Gotthold Donndorf
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gotthold Donndorf (* 29. April 1887 in Alach bei Erfurt), war evangelischer Pfarrer und Vorsteher des Rauhen Hauses in Hamburg.
Donndorf studierte von 1908 bis 1911 in Bonn und Berlin evangelische Theologie und wurde dann Pfarrer in Sollstedt bei Nordhausen. Von 1921 bis 1934 war Donndorf erster Jugendpastor des neu gegründeten Kirchlichen Jugendamtes in Hamburg, in dieser Eigenschaft setzte er sich gegen die Eingliederung des evangelischen Jugendverbandes in die Hitler-Jugend zur Wehr. Ab 1934 war Donndorf Leiter des landeskirchlichen Amtes für innere Mission, und von 1939 bis zu seiner Pensionierung 1957 Vorsteher des Rauhen Hauses in Hamburg, dessen Wiederaufbau er nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich prägte. Nach Donndorf wurde die Gotthold-Donndorf-Stiftung der Diakonie Hamburg benannt.
[Bearbeiten] Sekundärliteratur
Hochmuth, Ursel; Meyer, Gertrud: Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 - 1945: Berichte und Dokumente. Frankfurt am Main: Röderberg, 1969. 650 S, S. 54 - 69.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Donndorf, Gotthold |
KURZBESCHREIBUNG | evangelischer Pfarrer und Vorsteher des Rauhen Hauses in Hamburg |
GEBURTSDATUM | 29. April 1887 |
GEBURTSORT | Alach bei Erfurt |