Hamburg-Langenfelde
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Der Ort Langenfelde gehört heute zum Stadtteil Stellingen im Hamburger Bezirk Eimsbüttel. Bekannt ist Langenfelde vor allem durch das Bahnbetriebswerk Hamburg-Langenfelde und die Werkstatt der Mitropa.
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[Bearbeiten] Geschichte
Am 1. Juli 1927 wird Stellingen-Langenfelde nach Altona, am 1. April 1938 mit Altona nach Hamburg eingemeindet. Seit 1949 gehört es zum Bezirk Hamburg-Eimsbüttel.
[Bearbeiten] Verkehr
Der Ort liegt an der Verbindung zwischen Hamburg und Kiel. Die Altona-Kieler Chaussee wurde 1830 bis 1832 gebaut und war die erste Kunststraße in Schleswig-Holstein. Es wurde die Reichs-, heute Bundesstraße 4.
Durch den Bau der Bundesautobahn 7 ist ihre Bedeutung für den Fernverkehr zwar gesunken, ist nun jedoch Autobahnzubringer zur Anschlussstelle Stellingen.
1884 eröffnete die AKN Eisenbahn die Strecke von Altona nach Kaltenkirchen. 1911-12 wurde die Bahn auf einem Damm trassiert, zuvor verlief sie im Straßenniveau. 1962 bis 1965 war Langenfelde Endpunkt der AKN und hat seitdem mit der S-Bahn Anschluss an Altona bzw. die Hamburger Innenstadt.
Heute verkehren hier die Linien S3, S21 und zeitweise A1.
[Bearbeiten] Die Linse
Zwischen der Trasse der AKN und der Bahn nach Kiel hatte die Staatsbahn umfangreiches Gelände reserviert. Da es nicht genutzt wurde, war es an Kleingärtner verpachtet. In den 1960er Jahren begann man, dieses Gelände für den Wohnungsbau zu nutzen. So entstand eine „Insel“ zwischen den Gleisanlagen, ihrer Form wegen die „Linse“ genannt. Durch den Hochhausbau ist hier einerseits die Bevölkerungsdichte hoch, andererseits reicht die absolute Bevölkerungszahl nicht, um einen Supermarkt zu betreiben.
[Bearbeiten] Religion
Seit dem 1. Januar 1959 hat Langenfelde eine eigene Ev. Luth. Kirchengemeinde, seit dem 29. Oktober 1961 eine eigene Kirche. 1962 kam eine Orgel (30 Register, 2228 Pfeifen) hinzu.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Kirchengemeinde
- Hochhaus-Stadtteile-Forum (Bilder)