Haarspray
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Das Haarspray wurde 1955 erfunden und erstmals vermarktet.
Die technische Voraussetzung für das Haarspray war die Erfindung der Sprühdose, die Flüssigkeit zerstäuben konnte, diese Technik wurde von dem US-Amerikaner Robert Abplanalp 1953 mit dem Ein-Zoll-Ventil erfunden.
[Bearbeiten] Geschichte
Als Rohstoff für die Herstellung von Haarspray diente zunächst Schellack, das Sekret der Lackschildlaus (aus ihr wurde auch die Schallplatte hergestellt), versetzt mit Parfüm-Ölen mit Moschusbestandteilen sowie mit den Treibgasen FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), welche in den 1980er Jahren wegen der Umweltbelastung sehr umstritten waren. Bis auf Schellack, das immer noch in Naturkosmetik eingesetzt wird, wurden alle Bestandteile mittlerweile durch andere Materialien ersetzt. Als Treibgas werden derzeit Propan-Butangemische eingesetzt. Zum Glanz werden zum Beispiel Seidenprotein oder Öl aus den Samen der Borretschpflanze (Borago officinalis) eingesetzt. Im Jahr 2005 nahm die Produktion von Haarspray mit 229 Mio. Dosen den zweiten Platz auf dem Aerosolmarkt ein. [1]
[Bearbeiten] Wirkung
Das Haarspray wirkt wie ein Haarnetz und kann wieder ausgewaschen werden. Die nicht flüchtigen Bestandteile verleihen dem Haar einen frischen Glanz.
In den 1970er und 1980er Jahren hat das Haarspray eine Renaissance unter Punkern und Poppern erlebt. Eine ähnliche Wirkung kann auch mit Haargel erzielt werden.