Glöthe
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Glöthe ist ein Dorf im Landkreis Schönebeck in Sachsen-Anhalt (Deutschland). In ihm leben 1.085 Einwohner (Stand: 30. Juni 2005). Die ehemals selbständige Gemeinde ist seit 18. Mai 2006 Ortsteil der Gemeinde Förderstedt.
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[Bearbeiten] Geografie
Das Gemeindegebiet von Glöthe im Süden der Magdeburger Börde zwischen Bode und Saale liegt auf einem flachwelligem, äußerst ertragreichen Boden. Die kleinen Seen um Glöthe sind ehemalige Tagebau-Restlöcher (heute teilweise Landschaftsschutzgebiet). Die nächsten Städte sind Staßfurt und Calbe (Saale). Der Ort liegt auf einer Seehöhe von 74 m ü. NN.
Zu Glöthe gehört der Ortsteil Üllnitz.
[Bearbeiten] Geschichte
1226 taucht der ursprünglich slawisch besiedelte Ort erstmals als Glothen in einer Urkunde auf.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird in Glöthe Kalkstein gefördert und Zement hergestellt. Inzwischen sind die alten Betriebsanlagen neuen, modernen Produktionsstätten für Baustoffe und Bauchemie gewichen.
Sehenswert ist das neu eröffnete Fahrzeugmuseum, das sich der Fahrzeuggeschichte auf dem Gebiet der ehemaligen DDR verschrieben hat.
[Bearbeiten] Bürgermeister
- Winfried Sperling
[Bearbeiten] Verkehrsanbindung
Glöthe liegt an der Bundesautobahn 14 (Magdeburg - Halle), weitere Straßenverbindungen bestehen zu allen umliegenden Städten. Der nächste Bahnhof befindet sich in der Nachbargemeinde Förderstedt (Strecke Magdeburg - Schönebeck (Elbe) - Güsten).
Koordinaten: 51° 53′ N, 11° 40′ O