Herzogenreuth
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Herzogenreuth (fränkisch: Herzareud) ist ein Kirchdorf in der Fränkischen Schweiz und Ortsteil der Marktgemeinde Heiligenstadt in Oberfranken.
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[Bearbeiten] Lage
Mit 145 Einwohnern und 566 Höhenmetern ist Herzogenreuth das höchstgelegene Dorf im Landkreis Bamberg. Hier auf den Hochflächen des Jura hat man bei gutem Wetter einen Blick bis ins Fichtelgebirge.
[Bearbeiten] Ortsbild
Die Kirche St. Nikolaus hat mit ihrem romanischen Chorturm und der über einen Meter starken Friedhofsmauer noch das Aussehen einer Dorfburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1255, als der Bamberger Bischof dem Chunemund von Giech das Dorf Herzogengeriuth für 150 Mark Silber verpfändete.
[Bearbeiten] Alte Beschreibungen
In Biedermanns "Topographische Beschreibung" aus dem Jahr 1752 wird Herzogenreuth folgendermaßen geschildert:
- "Herzogenreuth, ein Dorf mit einer katholischen Kirche auf der Höhe unter dem Amt Scheßlitz, 4 Stunden von der Residenz, dessen Mannschaften teils dem Hochstift, teils auch dem Hochwürdigen Domkapitel in Bamberg zuständig. Die Kirche, zu St. Nikolai genannt, ist eine Filial von Tiefenbelz und wird den dritten Sonntag jederzeit bestellt."
Zitiert nach Dieter Zöberlein: "Gemeindechronik Markt Heiligenstadt i. OFr."
[Bearbeiten] Nachbarorte
Laibarös - Tiefenellern - Lindach - Heroldsmühle
[Bearbeiten] Literatur
- Dieter Zöberlein: Gemeindechronik Markt Heiligenstadt i. OFr. - Herausgegeben anläßlich der Feier des 450-jährigen Jubiläums der Verleihung des Marktrechtes an Heiligenstadt i. OFr. – Heiligenstadt: 1995
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Koordinaten: 49° 54' 25" N, 11° 5' 30" O