Hermann Priess
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Hermann Prieß (* 24. Mai 1901 in Marnitz; † 2. März 1983 in Ahrensburg) war ein Obergruppenführer der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg.
[Bearbeiten] Militärischer Werdegang
Nachdem Priess 12 Jahre in der Reichswehr gedient hatte, trat er 1934 in die SS ein. Dort war er als Artillerist eingesetzt und kommandierte in Westfeldzug 1940 das SS-Artillerie-Regiment. Dieses befehligte er auch im Russlandfeldzug.
Er war vom 26. Februar 1943 bis zum 26. April 1943 und vom 22. Oktober 1943 bis zum 20. Juni 1944 Kommandeur der SS-Panzer(grenadier)-Division "Totenkopf". Am 30. Oktober 1944 übernahm er das Kommando des I. SS-Panzerkorps "Leibstandarte" und führte dieses Korps während der Ardennenoffensive.
SS-Obergruppenführer Hermann Prieß wurde nach dem Krieg wegen Kriegsverbrechen (Malmedy-Massaker) zu 20 Jahren Haft verurteilt, später begnadigt und 1954 aus der Haft entlassen.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Deutsches Kreuz in Gold (6. Januar 1942)
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (28. April 1943)
- Eichenlaub (9. September 1943)
- Schwerter (24. April 1944)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Priess, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | SS-Gruppenführer, Kommandant der SS-Division "Totenkopf" Adolf Hitler |
GEBURTSDATUM | 24. Mai 1901 |
GEBURTSORT | Marnitz |
STERBEDATUM | 2. März 1983 |
STERBEORT | Ahrensburg |