierhöfe, die von den Grundherren verpachtet wurden. Die unfreien Untertanen durften nur mit Erlaubnis des Herren heiraten und mussten sich die Bewilligung dazu gegen Geld erkaufen. Unerlaubtes Verlassen des Dienstes zog härteste Strafen nach sich; den Söhnen wurde es verwehrt, ein Handwerk zu erlernen, weil dadurch dem Grundherren Arbeitskräfte verloren gingen.
Von dem erwirtschafteten Ertrag hatte der unfreie Bauer eine große Zahl von Schuldigkeiten seinem Herren zu erbringen. Darüber hinaus gab es die Robot; im Landesdurchschnitt waren etwa zwei Monate Fronarbeit für jede Familie zu leisten. Diese Untertanspflichten waren nicht an die Person, sondern an den Besitz gebunden, auch ein Adliger war deshalb, wenn er von einem Grundherren einen Hof übernahm, diesem zins- und robotpflichtig. Die Abgabepflicht der meist adligen Grundbesitzer bestand dagegen ausschließlich in einer Grundsteuer, die außerordentlich niedrig war. So mussten vor 1772 für die Fläche von einem "lan", das waren fast 17 ha, nur ganze 2 Groschen Steuer gezahlt werden.
Beackert wurden nur wenig mehr als 11 % der Gesamtfläche, die Hälfte des Landes bestand aus Weiden und Wiesen. Die Äcker unterlagen der Dreifelderwirtschaft, allerdings reichte ein Jahr Brache häufig nicht aus, so dass die Felder zuweilen drei oder gar vier Jahre unbewirtschaftet bleiben mussten. Der Anbau von Futterpflanzen (insbesondere von Klee, wie damals schon in anderen Ländern üblich) war unbekannt, so dass die Felderdüngung kärglich blieb. Da es keine Stallhaltung gab, entfiel auch so eine zusätzliche Quelle zur Düngergewinnung. Die Erträge waren daher äußerst dürftig, sie machten häufig gerade nur das Doppelte der Einsaat aus. Die erwirtschaftete Roggenmenge betrug etwa 190 Liter pro Einwohner. Brot musste deshalb zum großen Teil aus Hafer und Gerste gebacken werden, denn die erzeugte Roggenmenge reichte bei weitem nicht aus, da überdies etliches exportiert und ein erheblicher Anteil zu Schnaps gebrannt wurde.
Die Trunksucht der einheimischen Landbevölkerung war gewaltig, zumal sie auch noch durch vertragliche Verpflichtungen gegenüber den Verpächtern, diesen ein vorgegebenes Quantum Schnaps aus deren Brennereien abnehmen zu müssen, noch gefördert wurde.
Eine Industrie in diesem so rohstoffreichen Land gab es, mit Ausnahme einiger weniger Eisenhämmer und Hüttenwerke, praktisch nicht. Nur das Salz spielte eine nennenswerte Rolle, hinzu kamen einige Glashütten. Leider spielten diese beiden Gewerbezweige eine unheilvolle Rolle: Für die zum Sieden benötigte Energie und zur Gewinnung von Pottasche für die Glasherstellung wurde ein ungesteuerter Raubbau an den Wäldern getrieben, so dass auf die Städte bald ein kaum zu bewältigendes Problem bei der Beschaffung des im Winter benötigten Heizmaterials zukam. Eine planvolle Wiederaufforstung fand nämlich nicht statt. Weiter zu nennen ist die einzige Tabakwarenfabrik in Winniki und eine Lederfabrik in Busk und die Weberei in Westgalizien, die aber meist als Heimarbeit verrichtet wurde.
Zu den traurigsten Gegebenheiten, zugleich aber auch wesentliche Ursache für die zuvor beschriebenen Umstände, zählte die Situation der Schule. Auf dem Lande gab es praktisch gar keine Schulen, in den Städten nur vereinzelt, so dass der größere Teil der Einwohner Analphabeten waren.
[Bearbeiten] Geschichte Galiziens 1772 bis 1919
[Bearbeiten] Kronland Galizien und Lodomerien; spätere territoriale Änderungen
Maria Theresia (1717-1780), Tochter Karls VI., war seit 1740 Königin von Böhmen und Ungarn, Erzherzogin von Österreich. 1765 nahm sie ihren ältesten Sohn Joseph II. (1741-1790) als Mitregenten auf, der dann nach dem Tode seiner Mutter allein regierte. Joseph war im Geiste des modernen Naturrechtes und der katholischen Aufklärung erzogen, seine Intentionen waren stark von der Schule der Physiokraten beeinflusst. Mit diesen Vorstellungen eng verbunden war die Forderung nach einer gerechten Verteilung der Steuerlasten, unabhängig von adligen Privilegien, sowie nach einer umfassenden Bildung.
Aus diesen Einsichten entstand dann 1783 für Galizien eine umfassende Steuerreform Josephs, der aber mit seinen Reformbestrebungen und seinem Expansionsdrang häufig im schroffen Gegensatz zu seiner Mutter stand. So hatte er auch gegen ihren Willen die Beteiligung Österreichs an der ersten Teilung Polens durchgesetzt.
Der Abtretungskontrakt zwischen dem letzten König von Polen, Stanislaus August, und der Österreichischen Krone wurde am 18. Sept. 1773 geschlossen; das neue Kronland erhielt den Namen "Königreich Galizien und Lodomerien“, es wurde unter die Verwaltung des Zivilgouverneurs Graf Pergen gestellt. Galizien wurde zunächst in 6, später in 18 Kreise mit je einem Kreishauptmann an der Spitze eingeteilt, die Starosteien und Woiewodschaften wurden aufgelöst, und die ehemaligen Krongüter (Camerale) gingen in kaiserlichen Besitz über. Das polnische Gerichtswesen wurde aufgelassen und eine neue Rechtsordnung eingeführt.
Bei der zweiten Teilung Polens 1793 fielen Wolhynien und das östliche Podolien an Russland. Gebietsänderungen, die Galizien in späteren Jahren erfuhr: Die Bukowina wurde 1786 zu Galizien geschlagen, später aber zu einem eigenen Kronland erklärt (1846). An Westgalizien grenzende Teile Polens, die bei der dritten Teilung an Österreich gefallen waren, mussten ebenso wie Krakau und der Kreis Zamosc im Schönbrunner Frieden 1809 vorübergehend an Napoleon abgetreten werden, um mit dem Herzogtum Warschau vereinigt zu werden. 1810 trat Österreich noch an Russland die Kreise Tarnopol und Czortkow ab, erhielt sie aber im Pariser Frieden von 1814 zurück. Krakau mit einem kleinen Teil Galiziens wurde auf dem Wiener Kongress unter dem Schutz der drei Mächte Österreich, Russland und Preußen zu einer eigenen Republik erhoben, nach verschiedenen Aufständen 1846 aber seiner Eigenständigkeit beraubt und 1849 als Großherzogtum zu einem Bestandteil Galiziens erklärt.
In diesen Grenzen blieb Galizien bestehen, bis es 1919 in der neu gegründeten Republik Polen aufging. Obgleich das Land auf eine lange Geschichte zurückblicken konnte, war es alles andere als eine Einheit, weder in völkischer, noch in politischer oder konfessioneller Hinsicht. Die geographische Lage zu Österreich-Ungarn war keineswegs als ideal zu bezeichnen. Gegen das letztere Königreich war Galizien durch die bis dahin verkehrsmäßig noch wenig erschlossenen Beskiden und Waldkarpaten abgeriegelt, die gemeinsame Grenze mit dem Mutterland war nur wenige zehn km lang. Nach Norden und Osten lag das Land ungeschützt, so dass es bestenfalls für die Militärs eine interessante Pufferzone gegen Russland darstellte.
[Bearbeiten] Kolonisation Galiziens unter österreichischer Herrschaft
Die Lage des Handwerks und der Landwirtschaft war zurzeit der Gründung des Königreichs Galizien im Vergleich zu den westeuropäischen Ländern äußerst rückständig. Joseph II. beschloss daher (Ansiedlungspatent vom 17. September 1781), Gewerbetreibende, Handwerker und Bauern für das neue Kronland anzuwerben. Keineswegs war hier an eine Germanisierung des Landes gedacht, vielmehr versprach man sich von den Neusiedlern eine lehrreiche Vorbildfunktion. Infrage kamen insbesondere die Pfälzer vom Rhein, denn durch die unglückliche Realerbteilung waren dort die Landwirtschaften so klein geworden, dass einerseits eine intensive Felderwirtschaft entwickelt werden musste, andererseits für die Bauern handwerkliche Fähigkeiten zum nötigen Nebenerwerb erforderlich waren. Der Anreiz zur Abwanderung nach Galizien war groß, denn die österreichische Krone stellte den neuen Kolonisten Land, Wohnhaus, Stall, Vieh und Ackergeräte kostenlos zur Verfügung. Die Größe der Höfe betrug nach heutigem Flächenmaß etwa 4, 8 oder 15 ha, sie hing ab von der Höhe des mitgebrachten Kapitals, der Familiengröße und der Güte des Ackers. Die Kolonisten waren für 10 Jahre von allen Abgaben befreit und die Hofbesitzer und ihre ältesten Söhne vom Militärdienst freigestellt. Überdies wurde im Toleranzpatent vom 10. November 1781 den protestantischen Neubürgern die Ausübung ihrer Religion in einem Maße zugestanden, wie es im österreichischen Mutterland undenkbar war. Vom Juni 1782 bis zum Januar 1786 kamen so 14 735 Kolonisten in das Land. Sie wurden entweder in neu gegründeten Dörfern oder in Erweiterungen bereits bestehender Dörfer (sog. Attinenzen) angesiedelt. Die von Österreich zur Kolonisation herangezogenen Cameral-Güter der polnischen Krone und die der aufgelassenen Klöster lagen fast ausschließlich im Westen des Landes. In Ostgalizien, wo unter der noch rückständigeren Landwirtschaft der Ruthenen eine Verbesserung durch die Ansiedlung von Einwanderern aus den deutschen Ländern noch wünschenswerter erschien, stand kein staatliches Land zur Verfügung. Die österreichische Verwaltung versuchte deshalb erfolgreich, die polnischen Großgrundbesitzer anzuregen, auch auf ihren Gütern deutsche Kolonisten unter ähnlichen Bedingungen anzusiedeln (so genannte Privatkolonisation).
[Bearbeiten] Entwicklung Galiziens bis zur Autonomie 1867
[Bearbeiten] Verwaltung
Aus polnischer Sicht musste die Annexion als ein Akt der Willkür empfunden werden, und es ist verständlich, dass der österreichische Kaiser zur Symbolfigur für eine als unrechtmäßig verstandene Besetzung des Landes wurde. Dies umso mehr, als der polnische Adel und der höhere Klerus zunächst seiner über Jahrhunderte sich angeeigneten Vorrechte verlustig ging.
Die Krone bemühte sich daher nachhaltig um eine Aussöhnung mit dem Adel. 1775 setzte Österreich die galizischen Landstände ein. Es ließ dabei den polnischen Adel nicht nur bestehen, sondern hob ihn noch über den Erbadel im Mutterland. Jeder polnische Edelmann wurde "rittermäßig gestellt", viele Mitglieder des Adels, ehemalige Kastellane, Woiwoden und Starosten wurden gegen den vierten Teil der sonst erhobenen Taxe in den Grafenstand erhoben.
Alle vom Hause Habsburg geplanten Maßnahmen setzten eine funktionsfähige Bürokratie voraus, deshalb wurden nicht nur deutschsprachige Lehrer, Ärzte, Techniker und Juristen, sondern auch eine große Zahl österreichischer Verwaltungsbeamte in das neue Kronland abgeordnet, die von der dortigen Intelligenzschicht als Besatzer abgelehnt wurden. Im Jahr 1776 gab es im Land 724 Beamte, innerhalb von vier Jahren stieg diese Zahl auf 17 135! In Lemberg wurde die zentrale Verwaltung, das Gubernium, eingerichtet, dem ein Gouverneur vorstand. Nicht zuletzt durch die Einrichtung der Landesbehörden nahmen aber die Städte, die nach ihrer Blüte in der Renaissance dahingesiecht waren, einen neuen Aufschwung. Die bedeutendsten Handelsstädte waren zu Beginn des 19. Jahrhunderts Lemberg und Brody.
[Bearbeiten] Bildung
Lemberg, die Landeshauptstadt, beherbergte eine Vielzahl von administrativen, kirchlichen und gerichtlichen Einrichtungen. Die Stadt kam bald zu bemerkenswertem Wohlstand, das öffentliche Leben eiferte dem in Wien nach. Dennoch war das geistige Leben recht bescheiden, so gab es zum Beispiel in Galizien nur eine einzige polnische Buchdruckerei, in Zamocz, und die eine deutsche Druckerei hielt sich nur über Wasser, weil sie das Recht zum Abdruck der Gubernial-Verordnungen und Steckbriefe gepachtet hatte. 1829 gab es dann zwar schon sechs Buchdruckereien, auf eine Druckerei entfielen dann aber immer noch etwa 450 000 Einwohner. Die Universität war 1784 gestiftet worden und nur langsam in Gang gekommen. Auf Veranlassung Josephs war die berühmte Garellische Bibliothek von Wien nach Lemberg gebracht worden. Bei der Niederschlagung des Aufstands 1848 hat das österreichische Militär dann allerdings nicht nur manche Gebäude in der Stadt in Brand geschossen und zerstört, sondern auch diese Bibliothek vernichtet.
Ganz allgemein war aber der Bildungsstand, besonders auf dem Lande, sehr niedrig. Die Ursache lag ohne Frage in dem Schulwesen, das sich zwar seit der Gründung des Landes erheblich verbessert hatte, aber noch längst keinem Vergleich mit Österreich oder deutschen Ländern standhalten konnte. Über den Anteil der Analphabeten in den ersten Jahrzehnten fehlen statistische Angaben, aber selbst 1890 waren noch 80 % der Bevölkerung des Schreibens unkundig; bis 1914 reduzierte sich der Anteil mal gerade auf 64 % hatte. Noch im Jahr 1885 gab es in 2376 Gemeinden (das ist etwa die Hälfte) keine Schulen!
In den kleinen Dörfern gab es bestenfalls nur Trivialschulen, in denen die Kinder dürftig in Religion und im Lesen, Schreiben und Rechnen von Hilfslehrern unterrichtet wurden. War die Gemeinde klein und arm und der geringen Zahl von Kindern wegen eine Schule nicht genehmigt, dann wurde doch wenigstens eine Winter- oder Winkelschule unterhalten, wo der so genannte Lehrer, gewöhnlich ein des Lesens kundiger Bauer – es gibt aber auch Fälle, wo es der Schweinehirt war – in den Wintermonaten die Kinder in den Bauernhäuser abwechselnd versammelte und im Lesen notdürftig unterwies. Es gab übrigens keinen Schulzwang, doch versuchten die Pfarrer und Lehrer die Bauern zu überreden, ihre Kinder in die Schule zu schicken. In der Saat- und Erntezeit wurden die Kinder aber auf den Höfen gebraucht, und keine Gewalt hätte daran etwas ändern können.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Zur Gründungszeit hatte das Land fast keine Industrie, aber auch Gewerbe und Handwerk arbeiteten mit technisch längst überholten Verfahren. Um die Wende zum 19. Jh. waren einige Ansätze zur Besserung zu finden, der Zustand war aber, auch im Hinblick auf die reichen Bodenschätze Eisen, Blei, Kohle, Salz usw., ganz und gar unbefriedigend. Im Drohobczer Kreis gab es die einzige nennenswerte Eisenhütte (Jahreskapazität rund 450 t Guss- und Schmiedeeisen). Weiter zu nennen wäre die Salzgewinnung, zum großen Teil durch Sieden erzeugt, wobei wieder das zur Feuerung benötigte Holz ein entscheidender Faktor war. Im Samborer Kreis wurden 1791 im Sudverfahren immerhin mehr als 10 000 t Kochsalz gewonnen und z.T. außer Landes verkauft.
Das Handwerk beschränkte sich meist auf die Befriedigung der bescheidenen Bedürfnisse der Landbevölkerung. Etwas größere Bedeutung kam den vielen Heimwebern und den Töpfern zu. In Tomaczow in Ostgalizien gab es eine Fayence-Fabrik, die sehr gute Ware erzeugte und auch exportierte. Die Heimweber stellten meist ein sehr grobes Leinen, Zwillich oder Drell her, was nur einen bescheidenen Gewinn brachte. Auch Flachs und Hanf wurde angebaut und bevorzugt zu Seilen für Pferdegeschirre verarbeitet. Dort, wo es noch nennenswerte Eichenwälder gab, hatte man sich auf die Fertigung von Fassdauben, aber besonders auch von Schiffsplanken, ja auf den Bau ganzer Schiffe für die Flüsse San und Weichsel verlegt. Eine geringere Bedeutung hatte der Handel mit Honig und Wachs, wobei letzteres, möglichst im gebleichten Zustande, für die unverzichtbare Kerzenproduktion neben dem Unschlitt wichtig war.
[Bearbeiten] Umordnungen
Als Folge der polnischen Erhebung 1848 wurde noch im gleichen Jahr mit Zustimmung der Schutzmächte die Republik Krakau aufgehoben; 1849 wurde dieses Gebiet mit der Stadt zum Großherzogtum erklärt und Galizien zugeordnet. Die Bukowina hingegen wurde im gleichen Jahr ein eigenes Kronland. Auch in Lemberg kam es zu erheblichen Unruhen, der kommandierende General Hammerstein ließ die Stadt mit Kanonen beschießen, wodurch viele bedeutende alte Gebäude in Brand gerieten. Schließlich wurden die Akademie, die Universitätsbibliothek, das alte Theater und das Rathaus ein Opfer der Flammen. Galizien musste noch bis 1854 den Belagerungszustand ertragen. Zu dieser Zeit hatte Galizien 5,3 Mio Einwohner, die in rund 300 Städten und Marktflecken und in 6 300 Dörfern lebten.
In Galizien wurde den Polen 1867 die Selbstverwaltung zugestanden. Das hatte nicht nur für die Ruthenen, sondern auch gerade für die deutsche Minderheit außerordentlich nachteilige Folgen. Waren die einst von Joseph II. zugestandenen Rechte und Bedingungen längst zu einem großen Teil Opfer einer ausufernden Zentralbürokratie der österreichischen Monarchie geworden, brachen jetzt für die Deutschen noch schlechtere Zeiten herein. Die Amtssprache wurde polnisch, der Gebrauch der deutschen Sprache im öffentlichen Dienst auf ein Mindestmaß beschränkt (nur das Militär und das Eisenbahnwesen blieben bei der deutschen Sprache). Die bisherige deutsche Unterrichtssprache in den Städten wurde weitgehend polnisch.
[Bearbeiten] Zeit bis zur Auflösung Galiziens 1919
Die gewährte Autonomie und damit verbundene Selbstverwaltung fand in Galizien im Landtag ihren Ausdruck, die politische Verwaltung wurde der Statthalterei in Lemberg und den neuorganisierten 74 Bezirkshauptmannschaften übertragen.
Das Landesschulgesetz von 1873 hatte jedoch eine Reorganisation der Volksschulen und deren Vermehrung auf das Doppelte zur Folge. Von den rund 5 000 Volksschulen hatten noch 0,5 % deutsche Unterrichtssprache, woraus man schließen kann, dass im Landesdurchschnitt noch knapp die Hälfte der deutschsprechenden Kinder in ihrer Muttersprache unterrichtet wurde. Galizien hatte um 1890 28 Gymnasien, 2 Realgymnasien, 4 Realschulen. Es gab etwa 1 Mio schulpflichtiger Kinder, aber weniger als eine halbe Mio schulbesuchende Kinder. Auf diese kamen 5 140 vollbeschäftigte Lehrer, also ein Lehrer auf etwa 100 Schulkinder. Die beiden Universitäten in Krakau und Lemberg hatten zu dieser Zeit rund 2 500 Studenten, die Unterrichtssprache war polnisch. Außerdem gab es drei theologische Lehranstalten, eine Kunstschule und eine Kunstgewerbeschule, zehn Bildungsanstalten für Lehrer.
Die Situation der Juden hatte sich deutlich verschlechtert, teilweise lebten sie in bitterster Armut. Die so genannten "jüdischen Berufe" waren überfüllt, die zahlreichen Zwergbetriebe waren kaum in der Lage, die meist großen Familien ausreichend zu ernähren. Bemerkenswert ist jedoch der geistige Impuls, der von dieser Bevölkerungsgruppe ausging, sei es auf religiös/philosophischem oder auf literarischem Gebiet. Stellvertretend seien genannt Joseph Roth, Paul Celan, Martin Buber. Die Bevölkerung vermehrte sich bis 1914 auf mehr als 8 Mio Menschen. Da etwa drei Viertel der Einwohner von der Landwirtschaft lebten, war Ackerboden sehr knapp geworden. Das führte zu einer außerordentlichen Auswanderungsbewegung. Bis zu einer halben Mio Menschen verließen jährlich in dieser Zeit das Land, z.T. wanderten sie entweder nach USA/Kanada, Bosnien, Wolhynien oder in die Provinz Posen aus oder gingen als Saisonarbeiter nach Deutschland, Frankreich oder Dänemark.
[Bearbeiten] Zusammenfassung
Galizien fiel nach der ersten Teilung Polens 1772 an die Österreichisch-Ungarische Monarchie und verblieb dort mit einigen geringen territorialen Änderungen als Kronland bis zum Ende des ersten Weltkrieges. 1867 wurde dem Land unter polnischer Hoheit eine begrenzte Autonomie gewährt.
Dieses größte österreichische Kronland umfasste zuletzt das ehemalige Königreich Galizien und Lodomerien, die Herzogtümer Auschwitz und Zator und das Großherzogtum Krakau. Das Land zog sich über eine Länge von mehr als 500 km entlang des Nordost-Abhanges der Beskiden und Waldkarpaten. Es grenzte im Norden an das später Russland unterstellte Kongresspolen, im Osten an Russland (Wolhynien) und die Bukowina, im Süden an Ungarn, und im Westen an Österreich und das preußische Schlesien.
Galizien hatte eine Fläche von 78 501 km², das war mehr als ein Viertel Österreichs; es war damit etwas größer als das heutige Bundesland Bayern. 1772 hatte Galizien 2,60 Millionen Einwohner, mithin eine Bevölkerungsdichte von 33 Menschen pro Quadratkilometer.
Heute gehört der westliche Teil Galiziens zu Polen, der östliche Teil mit Lemberg (russ.: L´vov; ukr.: Lviv; poln.: Lwów) zur Ukraine.
[Bearbeiten] Literatur
Brawer, A.J., Galizien, wie es an Österreich kam Eine historisch-statistische Studie über die inneren Verhältnisse des Landes im Jahre 1772, Leipzig/Wien 1910, Reprint 1990, Scherer Verlag Berlin, ISBN 3-89433-007-4
Bredetzky, Samuel, Reisebemerkungen über Ungarn und Galizien 2 Bände, Wien 1809, Reprint 1990, Scherer Verlag Berlin, ISBN 3-89433-011-2
Dohrn, Verena, Reise nach Galizien, Verlag S. Fischer, 1991, ISBN 3-10-015310-3
Drdacki, Moritz Ritter von Ostrow, Die Frohnpatente Galziens Ein Beitrag zur Kunde des Unterthanswesens, Gedruckt bei J.P.Sollinger, Wien, 1838, Reprint 1990, Scherer Verlag Berlin, ISBN 3-89433-024-4
Kratter, F., Briefe über den itzigen Zustand von Galizien Ein Beitrag zur Staatistik und Menschenkenntnis, Verlag G. Ph. Wucherers, Leipzig 1786, Reprint 1990, Scherer Verlag Berlin, ISBN 3-89433-001-5
Müller, Sepp, Von der Ansiedlung bis zur Umsiedlung, Wiss. Beitrag zur Geschichte u. Landeskunde Ost-Mitteleuropas, hrsg. v. Joh.-Gottfr.-Herder-Institut Marburg, Nr. 54
Rohrer, Josef, Bemerkungen auf einer Reise von der Türkischen Gränze über die Bukowina durch Ost- und West-Galizien, Schlesien und Mähren nach Wien, Verlag Anton Pichler, Wien 1804, Reprint 1989, Scherer Verlag Berlin, ISBN 3-89433-010-4
Schneider, Ludwig, Das Kolonisationswerk Josef II. in Galizien, Verlag Hirzel, Leipzig 1939, Reprint 1989, Scherer Verlag Berlin, ISBN 3-89433-002-3
Statistische Central-Commission (Hrsg.), Orts-Repertorium des Königreichs Galizien und Lodomerien mit dem Herzogthume Krakau, Verlag Carl Gerolds Sohn, Wien 1874, Reprint 1989, Scherer Verlag Berlin, ISBN 3-89433-015-5
Stupnicki, Hipolit, Das Königreich Galizien und Lodomerien sammt dem Großherzogthume Krakau und dem Herzogthume Bukowina in geographisch-historisch-statistischer Beziehung, Gedruckt bei Peter Piller, Lemberg 1853, Reprint 1989, Scherer Verlag Berlin, ISBN 3-89433-016-3
Traunpaur, Alfons Heinrich Chevalier d´Orphanie, Dreyßig Briefe über Galizien oder Beobachtungen eines unpartheyischen Mannes, Wien 1787, Reprint 1990, Scherer Verlag Berlin, ISBN 3-89433-013-9