Hain-Bänderschnecke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hain-Bänderschnecke | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cepaea nemoralis | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Die Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis), auch Schwarzmündige Bänderschnecke, gehört zu den Schnecken (Gastropoda), Hauptgruppe Lungenschnecken, und wird sehr leicht mit der nah verwandten Garten-Bänderschnecke verwechselt. Der Unterschied zu der Garten-Bänderschnecke besteht in der dunklen Gehäusemündung.
Ihr Gehäuse ist gelblich mit variablen braunen oder schwarzen Streifen. Deswegen wird sie auch landläufig als Schnirkelschnecke bezeichnet. Diese Schneckenart ist weit in West- und Mitteleuropa verbreitet, vor allem in Gärten und feuchten Hochstaudenfluren. Sie ernähren sich von verschiedenen Pflanzen und sind eine wichtige Nahrungsquelle für Drosseln, die die Gehäuse der Schnecken in sogenannten Drosselschmieden mit Steinen öffnen.
[Bearbeiten] Polymorphismus
Die Hain- und Garten-Bänderschnecke gehören hinsichtlich ihrer Färbung zu den variabelsten Schnecken überhaupt. Die Vielfalt an verschieden gefärbten Lebewesen einer Art nennt man Polymorphie (= Vielgestaltigkeit). An den Gehäusen finden sich ein bis fünf dunkelbraune unterschiedlich breite spiralige Bänder. Manche Exemplare ein und derselben Population haben jedoch überhaupt keine Bänder.
siehe auch: Bänderschnecke, Garten-Bänderschnecke
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Hain-Bänderschnecke – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |