Hans Christian Branner
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Hans Christian Branner (* 23. Juni 1903 in Ordrup; † 24. April 1966 in Kopenhagen) war ein dänischer Schriftsteller.
Hans Christian Branner verlor früh seinen Vater. Er studierte nur kurze Zeit und arbeitete anschließend in den Jahren 1923 bis 1931 als Lagerverwalter in einem Verlag. Er unternahm mehrere Versuche, eine Schauspielkarriere zu beginnen, die aber sämtlich scheiterten. Von 1932 arbeitete er als freier Schriftsteller. Branner verfasste komplexe psychologische Romane und Novellen, die sich stark von Virginia Woolf beeinflusst zeigten, wobei er sich technisch bevorzugt des „Stream of Consciousness“-Verfahrens bediente, um die Isolation des Menschen zu thematisieren. Auf intensive Weise thematisierte er Ängste und den immer jungen Konflikt von Macht und Gewissen. Des weiteren schrieb er humorvoll-ironische, simpel strukturierte Schauspiele und Erzählungen, die starke Bezüge zur Technik Henrik Ibsens aufweisen. In seinen Essays und Hörspielen vertrat Branner nachdrücklich humanistische Ideale. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit übersetzte er britische und amerikanische Romane ins Dänische.
[Bearbeiten] Werke
- Ein Dutzend Menschen, 1936
- Traum um eine Frau, 1941
- Zwei Minuten Schweigen, 1944
- Der Reiter, 1949
- Die Geschwister, 1952
- Ariel, 1963
[Bearbeiten] Literatur
- E. Skyum-Nielsen: Hans Christian Branner. 1980
Personendaten | |
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NAME | Branner, Hans Christian |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1903 |
GEBURTSORT | Ordrup |
STERBEDATUM | 24. April 1966 |
STERBEORT | Kopenhagen |