Herbert Walther (Physiker)
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Herbert Walther (* 19. Januar 1935 in Ludwigshafen am Rhein; † 22. Juli 2006 in München) war ein deutscher Physiker. Er war Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching.
[Bearbeiten] Leben
Walther studierte Physik an der Universität Heidelberg, wo er 1962 promovierte. Nach Forschungstätigkeiten an der Universität Hannover, an dem Laboratoire Aimé Cotton (CNRS) in Orsay und an dem Joint Laboratory of Astrophysics in Boulder, Colorado wurde er 1971 Professor an der Universität Bonn und dann - ebenfalls 1971 - an der Universität Köln.
Von 1975 bis zu seiner Emeritierung 2003 war er Professor für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
1981 wurde er Direktor des neu gegründeten Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, das aus der Projektgruppe „Laserforschung“ des Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) hervorging.
Walthers Forschungen lagen auf dem Gebiet der Quantenoptik, die zur Entwicklung des „Ein-Atom-Masers“ führten, und der hochauflösenden Spektroskopie an ultrakalten Ionen, die in so genannten „Paul-Fallen“ gefangen sind. 1998 erhielt er den Ernst-Hellmut-Vits-Preis der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster (Westfalen).
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Walther, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 19. Januar 1935 |
GEBURTSORT | Ludwigshafen am Rhein |
STERBEDATUM | 22. Juli 2006 |
STERBEORT | München |